Praxis
Display und neues User Interface
Das 8-Zoll Touchdisplay verfügt über eine neue grafische Benutzeroberfläche, die im Vergleich zum Pa4X wesentlich komfortabler ist. Jetzt illustrieren größere Schaltflächen und hoch aufgelöste Grafiken die Sektionen der Sounds, Styles und Effekte. Die Berührungsempfindlichkeit des Displays ist ausgezeichnet und die Haptik ähnelt der eines Tablets. Auch kleiner gestaltete Parameter kann man zielgenau antippen und beeinflussen.
Die beiden Player des Dual Sequenzers sind im oberen Bereich des Home Bildschirms nebeneinander abgebildet. Player 1 ist orange, Player 2 blau dargestellt. Darunter findet man im Main Menü die vier Pads, das aktuelle Keyboardset und die vier anwählbaren Keyboardsets. Diese sind mit dem momentan aktiven Style oder dem Songbook-Eintrag verknüpft. Rechts erkennt man auch, ob und wo der Splitpunkt aktiviert ist, und welche Upper- bzw. Lower-Parts gerade eingeschaltet sind. Mit den unteren Softbuttons ändert man die Ansicht des Home-Bildschirms. So wird jeweils ein anderes Teil-Fenster eingeblendet, das beispielsweise den Mixer, die Belegung der 4 × 4 Matrix oder den Chord-Sequenzer zeigt. Man befindet sich aber dennoch im Home-Bildschirm.
Mit der Hardware-Taste MENU gelangt man in das Home Edit Menü. Dieses zeigt acht Schaltflächen, die in Untermenüs führen, beispielsweise in den Mixer, oder in die Einstellungen für den Gitarren-Eingang.
Ganz oben rechts im Display befindet sich die von Korg bekannte Schaltfläche für das Page Menü. Im Home Bildschirm kann man hierüber viele Elemente wie Styles oder Keyboardsets abspeichern. In anderen Bereichen werden damit ganz andere Funktionen ausgeführt.
Allgemeine Einstellungen erledigt man über die Taste SETTINGS. Hier gelangt man auch zu den Einstellungen des MaxxAudio Mastering Tools von Waves Audio.
File Management
Zunächst: Der Pa5X ist grundsätzlich kompatibel zu den Daten des Pa4X und vieler Instrumente aus der Pa-Serie. Die Datenstruktur des Pa5X hat sich gegenüber dem Vorgänger jedoch verändert. Das sieht man beispielsweise daran, dass die Anzahl der Keyboardsets jetzt praktisch unbegrenzt ist. Beim Pa4X war sie auf maximal 1056 Factory- und User-Speicherplätze beschränkt. Werksseitig gab es 11 Kategorien mit je 6 Seiten, auf denen jeweils 8 Keyboardsets abgelegt waren. Dasselbe Prinzip dann nochmal im User-Speicher. Jetzt beim neuen Pa5X kann der Anwender selbst neue Bänke – oder besser Ordner – erstellen und beliebig viele Speicherplätze innerhalb dieser Ordner füllen.
Erweiterte File Management-Funktionen
Das gilt auch z. B. für die Styles, Songs, Chord-Sequenzen oder Pads. Ein klassisches Einladen dieser Daten entfällt, sie werden einfach von einem beliebigen Datenträger direkt abgespielt oder gelesen. Für die Übersicht sind diese innerhalb der Ordner in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Andere Daten wie Sounds, die Mic-, Guitar- und MIDI-Presets sowie die PCM-Daten sind nach wie vor in einem starren Raster in festen Bänken innerhalb des Pa5X organisiert. Diese können nicht als Einzelfiles von irgendwo direkt gelesen werden. Das neue Dateimanagement ist wesentlich unkomplizierter als früher und lässt den Anwender viel freier agieren als beim Pa4X. Dennoch braucht der Pa5X beim Einschalten etwa 50 Sekunden zum Hochfahren. Das ist zwar etwas schneller als beim Pa4X, kann aber auf der Bühne – z. B. nach einem kurzen Stromausfall – eine gefühlte Ewigkeit sein.
