Fazit
Der Korg volca bass ist ein analoger Bass-Synthesizer mit Charakter zu einem äußerst attraktiven Preis. Dank seiner drei VCOs und dem analogen Filter kann er sehr fett klingen und überzeugt dabei mit einem erfrischend rauen, „ungewaschenen“ Sound. Der Sequencer ist sehr leicht zu bedienen und steigert mit der „Active Step“-Funktion die Kreativität. Leider gibt es keine Swing- und Accent-Parameter, dafür aber die Möglichkeit, die drei VCOs bei Bedarf mit unterschiedlichen Sequenzen zu versorgen. Die Synchronisation mit den anderen volcas funktioniert völlig problemlos. Am meisten Spaß macht der volca bass im Verbund mit den beiden anderen volcas, aber auch allein ist er eine echte Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einem Pattern-basierten Bass-Synth sind. Mit Sicherheit ist der volca bass keine neue 303. Aber er macht ordentlich Dampf und kostet nur einen Bruchteil. Zu diesem Preis sollte man nicht lange überlegen.
- 3 analoge Oszillatoren
- analoges Filter
- leicht zu bedienender Pattern-Sequencer
- VCO Groups: Oszillatoren mit getrennten Patterns steuerbar
- rauer, ungeschliffener Analogsound
- sehr einfache Synchronisation über Analogimpuls oder MIDI-Clock
- Active Step-Funktion
- günstiger Preis
- Oszillatoren nicht im Pegel regelbar
- Dreieck des LFOs kann nicht notensynchron getriggert werden
- LFO nicht zur MIDI-Clock synchronisierbar
- Sequencer ohne Swing und Accent
sugo sagt:
#1 - 03.09.2016 um 10:25 Uhr
"...Leider ist es auch nicht möglich, den LFO zur MIDI-Clock zu synchronisieren..."
Bei gehaltener Func-taste "rastert" der LFO synchron zur Clock!