Fazit
Der Korg volca beats ist eine kleine Drummachine mit Charme und überraschend vielen Möglichkeiten. Die sechs analogen Sounds klingen schön nach den frühen Achtzigern (einzig die etwas schwachbrüstige Snare hat mir nicht ganz so gut gefallen) und lassen sich in einigen Parametern verändern. Hinzu kommen vier PCM-Samples mit Retro-Sound. Der Sequencer ist sehr einfach zu bedienen und bietet mit „Active Step“ eine inspirierende Performance-Funktion. Leider fehlen aber Accent- und Swing-Parameter. Die Stutter-Funktion kann nicht nur rhythmische Wiederholungen und Verdichtungen liefern, sondern auch drastische, Flanger-artige Klangverbiegungen erzeugen. Die Synchronisation zu den anderen volcas und zu einer MIDI-Clock funktioniert völlig problemlos. Wie bei allen volcas steht beim volca beats die Spontaneität im Vordergrund – das Instrument lädt einfach wunderbar zum Herumspielen ein und fördert die Kreativität. Zu diesem Preis ist volca beats deshalb eine tolle Erweiterung für jedes Studio, auch wenn er sicherlich nicht die einzige Drummachine ist, die man benutzen wird.
- überwiegend analoge Klangerzeugung
- einfach bedienbarer Sequencer
- Active Step und Step Jump
- sehr unkomplizierte Synchronisation zu anderen Volcas oder Monotribe
- Stutter-Funktion
- günstiger Preis
- Sequencer ohne Swing und Accent
- keine Einzelausgänge
- Snare hat etwas wenig „Biss“
alex sagt:
#1 - 03.08.2013 um 04:31 Uhr
midi out wäre viel brauchbarer gewesen. tragbarer maschine ersatz sozusagen. schade