Korg NTS-2 Oscilloscope Kit + Bjooks “Patch & Tweak with Korg” Test

PRAXIS

Korg NTS-2 – Assembled by YOU!

Der Zusammenbau war an sich ein Klacks, lediglich das Zerbrechen der Platinen hat mich etwas mehr Mut und Überwindung gekostet, da ich dem Konstrukt nicht unbedingt solch einen Widerstand zugetraut hatte. 

Bend them over
Erst knicken, dann zusammenstecken: Der NTS-2 ist in ca. 15 Minuten “assembled”.

Der mitgelieferte Schraubenzieher ist wirklich fummelig, und erledigt seinen Zweck nur für Geduldige. Eine hochwertige und größere Variante hätte das Sammlerherz sicher höher schlagen lassen als es mitgelieferte Sticker jemals könnten. Nur so eine Idee, Korg.

Klebrige Kleinigkeiten beim Korg NTS-2 Oscilloscope Kit + Bjooks "Patch & Tweak with Korg" Test
Danke für die Sticker …

Deakdenter Tuner für Nerds

Und wozu braucht man sowas nun? Zum Kalibrieren von alten Synths und zum Verständnis von Filtern sind die gebotenen Möglichkeiten schon alleine mal sehr gut.

Und überhaupt ist „brauchen“ hier das falsche Wort – Wollen! Haben wollen! Das spricht der NTS-2 zu mir auf eine sehr un-subtile Art und Weise, die mich dann doch selbst überrascht. Weil ich ihn mit meinen eignen Händen und Schweiß erschaffen habe? Wer weiß …

Top of the Pops
Die Kabel-Situation muss hübscher werden, dann könnte hier dauerhaft Platz für den NTS-2 auf meiner Console werden, schön parallel vom Monitor-Signal gefüttert.

Ich bin erlegen. Sicherlich, das geht auch alles mit Freeware-Plugins – aber der Auto-Trigger des SCOPE ist hier schon sehr geschmeidig und die Bilder von Wellenformen des Lieblingssynths damit sehr aussagekräftig. Mit den richtigen Kabeln auch am Kopfhörer-Stecker als Insert ganz praktisch. Die Batterien halten allerdings auch nicht soo lange …

Modular-Freaks dürften ebenfalls auf eine Menge Ideen kommen, sollten nur vorher über alternative Montagen nachdenken, um den Eurorack-Formfaktor ausschöpfen zu können. Sicherlich, es gibt auch jede Menge andere Scope-DIY-Sätze und das vor allem außerhalb der Musik(er)welt gut und gerne für ein 1/10 des Preises. Nur eben dann ohne das stylische Buch und auch ohne die „ach so schönen“ und praxistauglichen Menüs mit sexy GUI. 

Envelope-Deluxe für Vintage-Synths und Modular

Der eingebaute Funktionsgenerator ist umfangreich und wird fast zum Hauptdarsteller. Allein mit meinem Moog und dem simplen Gate-Trigger hatte ich jede Menge Spaß. Ein kleiner und praktischer Helfer für die Hosentasche. Aber seht selbst!

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Mehr Informationen

Korg NTS-2 Oscilloscope – Almost perfect ?!

Lediglich ein kleiner GUI-Umstand macht mich dann doch picky: Manche Schriftarten sind nicht richtig „gepixelt“ bzw. aliased, sodass sie ausgefranst erscheinen. Die echten 1-Pixel-Schriften sind hingegen deutlich schärfer und damit eben besser zu lesen.

Schön wäre es gewesen, die Inputs als CV-2-Pitch-Inputs für den Funktionsgenerator nutzen zu können. Immerhin gibt es einen Input-Monitor sodass man neben den Outputs auch die Inputs sehen und vergleichen kann. Und für ein kleines Mic hätte sicherlich ebenfalls Platz im Budget sein sollen, so für sexy Mini-Messungen im Raum, es müsste dafür ja nicht mal unbedingt besonders linear sein.

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