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Korg Pa5X Test

Fazit

Der neue Korg Pa5X verwöhnt mit großartigem Sound und herausragenden Möglichkeiten. Vieles ist einfacher geworden, wie z. B. das Dateisystem und die Bedienung. Endlich ist man nicht mehr an eine starre Struktur gebunden und kann die meisten Daten direkt von beliebigen Datenträgern aufrufen. Das neue, farbige User Interface macht Spaß und das größere, hochauflösende 8“ TFT-TouchView Farbdisplay ist ein echter Fortschritt. Im Vergleich zum Vorgänger ist eigentlich alles besser geworden. Es gibt viele neue hervorragende Sounds und Styles, die aufgewertete Drawbar-Orgel, Drumkits mit Round Robin sowie eine starke Effekt-Sektion mit dem neuen Finalizer. Die Controller hat Korg um die Matrix, das Stripe-Display und die 9 Buttons erweitert. Die Leistungssteigerung ermöglicht es nun, mit zwei gleichwertigen Playern zu arbeiten und so nahtlos mit allen Sounds und Effekten in einen neuen Song überzugehen. Das ist ein völlig neues Feature im Bereich der Arranger-Keyboards. Im Moment fehlt noch die mit Pa-700, Pa-1000 und Pa4X eingeführte KAOSS-Funktionalität oder eine ähnliche Funktion. Das hat Korg allerdings – neben der anschlagdynamischen Handhabung der Pads – bereits auf der Liste. Auf meiner Wunschliste stehen noch die Nutzung des Finalizers mit MP3-Dateien und die Möglichkeit Anwender-spezifische Belegungen der Slider und Buttons in einem Keyboardset zu speichern.

Korg Pa5X: Frontalansicht
Korg Pa5X (international). (Quelle: Bonedo)

Features

  • 61, 76 (leichtgewichtete) oder 88 gewichtete, anschlagsempfindliche Tasten mit Aftertouch
  • Neigbares 8“ TFT-TouchView Farbdisplay
  • Klangerzeugung: EDS-XP
  • Polyphonie: 160 Stimmen
  • Smooth Sound Transition
  • Über 2000 Sounds
  • Drumkits z. T. mit Round Robin Technologie
  • Über 600 Styles
  • Dual Sequenzer für Styles, MIDI-Files und MP3s
  • 16-Spur Sequenzer
  • Audio Recording (MP3)
  • Songbook-Datenbank und Setlist
  • Akkord-Sequenzer
  • 38 Insert- und Mastereffekte gleichzeitig
  • 9 Slider, 9 Buttons, Strip-Display
  • 3 Assignable Switches
  • X/Y-Joystick
  • Ribbon Controller
  • 4 x 4 Pad-Matrix
  • 4 Pads
  • Sampler mit 4 GB User-Speicher (8 GB unkomprimiert)
  • Mastering-Effekte: Waves MaxxAudio Suite
  • Voice Processor von Shift Audio, 4-stimmig
  • MicroSD Slot für 1TB
  • Maße: Pa5X 61: 102,11 x 37,43 x 12,68 cm | Pa5X-76: 123,31 x 37,43 x 12,68 cm | Pa5X-88: 126,20 x 39,64 x 14,60 cm
  • Gewicht: Pa5X-61: 15,1 kg | Pa5X-76: 17,4 kg | Pa5X-88: 20,1 kg

Preise

*(Straßenpreise am 09.08.2022)

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Hervorragender Sound
  • Neues, innovatives User Interface
  • 3 Tastatur-Varianten
  • Zwei Player für Styles, MIDI-Songs und MP3s mit nahtloser Überblendung
  • Leistungsstarke Effekt-Sektion
  • Smooth Sound Transition
  • Guitar-Input mit eigenen Effekten
  • Umfangreicher Controller-Bereich
  • Editoren für Sounds, Styles und Songs im Instrument
  • Neues, flexibles Dateisystem
Contra
  • KAOSS-Funktionalität bzw. ähnliche Funktionen noch nicht umgesetzt
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Korg Pa5X Test
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Korg Pa5X 61 (international)

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Profilbild von Sven

Sven sagt:

#1 - 04.09.2022 um 21:28 Uhr

0

Ich finde es schade, dass der Wegfall des so genialen ec5 Fusspedals hier nur mit einem Satz lapidar abgetan wird. Bei der Pro/Contra Zusammenfassung war es scheinbar noch nichtmal erwähnenswert….