Controller und Matrix
Der Pa5X bietet jetzt eine Steuersektion mit 9 Slidern und 9 Tastern, die beliebige Funktionen ausführen können. Das neue Strip-Display über den Tastern zeigt dabei die Belegungen an. Auch die Parameterwerte der Slider können dargestellt werden. Dabei wird über eine senkrechte Tastenreihe links neben dem Display das grundlegende Einsatzgebiet der Controller eingestellt: Bei MAIN beispielsweise passt man mit den Slidern die Lautstärken der einzelnen Klangquellen (Mikrofon, Player1, Player2, Keyboard-Sounds usw.) an. Wählt man KBD/PAD, so beeinflusst man mit den 9 Slidern die Lautstärken der einzelnen Upper-Sounds, des Lower-Sounds und der vier Pads. In der Einstellung USER sind die Funktionen der Regler und Taster frei zuweisbar.
Damit kann man auch Funktionen auf die Buttons legen, die beim Pa4X als separate Taster vorhanden waren: z. B. MANUAL BASS oder STYLE TO KEYBOARD SET. Auch die Funktion der Drehregler und Taster des Pa4X für die Mikrofon-Einstellungen (MIC/VOICE) werden beim Pa5X auf Slider und Buttons gelegt.
Vielseitige Display-Kontrolle
Übrigens kann man all diese Hardware-Control-Möglichkeiten auch im Display nachvollziehen und auch dort beeinflussen. Man muss dazu lediglich im Home Menü unten die Schaltfläche CONTROL aktivieren. Ist ein Drawbar-Sound aktiv, wird die Controller-Sektion als Zugriegel-Steuerung aktiv. Die 9 Tasten dienen dann beispielsweise dazu, die Rotorgeschwindigkeit umzuschalten, oder den Vibrato/Chorus-Effekt zu aktivieren, etc.
Filter-Effekte wie Cutoff und Resonanz kann man lediglich auf die Upper Voices und nicht z. B. auf den Player legen. DJ-mäßige Ducking-Effekte auf den Beat sind daher derzeit nicht möglich. Es bleibt abzuwarten, wann Korg die mit dem OS 2.0 in den Pa4X eingeführte KAOSS-Funktion auch dem Pa5X zugänglich macht. Diese Funktion ist im Pa4X in den Style- und Songplay-Modi immer aktiv und erlaubt vielschichtige Bearbeitungsmöglichkeiten in Echtzeit.
4 × 4 Pad Matrix
Die neue 4 × 4 Pad-Matrix bietet verschiedene Möglichkeiten: zum einen werden über die quadratischen Pads die Spuren des Arrangers ein- und ausgeschaltet. Wenn man einen Style verwendet, leuchten die oberen 8 Pads. Betätigt man ein Pad, wird die zugeordnete Spur gemutet und das Pad blinkt orange bzw. blau, je nachdem welcher Player gerade aktiv ist. Für ein MIDI-File nutzt man alle 16 Pads, denn der Song verfügt ja auch über maximal 16 Spuren. Drückt man SHIFT und ein Pad gleichzeitig, schaltet man die Spur Solo, während alle anderen Spuren stumm geschaltet sind.
Weitere Nutzung der 4 × 4 Pad Matrix
Neben dieser praktischen Funktion feuert man über die Pads der Matrix auch Phrasen ab. Das funktioniert genau wie mit den vier Pad-Tastern, die auf der linken Seite des Bedienfelds liegen. Die passenden Geräusche, Loops oder Akkord-gesteuerten Pattern wählt man aus derselben Library ausgewählt wie bei den vier Pads. Im Gegensatz zu den vier Pad-Tastern ist die Belegung der Matrix global und wird z. B. nicht mit einem Songbook-Eintrag gespeichert. Anscheinend sind die Pads der Matrix anschlagdynamisch ausgelegt, allerdings war das im Testgerät noch nicht der Fall. Wie Korg mitteilte, wird diese Funktionsweise mit einem Update zu einem späteren Zeitpunkt noch nachgereicht.
Double Sequencer
Die strenge Unterteilung des Vorgängers in Style- und Song-Modus ist beim Pa5X nicht mehr gegeben. Der neue Sequenzer kann zwei Styles, MIDI-Files oder MP3-Dateien gleichzeitig und in beliebiger Kombination abspielen. Zusätzlich steht beiden Player-Ebenen ein komplettes eigenes Keyboardset und auch ein eigenes Set an Pads zur Verfügung. Ich habe im folgenden Video zwei verschiedene Styles synchron gestartet und vom einen zum anderen gefadet. Diese Funktion ist im Bereich der Arranger-Keyboards eine echte Novität!
