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Korg Pa1000 Test

Praxis

Nach dem Einschalten muss man lange 35 Sekunden warten, bis der Pa1000 spielbereit ist. Dann erscheint das Hauptfenster im Display und als Grundeinstellung lädt das Instrument die Registrierung, die man mit der Funktion MY SETTING vorher abgespeichert hat. Je nachdem, ob man sich im Style- oder Song-Modus befindet, sieht das Hauptfenster unterschiedlich aus.

Fotostrecke: 2 Bilder Hauptfenster Style Mode. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Alle wichtigen Daten hat man hier auf einen Blick und kann durch Fingertipp auf die jeweiligen Untermenüs gelangen. Durch die Hardware-Taste MENU neben dem Endlos-Drehregler gelangt man in alle wichtigen Untermenüs, beispielsweise in den MIXER. Hier werden alle Einstellungen gemacht, die die Sounds betreffen, die gerade verwendet werden. Parameter wie Volumen, Panorama, Effekte, EQ und Tuning werden für alle Keyboard- und Arranger-Sounds editiert. Das Untermenü TRACK CONTROL ermöglicht eine Art Quick Edit der genutzten Sounds. Hier kann die Hüllkurve und Cutoff und Resonanz der Filter geändert werden.

Fotostrecke: 7 Bilder Mixer Volumen Pan. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Sounds

Die 128-stimmige Klangerzeugung nennt Korg „EDS-X“, Enhanced Definition Synthesis – eXpanded mit resonanzfähigen Filtern und 3-Band-EQ für jeden Sound. Beim Durchhören der Keyboard Sets findet man fast nur hochwertige Sounds, viele Sounds sind aus dem Pa4X bekannt. Der PCM-Speicher des Pa1000 wurde im Vergleich zum Vorgänger Pa900 vervierfacht. Mit über 1.750 Werkssounds ist die Auswahl riesig.

Hier ein Querschnitt durch den breiten Klangvorrat. Ich habe sowohl Einzel-Sounds als auch komplette Keyboard-Sets angespielt und die Audiobeispiele mit dem internen MP3-Recorder direkt auf einen USB-Stick aufgezeichnet. Das akustische Piano und die E-Pianos klingen sehr gut. Mit den hochwertigen Effekten entstehen viele gut einsetzbare Rhodes- und Wurlitzer-Sounds. 

Audio Samples
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Concert Grand E-Piano Mix

Die Orgel-Kategorie enthält neben vielen gesampelten Sounds auch den Drawbar-Modus mit virtuellen Zugriegeln, die man direkt auf dem Touch-Display ziehen kann. Auch hier ist die Klangqualität auf Oberklasse-Niveau.

Audio Samples
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Organ Mix Drawbars Full Pipe Organ

Die Gitarren fallen für meinen Geschmack etwas ab. Trotzdem findet man alles, von akustischen bis zu verzerrten Klängen. 

Audio Samples
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Real Nylon Guitar Monster Lead

Strings und Pads lassen ebenfalls keine Wünsche offen. Es gibt auch gelungene Layer-Sounds, die direkt mit einer sinnvollen Ensemble-Harmony-Funktion verknüpft und gespeichert wurden.

Audio Samples
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Wiener Stringpad Arco Strings Bells & Strings Pad Mix

Die Bläser können auch überzeugen. Betätigt man beim Spielen die Assignable Switches 1 und 2, so werden Sound-Effekte erzeugt, die die authentische Spielweise des jeweiligen Instruments nachahmen.

Audio Samples
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Jazz Trumpet Legend TenorSax 2 Horn Section Brass Section 1

Die Synthesizer Sounds befinden sich auf aktuellem Stand, sodass fette Top40-Sounds problemlos realisierbar sind. Legt man Cutoff und Resonance auf Assignable Knob 1 und 2 kommen die resonanzfähigen Filter gut zur Geltung. 