    Profilbild von Andy

    Andy sagt:

    #1.1 - 16.12.2022 um 15:55 Uhr

    1

    Hallo Sven, der Wegfall der EC 5-Buchse war für mich der Hauptgrund, kein PA 5 zu kaufen. Hab mir deshalb als Nachfolger für mein PA 2 ein neuwertiges PA 4 gekauft. Das EC 5-Pedal ist für mich zwar ungeeignet und ich habe auch noch nie eines besessen, habe mir jedoch eine Box mit fünf 6,3er Klinkenbuchsen und einem Anschlußkabel mit dem passenden 6-poligen EC 5-Buchsenstecker gebaut. So kann ich 5 Fußtaster meiner Wahl anschließen und dort platzieren, wo ich sie haben will. viele Grüße Andy

    Profilbild von Heinz

    Heinz sagt:

    #1.2 - 21.02.2024 um 19:02 Uhr

    0

    Derzeit arbeite ich mich noch ein in die recht ungewohnte Umgebung des Pa5x M. Was mich stört ist dass ich keine Nummerneingabe für die Arrangements vergeben und diese mittels Notebook aufrufen kann Stichwort Mobile Sheets. Das konnte ich bisher mit allen Korg Keys problemlos machen. Jetzt aber finde ich den Eintrag einer Nummer für das Arragement nicht mal.

Profilbild von siebenhirter

siebenhirter sagt:

#2 - 10.09.2022 um 20:14 Uhr

0

Auch wenn er beim Test nicht gefunden wurde - das Pa5x hat den Start/Stop-Taster ganz links in der zweiten Tastenreihe (Synchro/Start+Stop). Daß man die 11 Category-Taster mit Lieblings-Sounds belegen kann ist nichts neues. Beim Pa4x/1000 aber auch dem Pa3x/800/500 waren diese Category-Tasten (KeyboardSets/Performances) so wie mit dem Pa5x verwendbar - und auch HDMI-Anschlüsse gabe es schon beim Pa1000/700.

Profilbild von Bernhard Poegler

Bernhard Poegler sagt:

#3 - 28.03.2023 um 14:32 Uhr

0

Beim PA5 x hat man über die Midi In Buchse die Möglichkeit ein Behringer FCB 1010 Foot Switchkontroler an uschliessen. Da hast dann 10 Fusstaster und 10 Bänke, also insgesamt 100 Schaltmöglichkeiten zu realisieren inkl. 2 Expressionspedale. Erklärungen dazu gibts auf Youtube Video von Herrn Toni von Bonners Musik. l.G. Bernhard

Profilbild von El Nino

El Nino sagt:

#4 - 14.06.2023 um 22:12 Uhr

1

Hallo Community, ich überlege mir den Pa5x zu holen. Aber kann die International Variante auch Oriental Styles/Sounds/Skalen miachen oder geht es nur in einer Oriental Version? Vielen Dank für Eure Antworten und Grüsse

    Profilbild von Besnik

    Besnik sagt:

    #4.1 - 27.06.2023 um 03:12 Uhr

    0

    Moin, so wie ich es direkt von Korg erfahren habe, kommt bald die Oriental-Version raus, aber nur als Software. D.H. das International-Gerät kann mit dieser Software in einer Oriental-Version umgestellt werden. Die Software wird für ca. 300€ zu kaufen geben. Korg hat lediglich für den deutschsprachigen Raum die separate Musikant-Variante entwickelt, was aber auch völlig überflüssig ist. Aber, es bleibt spannend was die nächsten IOS Updates mitbringen, denn ich habe den Eindruck, dass mit diesen Geräten noch mehr möglich ist, als dass es jetzt kann.

    Profilbild von Eno

    Eno sagt:

    #4.2 - 10.03.2024 um 16:27 Uhr

    0

    Dazu brauchst du keine Oriental Version, Das kann jedes Korg Pa Keyboard. selbst die Musikant Version kann orientalische Skalen machen.