Dank der zusätzlichen Power ist jetzt auch die Smooth Sound Transition (SST) Funktion mit an Board. Das heißt, beim Umschalten zwischen Keyboard-Sets, Styles oder Songs entstehen keine störenden Abbrüche. Zusammen mit dem Dual Player können damit Übergänge von einer Performance zur nächsten wie bei einem DJ absolut nahtlos erfolgen. Während man noch den letzten Akkord eines Songs aushält, kann schon der Style des nächsten Songs gestartet werden.
Mixer und Effekte
Die Effekt-Sektion ist wesentlich leistungsfähiger geworden: standen beim Pa4X insgesamt 10 Effekt-Slots gleichzeitig zur Verfügung, sind es jetzt 38!
Allein jeder der beiden Player kann 10 Insert- und 3 Master-Effekte auf die Spuren legen. Für die beiden gleichzeitig zur Verfügung stehenden Keyboard-Sets stehen noch einmal 3 Insert- und 3 Master-Effekte zur Verfügung.
Während die Insert-Effekte in den Signalweg des jeweiligen Parts eingebaut werden, wirken die Mastereffekte (meistens Reverb, Chorus und Delay) unterschiedlich stark auf die einzelnen Parts, je nachdem, wie hoch der „Send“-Wert eingestellt ist. Jeder Part ist außerdem mit einem separaten 3-Band-EQ bestückt.
Besonders interessant ist ein neuer „Finalizer“ – bestehend aus einem parametrischen 4-Band EQ, einem High- und Lowpass-Filter und einem Limiter. Damit lässt sich der Mix jedes Styles und MIDI-Songs final formen und dem eigenen Geschmack anpassen. Die Ergebnisse speichert man dann direkt mit dem Style, MIDI-Song oder als SongBook Eintrag ab. Leider kann man damit keine MP3-Songs finalisieren.
Ganz am Ende der Signalkette, kurz vor den Audio-Ausgängen des Pa5X, besteht noch die Möglichkeit, das Gesamtsignal mit der MaxxAudio Suite von Waves zu „mastern“.
Drumkits mit Round Robin und neue Drawbar-Orgel
Neu ist auch das „Round Robin“-Verfahren, das in einigen Drumkits des Pa5X Einsatz findet. Damit spielt man mit jedem erneuten Anschlagen einer Note ein anderes Sample ab, um realistischere Drum-Grooves zu ermöglichen. Die neuen Drumkits, die sich dieser Funktion bedienen, sind namentlich mit dem Zusatz „RR“ versehen.
Die komplett überarbeitete Zugriegel-Orgel bietet jetzt die Rotary- und Amp-Effekte, die in den VOX Continental Stagekeyboards, Kronos, Nautilus und in der Korg CX-3 Orgel zu finden sind. Betätigt man den Taster EASY EDIT/DWB, so erscheint ein detailreiches Bild einer Hammond-Steuerung im Display.
Sounds und Styles
Der Pa5X bietet eine großzügige Anzahl von akustischen Piano-Sounds, worunter sich auch Klänge präparierter Klaviere (Prepared Pianos) befinden. Für den Aufbau des Klangfundus hat Korg viele Wellenformen der großen Workstation-Modelle Kronos und Nautilus sowie des SV-2 Stagepianos übernommen. Die Qualität der Sounds wurde dadurch und im Vergleich zum Pa4X noch einmal deutlich verbessert. Der Pa5X bietet in seiner derzeitigen Ausstattung mehr als 2.000 Einzelsounds, über 400 Keyboard-Sets und mehr als 600 Styles. Hier ein paar Audiobeispiele der Keyboard-Sets, zunächst die Pianos und Orgeln.
Die Naturinstrumente bieten dank DNC (Defined Nuance Control) oft die Möglichkeit, instrumententypische Artikulationen zu spielen. Die Qualität der Sounds ist hervorragend.
Bei den Synthesizer-Klängen hat Korg dem Pa5X einige neue Wellenformen spendiert, um aktuelle Sounds am Start zu haben. Leider gibt es immer noch keinen Arpeggiator, der gerade die modernen Synth-Sounds extrem bereichern würde.
