Fazit
Der microKORG XL ist ein toller kleiner Synth, den ich in meinem persönlichen Live-Setup mittlerweile nicht mehr missen möchte, aber das „Plus“ ist nicht wirklich der Rede wert. Der Umstieg vom XL auf den XL+ lohnt sich eigentlich nicht, auch weil Korg das Update leider nicht genutzt hat, um ein paar entscheidende Nachteile der XL-Version auszumerzen, die schon im bonedo Test von 2009 erwähnt wurden, beispielsweise das fehlende Sustain-Pedal, den fehlenden Tap-Tempo-Button oder die Qualität der Potis. Wer noch keinen microKORG besitzt, der sollte sich diesen kleinen Synth aber auf jeden Fall mal näher ansehen.
- hervorragender Sound
- kompakt und leicht
- gute Werksprogramme
- integrierter Vocoder
- praktisch keine Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell
- nach wie vor kein Sustainpedalanschluss
e_Bert sagt:
#1 - 28.08.2023 um 01:02 Uhr
Das ist wieder einmal eine typische Korg-Gurke! Vom grundsätzlichen Designfehler der ganzen Reihe (die Editregler auf der falschen Seite, der typische "Einarmige Bandit" spielt meist mit rechts und will mit der Linken die Sounds verbiegen) über die sinnlose Kategorienauswahl hin zu den langweiligen und eindimensionalen immer gleichen Sounds aus der seeligen M1 enttäuschen mich die Geräte von Korg immer wieder, egal was ich ausprobiert habe! Lediglich die kleinen Nanocontroller bis hin zur Nanocontrol Keys machen Spaß! Sowie Sounds dazu kommen ist der leider verflogen! Hätte erst vor kurzem nochmal eine Triton Taktile hier, aber die Sounds waren derart eindimensional das ich sie schnell wieder abgegeben habe! Und auch hier ( im im übrigen sehr gut geschriebenen Review) öden mich die Werksounds komplett an! Alles schon tausendmal besser gehört! Oder um es mit Monthy Phyton zu sagen:" Ungeheuer mopsig und öde und fade, langweilig, öde und mopsig und ungeheuer öde!" 😜 Ich Frage mich wirklich immer mehr woher Korg diese gute Reputation her hat? An den Sounds kann es nicht liegen...