Audio Samples
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Next Dance Bros Buzz Y+ Big Lead Synth Brass

Hier noch weitere Beispiele. Bei der Harmonica wird durch Aftertouch ein Bending nach unten erzeugt, beim Orchestra Tutti kommen beim harten Anschlag effektvoll Pauken und Becken hinzu.

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Harmonica1 Orchestra Tutti Alps Accordeon Indian Frets & Nay Classic Flute

Für die vier Keyboard-Sounds, die gleichzeitig gespielt werden können, steht neben den beiden Master-Effekten meistens Reverb und Chorus nur ein Insert-Effekt für alle Sounds zur Verfügung FX B. Will man beispielsweise rechts ein Rhodes mit Flanger spielen, kann man dem Sound für die linke Hand keinen weiteren Insert-Effekt mehr spendieren. Der integrierte komfortable Sampler bietet die Möglichkeit, eigene Wellenformen zu generieren. 600 MB PCM-Speicher stehen dabei für User-Samples zur Verfügung. Die tiefgreifende Editierung von Sounds ist im Instrument möglich. Über die Funktion „SOUND“ gelangt man auf das entsprechende Menü, in der man die Klänge bis auf die unterste Ebene verändern und als User-Sound abspeichern kann. Das kann der neue Genos von Yamaha beispielsweise nicht! Auch Drum-Kits lassen sich auf diese Weise dem eigenen Geschmack anpassen.

Fotostrecke: 7 Bilder Sound Edit. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Styles

Mehr als 430 Styles sind an Bord des Pa1000. Sie decken das gesamte Spektrum der populären Musik ab. Die Styles besitzen acht MIDI-Spuren: Drums, Percussion, Bass und fünf weitere Begleitspuren. Die Effektsektion FX A steht für den Arranger mit zwei Master- und zwei Insert-Effekten zur Verfügung. Hier eine Auswahl von Styles, die ich meistens mit den verknüpften Keyboard-Sets gespielt habe. Dabei habe ich mich im Songbook inspirieren lassen. Diese Musik-Datenbank ist die beste Art, im Pa1000 Registrierungen zu erzeugen.
Fotostrecke: 2 Bilder Songbook. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Korg hat viele Songtitel-Vorschläge bereits ins Songbook eingetragen, sodass man schnell den passenden Eintrag zu einem bestimmten Titel findet. Dabei sind die Namen der Einträge aus Urheber-Gründen leicht abgewandelt.

Audio Samples
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Can´t Feel Face Could You beloved Counting Dance Do The Conga Happy Song I Still Haven´t Long Train Going Rock On Fire

Beim nächsten Style habe ich zusätzlich Percussion Loops mit den Pads abgefeuert. Dadurch kann man die Styles mit zusätzlichen Klängen füllen und die Performance langsam steigern. Am Ende habe ich auf Manual Bass umgeschaltet um die Basslinie von Hand spielen zu können.

Audio Samples
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Thinking loud

Auch die Styles und auch die Pads sind im Pa1000 voll editierbar und können natürlich auch ganz neu erstellt werden. Mit der „Style Creator Bot“-Funktion können übrigens Styles aus Midifiles generiert werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Style/Pad Record. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Sampling und Time-Slice

Mit dem eingebauten vollwertigen Sampler können eigene Wellenformen erzeugt werden. Dabei können für die Aufnahmen der Samples die auf der Rückseite platzierten Audio-Eingänge genutzt werden. Natürlich können auch Wellenformen eingelesen werden. Ich habe einmal den Anfang des Toto-Klassikers „Africa“ als WAV-Datei eingeladen und das Sample im Pa1000 weiterverarbeitet. Dabei ist die graphische Darstellung im Display sehr hilfreich.
Fotostrecke: 4 Bilder Sampling I. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Nachdem ich Start- und Endpunkt des Samples eingestellt und als Loop vorbereitet hatte, wechselte ich ins Untermenü „Time Slice“, um aus dem kompletten Audio-Loop viele kleine Samples zu erzeugen, die über eine MIDI-Information gesteuert werden, sodass man das Tempo verändern kann, ohne störende Artefakte zu erhalten. Dabei wurde nach dem „zerstückeln“ des Samples mithilfe des „Extend“-Faktors dafür gesorgt, dass das Slice-File nicht abgehackt klingt. Die Hüllkurve jedes einzelnen Fragments wird dabei leicht verlängert, um ein homogeneres Ganzes zu erhalten.

