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Korg Volca Modular Test

Nein, es geht nicht um den dicksten HipHop-Beef der Geschichte. Aber es gab mal eine Zeit, da unterschied man auch Synthesizer vehement nach ihrer Herkunft, sprich: Amerikanische East- oder West-Coast. Zu dieser Zeit allerdings bezog man sich auf Bob Moog aus New York und Don Buchla aus “California”.


Während den Meisten das straighte subtraktive Synthesizer-Konzept inkl. ADSR und Filtern bekannt sein dürfte – Bob Moog, dem Minimoog, und allen unzähligen Nachfolgern nebst Kopien sei Dank – dürften Buchla und West-Coast Konzepte eher den Wenigsten etwas sagen, wahre Nerds und Modular-Begeisterten einmal außen vorgelassen.
Korg’s Volca Modular ist ein modularer Mini-Synth im West-Coast-Style und bringt damit die wichtigsten der alternativen „Hippie“-Ansätze mit. Und das heißt im Klartext: Wave-Folder anstatt Sägezahn und Pulse, AD/AR Functions anstatt ADSR-Envelopes sowie Low Pass Gates anstatt Filtern. Und natürlich Patch-Kabel, sehr viele kleine Patch-Kabel.

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Mehr Informationen
Korg volca modular Demo von Limbic Bits

Details

Familienangelegenheit

Der Korg Volca Modular ist der neunte Vertreter der äußerst erfolgreichen Mini-Synthesizer Serie von Korg zu der auch die Ausführungen Bass, Beats, Keys, Sample, FM, Kick, Mixer sowie der neue Drum gehören. Wie alle Volcas ist auch Volca Modular 193 x 115 x 39 mm BHT groß und wiegt rund 380 g.

Korg präsentierte erst vor kurzen den neuen Korg Volca Modular und auch den Korg Volca Drum.

Altmodisches Kabel-Stecken und moderner Motion-Sequenzer

Der Korg Volca Modular ist der erste halb-modulare Synthesizer der Volca Serie überhaupt und ganz im Trend liegend mit „West-Coast-Synthese“ ausgestattet. Er verfügt über einem interner 16-Step-Sequenzer, der für Tonhöhen-Steuerung und Modulationen zuständig ist.
Letzteres bedeutet, dass alle transparenten Potis „digital“ automatisiert werden können und entsprechend leuchten. Damit sind alle Regler bis auf Volume und C-Regler der Utilities automatisierbar.

West-Cost, Motherlover!

Die analoge Klangerzeugung beginnt mit einem Dreiecks-VCO inklusive FM-Modulator und Wave-Folder links unter der Rubrik SOURCE. Alle „Module“ können mit kleinen mitgelieferten 1-Pin-Kabeln, die an Conrad-Elektronik-Experimentierkästen erinnern, verkabelt werden. 

Die weißen Linien zeigen bereits geroutete Module.

LPGs und Functions anstatt ADSR-Amp und Filter

Nach der Source-Sektion geht es in die LPGs, was nicht etwa für Autogas sondern für Low-Pass-Gate steht. Grundsätzlich wird das Filter bei West-Coast-Designs aber auch verwendet, um die Amplitude zu formen. Und das macht man mit den beiden Functions „Attack/Release“ und „Shape/Time“, welche üblicherweise die LPGs steuern, besonders elegant. Ferner gibt es nicht nur ein, sondern gleich zwei Filter-Tore, deswegen auch der Begriff DUAL LPG.

Fotostrecke: 2 Bilder Source vereinigt eine Dreiecks-Schwingung mit FM-Modulation und u0022Buchla-Styleu0022 Wave-Folder u2026

Ein kleines Beispiel

Anschließend geht es unprätentiös in ein mit Microtune beschriftetes Stereo-Reverb. Dazu ein kleines Video in dem ich aus dem SOURCE direkt in den Input des zugedrehten Reverbs – also quasi in den letzten Eingang kurz vor dem Kopfhörer-Ausgang – gehe, sodass wir die Funktion des „Oszillators“ einmal isoliert hören können, um diesen Zusammenhänge besser verstehen zu können. Außerdem zeig ich den vorgepatchten A/R->LPG1 und patche dann S/T-Function an den gleichen LPG1.

Verknüpft ist´s

Wir haben also auch noch ein WOGGLE-Modul an Board, was gestepptes und smoothes Chaos für Sample&Hold kennt. Das SPLIT-Modul wiederum dient Kabel aufzuteilen, da man mehr als ein Kabel leider nicht in die kleinen Buchsen geklemmt bekommt. Ebenfalls interessant ist noch Utilities, mit dem sich Steuersignale abschwächen, addieren und multiplizieren lassen. Und nochmal zur Sicherheit: Die transparenten Potis lassen sich sowohl „analog“ über die Steuerspannung, als auch „digital“ über den Sequenzer steuern. 

Fotostrecke: 2 Bilder Die Module Reference u2026

Volca Sequenzer

Jeder Volca besitzt einen 16-Step Sequenzer mit 16 linkbaren Pattern, da macht auch der Modular keine Ausnahme. Motion Record und Randomize kennt er auch. Neu ist der Scale-Mode mit 14 wählbaren Tonskalen sowie Micro-Tunning, mit denen einzelne Steps verstimmt werden können.
Der Sequenzer lässt sich live einspielen und durch eine next-Step-Eingabe inklusive Step-Mutes, Glide sowie Octave Up/Down programmieren. Ferner kann der Sequenzer nicht nur in eine Richtung laufen, sondern auch vor und zurück (Bounce) sowie einzelne Steps auslassen (Active Step) und chaotisch spielen (Stochastic). Zusätzlich lässen sich auch Notenwerte und Active-Steps „randomizen“.

Ideal Standard

Sync-In, Sync-Out, Kopfhörerausgang, Batteriebetrieb und integrierter Lautsprecher sind wieder Volca Standards, wenn man so will. Genau, wie das nicht vorhandene Netzteil. Einen MIDI-In gibt es an diesen Volca aber nicht – dafür ein CV-In für zwei verschiedene Steuersignale via Stereo-Klinke-Kabel.

Spickzettel, Beipackzettel-Handbuch, 1-Pin-Kabel, Miniklinke-Kabel, 6xAA Batterien und der Volca Modular selbst. Ein Netzteil ist nach wie vor nicht Teil des Lieferumfangs.
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Profilbild von Lars Ziegler

Lars Ziegler sagt:

#1 - 15.07.2024 um 16:32 Uhr

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Lol das ding ist der totale schrott hauptsache mit westcoast und buchla werben... Also echt eure test sind der letzte mist der pro vs mini bezeichnet ihr als gimmik und das ding hier bekommt 5 von 5 ich lache mich weg ich hab kein kauf mehr bereuht wie den volca modular ich hab soviel leute dran gesehen aber immer nur die 2 gleichen sound gehört und das total zertückelt wer brauch son noise gadet? Ich bin soooo froh das ding los zu sein... Ihr werdet doch bezahlt um behringer schlecht zu machen.. Lol das bekommt 5von 5 und den pro vs der tausend mal mehr synth ist bezeichnet ihr als gimmik da stimmt was nicht mit euch...

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