Fazit
Die Korg taktile Controllerkeyboards punkten mit vergleichsweise guten Tastaturen, vielen Bedienelementen und dem Touchpad aus der Kaossilator-Reihe, das einige innovative Möglichkeiten bietet. Auch die vielseitig einsetzbaren Triggerpads und der gut ausgestattete Arpeggiator stehen auf der Haben-Seite. Die Keyboards wirken nicht ganz so edel wie manche Konkurrenzprodukte in dieser Preisklasse, speziell die Fader, Potis und Pads versprühen eher Plastik-Charme. Die Bedienelemente sind aber flexibel programmierbar und zur Einbindung in die Software stehen vorkonfigurierte Templates für die beliebtesten DAWs bereit. Als Controller machen die taktiles einen guten Job und sind vor allem für Anwender interessant, die die Möglichkeiten des Touchpads nutzen möchten.
Die TRITON taktile Keyboards ergänzen die Ausstattung um 512 Preset-Sounds der etwa 15 Jahre alten Workstation Korg TRITON, die in einigen Parametern angepasst, aber nicht voll editiert werden können. Einsteiger bekommen hier eine Grundausstattung von Klängen, die zwar zum Teil immer noch gut einsetzbar sind, ihr Alter aber insgesamt nicht verbergen können. Problematisch ist allerdings die Kombination eines TRITON taktile mit Logic oder GarageBand, weil das entsprechende Bedienoberflächen Plug-in die Verwendung der internen Sounds praktisch ausschließt.
- gute Tastaturen
- Touchpad
- Triggerpads mit Chord Scale Modus
- gut ausgestatteter Arpeggiator
- Haptik der Bedienelemente (Fader, Potis, Pads) nicht ganz auf Augenhöhe mit der preislich vergleichbaren Konkurrenz
- Einbindung in Logic / GarageBand unflexibel
- TRITON taktile: Native Mode für Logic / GarageBand schließt Benutzung der internen Sounds de facto aus