Der Pitchstrap ist der ideale Begleiter für Freunde einer makellosen Kopfplatten-Optik
Der Pitchstrap lässt sich schnell und unkompliziert an einem handelsüblichen Instrumentengurt installieren und überzeugt mit festem Halt und guter Ablesbarkeit im Stehen. Auch den Stimmvorgang erledigt er an verschiedenen (E-/A-)Gitarren und Bässen ohne Probleme und reagiert verlässlich mit einer schnellen und präzisen Tonhöhenerkennung. Hier zeigt der Direktvergleich mit einem TC Electronic Polytune 3 Boden-Tuner keine offensichtlichen Schwächen oder Ungenauigkeiten. Besonders positiv fällt natürlich die optische Komponente des Pitchstraps ins Gewicht, da der Clip-Tuner aus der Ferne nur schwer erkennbar ist und es zu keiner „Verschandelung“ der Kopfplatte kommt.
Natürlich drängt sich an dieser Stelle die Frage auf, ob Korg mit seinem Gurtstimmgerät technisches Neuland betritt, und die Antwort lautet: eher nicht. Denn der Test mit anderen Klemmstimmgeräten wie dem TC Electronic PolyTune Clip oder dem günstigen Thomann CTC-50 zeigt, dass im Grunde jeder Clip-On-Tuner auch am Gurt funktioniert. Hier sprechen also vor allem das innovative Design und die gute Ablesbarkeit für das Korg Pitchstrap.
Der Korg Pitchstrap stimmt präzise und zuverlässig in nicht allzu lauter Umgebung
Für einen echten Belastungstest soll der Pitchstrap nun in einer lauten Umgebung zum Einsatz kommen. Denn tatsächlich kommen viele Clip-On-Tuner an ihre Grenzen, wenn der Einfluss „fremder“ Frequenzen im Raum zu hoch ist. Hier macht auch der Pitchstrap in einem entsprechenden Schallpegel keine Ausnahme. So kommt es etwa zu Aussetzern oder Sprüngen in der Tonhöhenerkennung, wenn man in unmittelbarer Nähe zu einem lauten Gitarren-Amp, einem Schlagzeug oder einer PA-Box zu stimmen versucht. Tendenziell zeigt sich der Pitchstrap hier sogar etwas anfälliger als der TC Electronic PolyTune Clip an der Kopflatte, was daran liegen könnte, dass der Gurt empfindlicher auf externe Schallquellen reagiert. So bleibt für sehr laute Umgebungen das Boden- oder Pedalstimmgerät nach wie vor die erste Wahl.
Für dich ausgesucht
Ein weiterer offensichtlicher Minuspunkt des Gurt-Tuner-Konzepts betrifft das Spiel im Sitzen. Auch wenn der Pitchstrap sogar am hängenden Gurt noch funktioniert, ist ein Kopfplatten-Tuner, was die Ablesbarkeit betrifft, hier verständlicherweise im Vorteil. Dennoch punktet der Pitchstrap als optisch unauffällige und stabile Lösung für den Einsatz im Stehen.