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Korg Monotribe Test

Fazit
Dass man mit dem Monotribe eine Menge Zeit verbringen, viel Spaß haben und vor allem mit dem Synth auch hervorragende Ergebnisse erzielen kann, steht außer Frage. Vor allem wegen des günstigen Preises (den die Synth-Sektion allemal allein wert wäre), möchte ich den Monotribe deshalb auch allen dringend empfehlen, die Pattern-orientierte elektronische Musik machen.
Mit der kleinen Kiste im Gepäck kann man überall auftauchen und mal schnell ein paar Beats und Basslines aus dem Hut zaubern. Zu einem vollwertigen Studiowerkzeug fehlen dem Monotribe dennoch ein paar Details. Wünschenswert wäre neben Einzelausgängen für die Synth- und die Rhythmussektion auch die Möglichkeit einer Synchronisation via MIDI-Clock, die die Einbindung in heutige Studios vereinfachen würde. Dem Einsatz als Filterbank steht die Kopplung des Audioeingangs mit dem internen Oszillator entgegen – das ist beim Monotron besser. Und die Abwesenheit jeglicher Speicherplätze für Patterns schränkt den praktischen Nutzen deutlich ein. So kann der Monotribe am Ende die Anmutung eines Spielzeugs leider nicht ganz abschütteln – er ist definitiv mehr als nur ein Gimmick, aber eben auch kein wirklich professionelles Werkzeug. Trotzdem gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung: Schon allein der Synthesizer in Kombination mit dem Step-Sequenzer ist den Preis wert und eine tolle Erweiterung für jedes Elektro-Setup!
(TIPP: Hier könnt ihr erfahren, wie man einen Monotribe mit MIDI nachrüstet!)

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Hoher Spaßfaktor
  • Exzellenter Synthesizer mit MS-20 Filter
  • Einfach zu bedienender Step-Sequenzer
  • 3 analoge Drumsounds
  • Synchronisierbar zu externem Equipment
  • Kostenlose SyncKontrol Software für iPhone/iPad
  • Günstiger Preis
Contra
  • Keine separaten Ausgänge für Synth und Drums
  • Keine Speicherplätze für Patterns
  • Synchronisation nur analog (keine MIDI-Clock)
  • Audio-In nur gemischt mit internem Signal nutzbar
  • Drumsounds nicht einzeln regel- und editierbar
  • Ribbon-Tastatur mit dem Finger nicht exakt zu bedienen
Artikelbild
Korg Monotribe Test
Für 136,00€ bei
Korg_Monotribe_009FIN
Der Monotribe: Klein, schwarz stark!
Facts
  • Step Sequenzer
  • Rhythm Funktion
  • echte analoge Synthese
  • wählbare OSC-Wellenformen
  • 3-teilige Analogdrums
  • Electribe-Sequencing
  • Active Step- und Flux-Funktionen
  • Rauschgenerator
  • LFO
  • Ribbon-Tastatur
  • VCF (Filter) Technik des klassischen MS-10/MS-20
  • Sync In und Out-Buchsen
  • Batteriebetrieb
  • integrierter Lautsprecher
  • Preis: 237 EUR (UVP)
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Der Monotribe: Klein, schwarz stark!

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Kommentieren
Profilbild von Nashorn

Nashorn sagt:

#1 - 20.03.2012 um 18:33 Uhr

0

Inzwischen gab es ein Update, das den Monotribe noch einmal kräftig aufwertet, u.a. mit 16 Schritten im Sequencer auch für den Synthi, Sample & Hold für den Filter und Drumrolls.
Das Update kann auch auf ältere Geräte aufgespielt werden. Es lohnt sich!

Profilbild von Andreas

Andreas sagt:

#2 - 30.12.2012 um 22:58 Uhr

0

MIDI in gibt es nun auch (zum selbst basteln):
http://monotribe.machzin.de...

Profilbild von Andreas

Andreas sagt:

#3 - 14.03.2013 um 16:11 Uhr

0

Neues Software Update 2.1 http://www.shortnews.de/got...

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