Praxis
Die Volca Serie hat es mit allen Modellen – vom bedauerlichen Mixer einmal abgesehen – geschafft, konsequente Soundmodule zu schaffen, die sich trotz ihrer Größe gegen große „Erwachsenen-Synths“ behaupten können. Die Volcas Beats, Bass und FM sind die einzigen Mini-Synths in meinem Studio, und werden oft genutzt. Alle Behringer Nachbauten und auch die Roland Boutiqes, die in meinem Besitz waren, habe ich mittlerweile alle wieder verkauft – denn die habe ich einfach nicht oft genug angefasst, da sie einfach nicht sexy genug sind – im Klang versteht sich.
Es liegt aber auch darin, dass sich die kleinen Volca-Kisten nie wie ein Teaser anfühlen, da ihre begrenzten Funktionen in sich absolut stimmig sind. Die Möglichkeit, wie hier, analoge Parameter zu automatisieren, gibt es ebenfalls bei den wenigsten Kisten dieser Preisklasse, weder bei Behringer noch bei Arturia. Hinzukommt der ausgewogene, dicke und runde Sound. Etwas ungewöhnlich ist nur das Offset des Filters, man bekommt es also nie “voll aufgedreht”, wenn man so will. Praktisch gestört hat mich das aber nicht.
Zugegeben, die klanglichen Möglichkeiten sind begrenzt, aber ein Bass-Sound muss nun auch nicht super komplex sein. Der Nubass macht Bässe – und die macht er verdammt gut. Aber höret selbst – besonders beim plakativen „Nu Unlimited“ Beispiel habe ich versucht, alle Kombinations-Möglichkeiten von Cutoff, Peak, EG, Sub-Saturation und Drive abzubilden – eine coole Performance hinzulegen, stand also weniger im Vordergrund bei diesem Beispiel. Umso mehr Improvisation gibt es dafür im folgenden Video.
Korg Volca Nubass Demo (no talking)
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