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Korg MicroPiano Test

FAZIT

Nein, zum ernsthaften Musizieren kann man das microPIANO wohl nicht benutzen. Doch das macht das Instrument nicht überflüssig. Einsatzgebiete des Bonsai-Flügels könnten etwa sein: Auftritt bei Tante Käthes Geburtstagskaffee, Jammen mit Freunden im Auto, Schreibtischdeko, Zweitkeyboard in der Band von niedlichen, skandinavischen Elektro-Pop-Sängerinnen, 3qm Wohnung in Tokio. Weniger geeignet ist er für: Beethoven-Sonaten, Köln-Concert, Recording-Sessions, dicke Finger und als Anfängerkeyboard.
Die guten Glockensounds und natürlich das bestechende Äußere machen das microPIANO zu etwas wirklich Besonderem. Hätte es einen MIDI/USB-Anschluss, wäre sein Einsatzbereich sicherlich noch um ein Vielfaches größer. Denn dann wäre es ein echter Hingucker-Controller zum Ansteuern von Sounds aus dem Laptop. So bleibt das microPIANO Ansichtssache: Für die Einen ist es ein Stagepiano mit schlechter Tastatur und mittelmäßigem Klaviersound. Für die Anderen ein erstklassiges Spielzeug mit überraschend gutem Klang und großem Hinguck-Faktor.

Pro

Contra

Technische Daten

61 ungewichtete Tasten
  • 60-fach polyphon
  • 61 Preset-Sounds
  • 25 musikalische Phrasen
  • 40 Demo-Songs
  • Batteriebetrieb
  • interne Boxen mit 2 x 1W
  • Anschlüsse: Line/Kopfhörer-Out (Miniklinke), Sustain-Pedal
  • Maße: 782 x 291 x139 (B x T x H in mm)
  • Gewicht: 5,2 kg
  • Preis: UVP 356 Euro, Straße 300 Euro
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Design und Gewicht
  • Glockensounds
  • Batteriebetrieb
Contra
  • keine MIDI/USB-Schnittstelle
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Korg MicroPiano Test
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