Profilbild von Maiki91

Maiki91 sagt:

#5 - 03.10.2023 um 10:27 Uhr

1

Hallo, Gibt es beim pa5x nicht die Möglichkeit User Keyboards Sets oder auch User Styles auf beliebige Bänke zu speichern ohne dass die nach dem Alphabet sortiert werden? So wie es bei den Vorgängermodellen funktioniert hat.

    Profilbild von Halit

    Halit sagt:

    #5.1 - 11.02.2024 um 09:11 Uhr

    0

    Stimmt es bei Manschen Leute propleme gab's schon mit der pa 5 und blockiert würde hat man mit bekommen und warum das? 🤷‍♂️

Profilbild von Christian Hirschberg

Christian Hirschberg sagt:

#6 - 13.03.2024 um 09:50 Uhr

0

Ja, der Sound ist gigantisch und das Handling gegenüber dem Pa4X deutlich verbessert. Dazu trägt auch das große Display und die farbig beleuchteten Taster bei. Für den Hobby-Heimorgler als Standalone-Gerät sicher gut und volle Punktzahl wert. Allerdings ist das Pa5X 03.2024 trotz zwei Updates nach wie vor ein Prototyp mit vielen, z.T. einschneidenden Mängeln. Diese machen sich vor allem im professionellen Einsatz bemerkbar, wenn das Gerät in ein Setup mit angeschlossenen MIDI-Geräten eingebunden ist. Für mich ist das Gerät in der aktuellen Version nicht einsetzbar. Ein paar Mängel, die mir beim Versuch des Umstiegs vom Pa4X zum Pa5Xaufgefallen sind. 1. Fast Play lässt sich nicht abschalten. D.h. die Daten werden mit 250bpm am Anfang bis zum ersten Ton ausgegeben, was kaum ein MIDI-Gerät mitmacht. 2. Clock Send wird nicht gespeichert. D.h. dass diese Funktion bei jedem Neustart des Gerätes in den Grundeinstellungen neu eingestellt werden muss, will man die angeschlossenen Geräte synchronisieren. 3. Die für meine Lichtsteuerung in den Midifiles oft eingesetzten Controllernummern Ctrl 98, 99, 100, 101 werden vom Fileplayer nicht ausgegeben. Evtl. sind es noch einige mehr, was ich aber nicht testen wollte. 5. Midi-Files werden nicht bis zum Ende ausgespielt. MiDI-Events ganz am Ende des kommen nicht beim Angeschlossenen MIDI-Empfänger an. 4. Der gravierendste Mangel ist aber, dass entgegen dem Werbeversprechen der Firma Korg, der einfache Umstieg vom Pa4X nicht möglich ist. Es werden zwar die Songbook Einträge übernommen, die in jedem Songbook Eintrag enthaltenen Track Controls werden aber nicht übernommen. Diese r Part enthalt das Routing der Midispuren auf Intern, Extern oder Both und weiter Funktionen. Bei meinem Repertoire von über 350 Songs würde das horrenden Zeitaufwand bedeuten. Ich müsste bei jedem Song alle 16 Spuren händisch ändern. Mir ist es absolut unverständlich, dass die Firma Korg nicht in der Lage ist, lange nach der Markteinführung und der Veröffentlichung von 2 Updates ihr "Flaggschiff" funktionstüchtig zur Verfügung zu stellen. So bleibt das Gerät ein Prototyp und der Kunde wird zum Entwickler. Für 4199€ darf so etwas aber nicht sein.

Profilbild von Helmut Windl

Helmut Windl sagt:

#7 - 30.10.2024 um 22:51 Uhr

0

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und Korg hat es noch immer nicht geschafft den für Ende 2023 versprochenen Feature-Gleichstand mit dem Pa4X herzustellen. Weh tun mir besonders das fehlende Quickrecording und der fehlende Songbookeditor. Das letzte Update 1.3.1 brachte eine Ladung zusätzlicher Songbookeinträge, aber leider kann ich die nicht mit meinen mühevoll erarbeiteten zusammenführen. Anscheinend sind alle fähigen SW Entwickler bei Korg damit beschäftigt einen Kleinsynthesizer vom Typ Schlag-mich-logue nach dem anderen nebst zugehöriger PC Software zu basteln, anstatt dass man das Problem mit dem großen Arranger endlich in trockene Tücher bekommt.

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