Hier noch eine Auswahl von Styles, die teilweise an aktuelle Top 40 Hits angelehnt sind. Auch hier wurde die Qualität erhöht.
Vocal Prozessor
Die Effekte, die auf das angeschlossene Mikrofon wirken, werden als Mic Preset abgespeichert und können auch in einem SongBook-Eintrag abgelegt werden. Die graphische Darstellung im Home-Menü ist schon relativ anschaulich.
Die Effekt-Module der ausgegrauten Schaltflächen sind deaktiv, durch Berührung werden sie grün und aktiv. Neben einem Autopitch-Modul gibt es die Module „Harmony“, „Doubler“, „Filter“, „Mod“, „Delay“ und „Reverb“. Will man diese Module im Detail bearbeiten, führt der Weg über das Home Edit Menü in das Untermenü „Mic Preset“.
Ein Druck auf einen Bereich – z. B. Harmony – öffnet ein neues Fenster, in dem dann viele Parameter detailliert verändert werden können.
Insgesamt ist der Vocal Prozessor sehr hochwertig und stammt aus der Zusammenarbeit mit dem Hersteller Shift Audio. Es folgen drei Audiobeispiele, bei denen ich die Hauptstimme ausgeblendet habe. In einem anderen Beispiel wird der Parameter „Gender“ beim Singen verstellt. Auch ein Autotune-Effekt ist vorhanden. Das letzte Audiobeispiel zeigt einen Vocoder-ähnlichen Sound, bereichert durch einen Flanger- und einen Delay-Effekt.
Sound-, Song-, Style- und Pad-Editor
Mit der Taste REC/EDIT gelangt man auf eine Ebene des Pa5X, in der man viele Editoren erreicht.
Alle Sounds können nach wie vor im Gerät von Grund auf neu erstellt oder editiert werden!
Das gilt auch für Styles, MIDI-Songs und Pads.
Sampler und Audio Recording
Auch der Sampler wurde vom Pa4X übernommen. Der interne Sample-User-Speicher (PCM-Daten) beträgt nun 4 GB an Daten, was 8 GB komprimiert entspricht. Gelesen werden die Formate WAV, AIFF und SF2. Auch die beliebte Time-Slice-Funktion ist weiterhin mit an Bord.
Audio-Aufnahmen werden im MP3-Format aufgezeichnet und beinhalten das gesamte Ausgangssignal inklusive Mikrofon- und Gitarren-Eingang. Die Audiobeispiele dieses Tests wurden auf diese Weise erstellt.
Chord Sequencer
Mit dem neuen Chord Sequencer wird das authentische Covern von bekannten Songs noch einfacher. Viele Styles sind mit einer passenden Chord Sequence versehen, die aus einer Akkordfolge des Songs besteht, den der Style nachbilden soll. Das ist besonders praktisch bei den Styles, die sowieso nur für bestimmte Songs verwendet werden. So wird man den Style Nobody Dance höchstwahrscheinlich nur für den Song Ain´t Nobody von Chaka Khan einsetzen. Dank der vorhandenen Akkordfolge kann man ein Solo mit der rechten Hand spielen, während die linke Hand z. B. für Pitchbend-Effekte mit dem Joystick eingesetzt wird.
Vorbildlich hat Korg hier die Bedienung der Akkord-Erkennung umgesetzt. Es gibt drei Tasten: LOWER, UPPER und eben SEQUENCE, damit ist alles klar. Die Akkorde der Sequence und den zeitlichen Verlauf kann man sich auf dem Display übersichtlich anzeigen lassen. Der Pa5X verfügt über eine Library mit vielen Akkordfolgen unterschiedlichster Genres. Mit der Record-Funktion werden eigene Chord Sequences schnell erzeugt und gespeichert.
Sonstiges
Auf der Rückseite des Instruments befindet sich eine verschraubbare Klappe, hinter der sich ein Micro-SD-Kartenslot verbirgt. Die Micro-SD (SDHC oder SDXC) ersetzt die interne Festplatte des Pa5x und kann mit einer Kapazität von max. 1 Terrabyte (!) (FAT32) verwendet werden.
