Korg stellt den microKORG S vor

Korg hat den microKORG S vorgestellt. Der Synthesizer ist eine erweiterte Variante des erstmalig im Jahr 2002 präsentierten und mittlerweile legendären Ur-microKORG. Der microKORG S bietet unter anderem mehr Speicher und eingebaute Lautsprecher.

Korg microKORG S (Bild: zur Verfügung gestellt von Korg)
Korg microKORG S (Bild: zur Verfügung gestellt von Korg)


Und er läuft und läuft und … Als Korg 2002 den microKORG auf den Markt brachte, hätte wohl niemand darauf gewettet, dass der damals von vielen belächelte Mini-Synth so lange produziert werden würde. Mittlerweile läuft der microKORG seit 14 Jahren unverändert vom Band, länger als beinahe jeder andere Synthesizer. Selbst das Erscheinen des eigentlich als Nachfolger gedachten microKORG XL konnte dem Dauerbrenner nichts anhaben. Nicht wenige ziehen das Original dem XL bis heute vor – die einen, weil er vermeintlich besser klingt, und die anderen, weil sie das Bedienkonzept des Urgesteins bevorzugen.
Für alle Fans des vierstimmigen Ur-microKORG hat Korg nun eine Überraschung parat: 14 Jahre nach dem Erscheinen des Originals gibt es mit dem microKORG S eine überarbeitete Variante. Wichtigste Neuerung: Der microKORG S wartet mit insgesamt 256 Speicherplätzen auf (192 Preset, 64 User). Klar, dass damit auch neue Preset-Sounds verbunden sind (die praxistauglichen Presets waren immer eine Stärke des microKORG!). Acht Favoriten-Speicherplätze sollen die Lieblingssounds schnell verfügbar machen. Außerdem wurde ein 2+1 Lautsprechersystem für den mobilen Einsatz integriert, das nach Aussage des Herstellers sogar so etwas wie “Punch” liefern soll. Das werden wir in einem Test untersuchen müssen. 
Davon abgesehen, bleibt fast alles beim Alten. Die Minitastatur hat nach wie vor 37 Tasten und der microKORG S ist wie das Original vierstimmig polyphon. Selbstverständlich ist auch der stilbildende microKORG-Vocoder an Bord, der diesem Effekt zur Renaissance verhalf. 
Der microKORG S soll im September 2016 zum Preis von 499 US-Dollar erhältlich sein.
Mehr Infos findet ihr auf www.korg.com/de/

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Korg microKORG S (Bild: zur Verfügung gestellt von Korg)

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Metaphor sagt:

#1 - 29.09.2016 um 11:53 Uhr

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Meiner Meinung nach hat KORG, bis auf die Speicherweiterung, keine sinnvollen neuen Features integriert. Eingebaute Boxen = Nice to have aber nicht unbedingt erforderlich. Eine verbesserte Tastatur, ein USB-Anschluss und eine einfacherere Bedienmatrix wären sinnvolle Upgrades gewesen. So sieht die Neuauflage zwar sehr sexy aus, bietet aber zumindest Besitzern des Ur-Microkorg keinen wirklichen Mehrwert.

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