Playbacks zusammenzustellen, sie an seine persönlichen Bedürfnisse anzupassen und zusätzlich Vocal-Einstellungen und Live-Sounds vorzubereiten und zu speichern, ist ein komplexes Unterfangen, das nur gelingt, wenn man den Überblick behält. Einfach ist das gerade für technisch nicht so versierte Musiker und Sänger nicht, aber mit dem MP-10Pro von Korg funktioniert das dank der intuitiven Bedienung sehr gut.Natürlich ist es immer ein Kompromiss, denn ein transponiertes MP3 verliert mit jedem Halbtonschritt an Qualität und taugt auch dann kaum noch zur CD-Produktion, wenn man per Melody-Taste die Stimme eliminiert hat. Beim MP-10Pro geht es in erster Linie um die Live-Auftritte von Solo-Entertainern, die aus ihren Playbacks das Beste herausholen und mit möglichst wenig Hardware maximale Performance erreichen wollen. Und dazu ist der MP-10Pro bestens geeignet.
- gelungenes Gesamtkonzept
- leistungsfähiger Audio- und Voice-Prozessor
- intuitive Bedienung
- Sound-Performances nicht mit Songs verknüpfbar
- Touchscreen manchmal träge
- Externes Netzteil
- Gewicht: 3 Kg
- Größe: 350 (B) x 260 (T) x 70 (H) mm
- RX-Soundtechnologie (Real eXperience) + EDS Tonerzeugung
- 880 Sounds, 40 Drum-Kits sowie 13 Effekte (9 Eff. für Sounds, 4 Eff. für Vocalist)
- 118 stimmige Polyphonie
- TFT TouchView Farb-Display
- 2 Premium Song Player für MID, MID+G, KAR und MP3
- Text, Noten und Akkord Anzeige
- Transponieren, Tempoänderung und das Eliminieren der Solostimme bei MP3-Files
- 160-GB-Festplatte
- 2x USB 2.0 Host-Anschluss
- 1x USB Device 1.1; 1x USB Power; 1x USB PC Keyboard
- TC Helicon: 3 Stimmenprozessoren (Vocalist)
- 2x XLR Mikro-Anschlüsse
- Videoausgänge (Composite & S-Video)
- inkl. Tasche
- UVP: 2022 Euro
- Straßenpreis: 1699 Euro
Christian Gehring sagt:
#1 - 22.10.2011 um 10:34 Uhr
Ich habe gestern den MP10 pro bekommen. Nach 3 Stunden Test habe ich entscheiden das Gerät nicht zu behalten.
Es gibt sehr viele Gründe was mir an diesem Gerät nicht zusagt. Ein gravierender Grund ist das sehr schlechte, alte Touchdisplay, welches manchmal gar nicht oder sehr träge reagiert. Die MIDI Files klingen nach meinem Geschmack unausgewogen und zu hart.
Der absolute Oberhammer ist der Vocalizer. Er klingt einfach nur schlecht und total unbrauchbar. Da ist auf keinen Fall ein TC Helicon drin. Ich nutze den VoiceLive 2 und den Harmony M von TCH und kenne den Klang eines guten Vocalizers.Ehrlich gesagt hat mich auch vor dem Kauf der Preis etwas abgeschreckt. Knapp 1700 Euro.Viele Grüße
Christian