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KRK S10.4 Test

Praxis

Ordentliche Verarbeitung

Der KRK S10.4 wird in China hergestellt, die Materialien und ihre Verarbeitung sind durchweg ordentlich. Gut ist, dass sich eine Matte im Lieferumfang befindet, mit der der Subwoofer flächig auf dem Boden aufliegt, ohne zu kippeln oder zu rappeln.

Der Subwoofer ist ordentlich hergestellt.
Der Subwoofer ist ordentlich hergestellt.

Gut laut und auch laut gut

Rappel- und generell nebengeräuschfrei geht der Woofer im Betrieb zu Werke – das muss er auch. Obwohl es ein recht preiswertes Gerät ist, tut er das auch bei sehr hohen Pegeln mit sehr tieffrequenten Material. Die Befürchtungen, dass der Clou mit der Nennung der Verstärker- statt der Gesamtverzerrung in den technischen Daten bedeutet, haben sich nicht bestätigt: Der Subwoofer spielt auch bei hohen Pegeln satt, kontrolliert und ohne zu starke Obertonentwicklung. Signifikante Anstiege der Verzerrungsprodukte waren erst dann zu verzeichnen, wenn der Pegel in einem 40qm-Raum so hoch war, dass aktive Zweiwege-Speaker mit 6,5”-Bass in den Höhen zu kratzen anfingen. Mit seiner unteren Grenzfrequenz kann der KRK-Woofer alles abbilden, was musikalische Relevanz hat, selbst für Clubmusik oder Kirchenorgelaufnahmen. Dabei zeigt sich der S10 recht schnell und mit nur geringen Neigungen zum Schwimmen für ein Gerät seiner Bauart und Preisklasse. Bei sehr sehr schnellen Wechselbelastungen im Bass – man denke an “Breathe” von The Prodigy – muss man allerdings Einschränkungen hinnehmen, oder deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das gilt ähnlich auch für die Auflösung des Signals: Um beispielsweise die Pitch eines sehr tiefen Signals genau zu kontrollieren, eignete sich der Adam Sub-10 besser. Aber dieser kostet auch deutlich mehr.

Nicht sehr wählerisch

Es ist sehr anwenderfreundlich, dass der Woofer alle drei gängigen Anschlussformate bereithält. Explizit DJs wird freuen, dass das Terminal auch RCA/Cinch als I/O bereithält, sind doch einige Systeme nicht mit symmetrischen Anschlüssen ausgestattet.Erstaunlich gut harmoniert der KRK S10.4 mit verschiedenen Satelliten. Von Speakern der Größe eines KRK Rokit 7 bis hinunter zu den winzigen Genelec 8010 war es verhältnismäßig einfach, eine passende Übergabefrequenz und einen Aufstellort zu finden. “Verhältnismäßig” deswegen, weil das bei 2.1-Setups nie so wirklich einfach ist. Hilfreich sind dabei die recht eng beieinander liegenden Crossover-Frequenzen. Allerdings sind etwas größere Satelliten vorteilhafter, denn bei einer X-Over von 80 oder gar 90 Hz verliert der KRK-Subwoofer etwas von seiner Trockenheit. Mit Tannoy Gold 7 beispielsweise ergab sich nach etwas Ausprobieren ein durchaus homogenes Klangbild, das nicht direkt nach “beschnittene Fullrangesmit angeklebtem Tiefbass”, sondern durchaus schlüssig klang.

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BonedoLeser sagt:

#1 - 03.08.2021 um 11:36 Uhr

0

Hallo Nick,was meinst du mit "Tonhöhenerkennung dürfte besser sein"?
Hast du vielleicht einen anderen Test als Vorlage benutzt und den Negativ-Punkt vergessen zu löschen?
Ansonsten wie immer: Danke für den Test.Viele Grüße
BonedoLeser

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #1.1 - 03.08.2021 um 16:42 Uhr

    0

    Hallo BonedoLeser,danke für Deinen Kommentar. Ich habe nur einen anderen Begriff verwendet, am Ende des zweiten Absatzes, das gilt periodischen Material, also tonalem. Aber guter Hinweis, dass man den Zusammenhang nicht sofort erkennt, merci.Beste Grüße
    Nick

    Antwort auf #1 von BonedoLeser

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