Der neue Gitarren-Eingang am Pa5X sorgt jetzt für den richtigen Sound der angeschlossenen Gitarre. Hier bietet die dazugehörige Gitarreneffekt-Sektion bis zu vier Effekte für die individuelle Klanggestaltung.
Sven sagt:
#1 - 04.09.2022 um 21:28 Uhr
Ich finde es schade, dass der Wegfall des so genialen ec5 Fusspedals hier nur mit einem Satz lapidar abgetan wird. Bei der Pro/Contra Zusammenfassung war es scheinbar noch nichtmal erwähnenswert….
Andy sagt:
#1.1 - 16.12.2022 um 15:55 Uhr
Hallo Sven, der Wegfall der EC 5-Buchse war für mich der Hauptgrund, kein PA 5 zu kaufen. Hab mir deshalb als Nachfolger für mein PA 2 ein neuwertiges PA 4 gekauft. Das EC 5-Pedal ist für mich zwar ungeeignet und ich habe auch noch nie eines besessen, habe mir jedoch eine Box mit fünf 6,3er Klinkenbuchsen und einem Anschlußkabel mit dem passenden 6-poligen EC 5-Buchsenstecker gebaut. So kann ich 5 Fußtaster meiner Wahl anschließen und dort platzieren, wo ich sie haben will. viele Grüße Andy
Antwort auf #1 von Sven
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#1.2 - 21.02.2024 um 19:02 Uhr
Derzeit arbeite ich mich noch ein in die recht ungewohnte Umgebung des Pa5x M. Was mich stört ist dass ich keine Nummerneingabe für die Arrangements vergeben und diese mittels Notebook aufrufen kann Stichwort Mobile Sheets. Das konnte ich bisher mit allen Korg Keys problemlos machen. Jetzt aber finde ich den Eintrag einer Nummer für das Arragement nicht mal.
Antwort auf #1 von Sven
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#2 - 10.09.2022 um 20:14 Uhr
Auch wenn er beim Test nicht gefunden wurde - das Pa5x hat den Start/Stop-Taster ganz links in der zweiten Tastenreihe (Synchro/Start+Stop). Daß man die 11 Category-Taster mit Lieblings-Sounds belegen kann ist nichts neues. Beim Pa4x/1000 aber auch dem Pa3x/800/500 waren diese Category-Tasten (KeyboardSets/Performances) so wie mit dem Pa5x verwendbar - und auch HDMI-Anschlüsse gabe es schon beim Pa1000/700.
Bernhard Poegler sagt:
#3 - 28.03.2023 um 14:32 Uhr
Beim PA5 x hat man über die Midi In Buchse die Möglichkeit ein Behringer FCB 1010 Foot Switchkontroler an uschliessen. Da hast dann 10 Fusstaster und 10 Bänke, also insgesamt 100 Schaltmöglichkeiten zu realisieren inkl. 2 Expressionspedale. Erklärungen dazu gibts auf Youtube Video von Herrn Toni von Bonners Musik. l.G. Bernhard
El Nino sagt:
#4 - 14.06.2023 um 22:12 Uhr
Hallo Community, ich überlege mir den Pa5x zu holen. Aber kann die International Variante auch Oriental Styles/Sounds/Skalen miachen oder geht es nur in einer Oriental Version? Vielen Dank für Eure Antworten und Grüsse
Besnik sagt:
#4.1 - 27.06.2023 um 03:12 Uhr
Moin, so wie ich es direkt von Korg erfahren habe, kommt bald die Oriental-Version raus, aber nur als Software. D.H. das International-Gerät kann mit dieser Software in einer Oriental-Version umgestellt werden. Die Software wird für ca. 300€ zu kaufen geben. Korg hat lediglich für den deutschsprachigen Raum die separate Musikant-Variante entwickelt, was aber auch völlig überflüssig ist. Aber, es bleibt spannend was die nächsten IOS Updates mitbringen, denn ich habe den Eindruck, dass mit diesen Geräten noch mehr möglich ist, als dass es jetzt kann.
Antwort auf #4 von El Nino
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#4.2 - 10.03.2024 um 16:27 Uhr
Dazu brauchst du keine Oriental Version, Das kann jedes Korg Pa Keyboard. selbst die Musikant Version kann orientalische Skalen machen.