Audio Samples
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Loop Original Loop Sliced 50% Loop Sliced 80% Loop Sliced 80% mit Extend 25%

Schließlich habe ich mit dieser „ge-sliceten“ Loop ein MIDI-Pad erstellt. Das funktionierte absolut problemlos. Dadurch, dass es MIDI-basiert ist, kann die über das Slice-Verfahren bearbeitete Loop über sehr große Tempo-Bereiche eingesetzt werden. Zusammen mit einem Style, bei dem ich den Drum-Part leiser gestellt habe, entstand so eine Art Africa-Analog-Ballad-Style. Die Möglichkeiten, die das Pa1000 mit diesen Funktionen bietet, sind für ein Instrument dieser Preisklasse bemerkenswert. Ich hätte den Africa-Loop übrigens auch in einen Style einbauen können.
Im Detail wird die Funktion Sampling und Time-Slice in unserem Workshop Korg Pa4X-Serie OS 2.0 #6: Sampler & Time-Slice erklärt. Die in diesem Workshop genannten Punkte treffen auch auf die Anwendung mit Pa1000 zu.

Audio Samples
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Africa Pad mit Tempo-Änderung Africa Pad mit Analog Ballad Style

Kaoss

Eine weitere Besonderheit des Korg Pa1000 ist die KAOSS-Funktion, die in Echtzeit kreative Eingriffe in die Performance ermöglicht. Dabei fährt man während des Spiels mit dem Finger über eine Fläche auf dem Touch-Display und kann so den laufenden Style oder Midi-Song und die Keyboard-Sounds regelrecht verbiegen. 
Kaoss-Funktion. (Screenshot: Andreas Recktenwald)
Kaoss-Funktion. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Vom subtilen Überblenden zwischen Variationen und Drum Kit-Typen oder dezentem Mischen der Begleitsounds, über das Verfremden laufender Rhythmen bis hin zu radikalen Verzerrungs-Effekten, Tape Delays und Arpeggios im DJ-Stil lassen sich mit Hilfe dieser einfach zu bedienenden, computergestützten Funktion Styles oder MIDI Songs mit modernen Effekten versehen. Man kann den Effekt auch „einfrieren“. Die folgenden Beispiele sagen mehr als tausend Worte:

Audio Samples
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Kaoss Bending & LFO Kaoss Density & Filter Kaoss Ending, Rep & Shift Kaoss Repeater 1 Kaoss Tripletizer & Filter Kaoss Arpeggio 4/Beat

In unserer Workshopreihe für Korg Pa4X, wird die KAOSS-Funktion im Workshop Korg Pa4X-Serie OS 2.0 #2: KAOSS-Funktion genau beschrieben. Diese ist in Pa4X, Pa1000 und Pa700 identisch in der Handhabung.

Song Player und Recorder 

Korgs „XDS Dual Player & Recorder“ spielt MP3- und MIDI-Dateien ab. Er besteht aus zwei parallelen Playern, zwischen denen man überblenden kann. Auch die Formate KAR, MP3 +Lyrics und MP3 +G Graphics werden unterstützt. Damit lassen sich mitlaufende Songtexte, Partituren und Akkordsymbole auf dem Bildschirm darstellen.
Lyrics Darstellung. (Screenshot: Andreas Recktenwald)
Lyrics Darstellung. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Mithilfe von Markern ist es zudem möglich, zu bestimmten Stellen in einem MIDI-Song zu springen. Auf diese Weise kann man mit dem Sequencer des Pa1000 seine MIDI-Songs an die eigenen Bedürnisse anzupassen. Auch MP3-Songs lassen sich in Tempo und Tonhöhe verändern, aber natürlich nur in gewissen Grenzen, da sonst die Qualität des Audiomaterials leidet. Mit dem Vocal Remover lässt sich auch die Original-Stimme in einem MP3-File eliminieren, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So kann man sich schnell ein Playback in der gewünschten Tonart und im optimalen Tempo erstellen. Zur Aufnahme von Songs bietet das Pa1000 verschiedene Methoden. Die einfachste Möglichkeit dazu ist Quick Record Backing Sequence, bei der die Daten des Arrangers und des Live-Spiels als MIDI-Daten gespeichert werden. Nachträglich können beispielsweise Akkorde geändert werden. Wählt man den Step-Modus, können Akkorde auch nacheinander eingegeben werden. Will man nachträglich noch weitere Spuren hinzufügen, muss man zum Multitrack Recording wechseln, bei dem dann alle Events editierbar sind. Außer MIDI-Songs lassen sich mit dem MP3-Recorder komplette Performances direkt auf einen USB-Stick oder in den internen Speicher aufnehmen.

Fotostrecke: 4 Bilder Sequencer. (Screenshot: Andreas Recktenwald)

Songbook und Setlist

Die schon oben erwähnte Songbook Funktion ist eine sehr gute Möglichkeit, sein gesamtes Repertoire zu organisieren. Mit jedem Songbook-Eintrag wird eine Komplett-Registrierung des Pa1000 für einen bestimmten Song unter dem Songnamen in die Datenbank abgelegt. Für jeden Eintrag können zusätzliche Infos über den Künstler „Artist“, den Titel, das Genre, eine Nummer, die Tonart „Key“, das Tempo und die Taktart „Meter“ gespeichert werden. Bei Anwahl eines Eintrags wird der zugehörige Style sowie der damit verlinkte MIDI- oder MP3-Song geladen und das Instrument wechselt in den dafür benötigten Modus Style Play oder Song Play. Für den Stimmenprozessor wird ebenfalls ein Preset geladen, außerdem vier Keyboard-Sets, eine Akkordsequenz für den CHORD SEQUENZER und vier Pad-Phrasen. Schließlich lässt sich eine Textdatei mit einem Eintrag verknüpfen, wenn die angesprochene „.MID“- oder „.MP3“-Datei keine „Lyrics“-Daten enthält, oder wenn ein Style verwendet wird.
Korg hat Hunderte von Songbook-Einträgen mit Styles vorinstalliert und es macht Spaß, durch die Liste zu stöbern und zu überprüfen, ob der gewählte Style und die Keyboard-Sets zu den Songs passen. Durch die komfortable Suchfunktion des Pa1000 findet man auch Songbook-Einträge schnell wieder. Das ist besonders wichtig beim Erstellen einer Setlist mit der Setlist-Funktion. Hiermit können Songbook-Einträge für einen Gig in eine bestimmte Reihenfolge gebracht und übersichtlich auf dem Touch-Display in “Kachelform” dargestellt werden. Maximal neun Kacheln finden auf einer Seite Platz. Bei längeren Sets muss umgeblättert werden. Die Registrierungen können entweder durch Berühren der Kacheln auf dem Display oder durch die neun Keyboard-Set-Taster rechts über der Klaviatur angewählt werden.
Zur Verwendung des Songbooks gibt unser Workshop Korg Pa4X-Serie OS 2.0 #3: SongBook, die Schaltzentrale aufschlussreiche Hinweise. Die Bedienung des Songbooks ist in Pa4X und Pa1000 fast identisch.
Fotostrecke: 6 Bilder Songbook gefiltert. (Screenshot: Andreas Recktenwald)
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Profilbild von Guido B.