Antwort auf #4 von El Nino
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMaiki91 sagt:
#5 - 03.10.2023 um 10:27 Uhr
Hallo, Gibt es beim pa5x nicht die Möglichkeit User Keyboards Sets oder auch User Styles auf beliebige Bänke zu speichern ohne dass die nach dem Alphabet sortiert werden? So wie es bei den Vorgängermodellen funktioniert hat.
Halit sagt:
#5.1 - 11.02.2024 um 09:11 Uhr
Stimmt es bei Manschen Leute propleme gab's schon mit der pa 5 und blockiert würde hat man mit bekommen und warum das? 🤷♂️
Antwort auf #5 von Maiki91
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenChristian Hirschberg sagt:
#6 - 13.03.2024 um 09:50 Uhr
Ja, der Sound ist gigantisch und das Handling gegenüber dem Pa4X deutlich verbessert. Dazu trägt auch das große Display und die farbig beleuchteten Taster bei. Für den Hobby-Heimorgler als Standalone-Gerät sicher gut und volle Punktzahl wert. Allerdings ist das Pa5X 03.2024 trotz zwei Updates nach wie vor ein Prototyp mit vielen, z.T. einschneidenden Mängeln. Diese machen sich vor allem im professionellen Einsatz bemerkbar, wenn das Gerät in ein Setup mit angeschlossenen MIDI-Geräten eingebunden ist. Für mich ist das Gerät in der aktuellen Version nicht einsetzbar. Ein paar Mängel, die mir beim Versuch des Umstiegs vom Pa4X zum Pa5Xaufgefallen sind. 1. Fast Play lässt sich nicht abschalten. D.h. die Daten werden mit 250bpm am Anfang bis zum ersten Ton ausgegeben, was kaum ein MIDI-Gerät mitmacht. 2. Clock Send wird nicht gespeichert. D.h. dass diese Funktion bei jedem Neustart des Gerätes in den Grundeinstellungen neu eingestellt werden muss, will man die angeschlossenen Geräte synchronisieren. 3. Die für meine Lichtsteuerung in den Midifiles oft eingesetzten Controllernummern Ctrl 98, 99, 100, 101 werden vom Fileplayer nicht ausgegeben. Evtl. sind es noch einige mehr, was ich aber nicht testen wollte. 5. Midi-Files werden nicht bis zum Ende ausgespielt. MiDI-Events ganz am Ende des kommen nicht beim Angeschlossenen MIDI-Empfänger an. 4. Der gravierendste Mangel ist aber, dass entgegen dem Werbeversprechen der Firma Korg, der einfache Umstieg vom Pa4X nicht möglich ist. Es werden zwar die Songbook Einträge übernommen, die in jedem Songbook Eintrag enthaltenen Track Controls werden aber nicht übernommen. Diese r Part enthalt das Routing der Midispuren auf Intern, Extern oder Both und weiter Funktionen. Bei meinem Repertoire von über 350 Songs würde das horrenden Zeitaufwand bedeuten. Ich müsste bei jedem Song alle 16 Spuren händisch ändern. Mir ist es absolut unverständlich, dass die Firma Korg nicht in der Lage ist, lange nach der Markteinführung und der Veröffentlichung von 2 Updates ihr "Flaggschiff" funktionstüchtig zur Verfügung zu stellen. So bleibt das Gerät ein Prototyp und der Kunde wird zum Entwickler. Für 4199€ darf so etwas aber nicht sein.
Helmut Windl sagt:
#7 - 30.10.2024 um 22:51 Uhr
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und Korg hat es noch immer nicht geschafft den für Ende 2023 versprochenen Feature-Gleichstand mit dem Pa4X herzustellen. Weh tun mir besonders das fehlende Quickrecording und der fehlende Songbookeditor. Das letzte Update 1.3.1 brachte eine Ladung zusätzlicher Songbookeinträge, aber leider kann ich die nicht mit meinen mühevoll erarbeiteten zusammenführen. Anscheinend sind alle fähigen SW Entwickler bei Korg damit beschäftigt einen Kleinsynthesizer vom Typ Schlag-mich-logue nach dem anderen nebst zugehöriger PC Software zu basteln, anstatt dass man das Problem mit dem großen Arranger endlich in trockene Tücher bekommt.