Guido B. sagt:

#1 - 02.04.2021 um 11:07 Uhr

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Diesen Testbericht kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen. Habe einmal den Pa 1000 mit einem PSR 3000 und mit einem G800 und einem Pa80 verglichen. Die Sounds sind alle dünn und totkomprimiert worden bei dem Pa 1000, sodass hier die Dynamik derart gelitten hat, dass man eigentlich für jeden Kanal mit Effekten anpassen müsste damit es einigermaßen klingen würde. Aber leider hat der Pa1000 so eine grosse Effektabteilung nicht, fast jedes Yamaha-keyboard hat dies oder zumindest, dass man die Lower und Upper Party bedienen kann . Die Styles und die Begleitungen sind ebenfalls totquantisiert worden und das ganze hört sich unproffessionel an bzw. Hier ist gar kein Leben mehr drin. Im weiteren stimmen die Angaben von Korg nicht ansatzweise. Hier sollen 430 Styles implementiert sein, Ich habe jedoch weit weniger gezählt (245). Auch was die Soundanzahl betrifft kommt man hier nicht auf ca 1700, bitte mal nachzählen. Davon sind ca. 300 Sounds mit einigermassen soliden Sounds ( jedoch dünn und sehr tot, darum auch fast überall dieses Vibrato drauf und natürlich die Subwoofer, um diesen Umstand bzw. diese Defizite zu kaschieren ). Selbst wenn man nur mit Midifiles arbeitet, sind die verbleibenden Sounds nicht ausreichend um ein einigermassen gutes Arrangement zu erschaffen. Was bringt mir ein Guitar-Strummer, wenn die Grundausstattung nicht stimmt ? Die Tastatur ist sehr laut und keinen Druckpunkt. Durch die wahnsinnig hohen Spaltmasse und wegen dee kicht gerade soliden Verarbeitung der Tasten klappern diese natürlich und ein gefühlvolles Spiel will erst gar nicht aufkommen. Das lässt sich dann auch nicht mehr mit den Velocity-Kurven gerade biegen.
Für den Preis, auch wenn Korg hier günstiger sein möchte ( was jedoch nicht stimmt wenn man mal genauer hinschaut ) gibt es bei allen anderen Herstellern ein Komplettpaket, bei dem man sich getrosst, ohne jegliche weitere Arbeit, hinsetzen und direkt musizieren kann. Dieses Keyboard ist nur für jemanden etwas, der sehr viel Zeit im Leben hat und gerne bei Null anfängt, nur programmieren und nicht musizieren will. Das hierbei erzielte Ergebnis wird jedoch nie zufriedenstellend sein. Die bei Korg immer hervorgehobenen Eigenschaften ( Styles Programmieren, Guitar Mode, Editor, Midifilebearbeitung und auch noch alles im Gerät etc. ) haben auch alle anderen Anbieter, jedoch softwarebezogen damit es einfach schneller geht und damit man sich nicht durch etliche Menüs durchklicken muss.
Abschliessend kann ich nur allen Mitmusikern, die Musik machen wollen und nicht Programmarbeit leisten wollen ( was eigentlich Arbeit von Korg wäre ) von diesem Gerät abraten und gespart hat man hier auf gar keinen Fall. Wenn man sich mal auf dem Gebrauchtmarkt umschaut, so wird man sehr schnell feststellen, dass unzählige Pa1000 Besitzer das Gerät schnellstmöglich wieder abstossen oder gegen einen SX900 oder Tyros eintauschen, was ich durchaus verstehen kann. Eine derart negative Bewertung habe ich in den 45 Jahre, in denen ich musziere, noch nie machen müssen, obwohl ich keine hohen Wünsche an Keyboard stelle.

Profilbild von Heinz

Heinz sagt:

#2 - 21.02.2024 um 19:07 Uhr

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Seit 6 Jahren hab ich das Pa1000. Bis auf die fehlende Fill In Steuerung hab ich an dem Teil nichts auszusetzen. Leicht, zuverlässig, noch überschaubar zu bedienen, hervorragenden Mikrofon Klang. Direktzugriffe und wirklich optimal für die Bühne. Eine Geldverdienmaschine ohnegleichen. Fazit: Superzufrieden. Würde ich wieder kaufen.

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