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Backstage-Quickie: 10 Fragen an Anvil

Die Geschichte der kanadischen Heavy Metal Band Anvil muss man inzwischen wohl nicht mehr nacherzählen. Schließlich kann auch der härteste Schwermetaller Tränen der Rührung nur noch mit großem Aufwand unterdrücken, wenn die märchenhafte Doku “The Story of Anvil” über die Mattscheibe flimmert.

Foto: Dalila Kriheli Rockstarpix / rockstarpix.com (2013)
Foto: Dalila Kriheli Rockstarpix / rockstarpix.com (2013)

In aller Kürze: Gegründet wurde die Band 1978 in Toronto von Steve “Lips” Kudlow (Gitarre, Gesang), Robb Reiner (Drums), Dave Allison (Gitarre, Gesang) und Ian Dickson (Bass). Anvil veröffentlichten 1981 das erste Album “Hard ‘n’ Heavy”, den Nachfolger “Metal on Metal” (1982) sowie das Drittwerk “Forged in Fire” (1983). Sie gelten bis heute als stilprägend für Speed- und Thrash-Metal: Immerhin erschienen die Anvil Alben noch vor Genre-Klassikern wie “Kill ’Em All” von Metallica oder Slayers “Show No Mercy” (beide 1983).

Entsprechend groß waren die Erwartungen im Anvil-Camp. Statt des erhofften Durchbruchs versackte die Band aber im Niemandsland und kam trotz renommierter Labels wie Metal Blade oder Massacre (in Deutschland) und 13 weiterer Alben bis 2007 nicht über einen Underdog-Status hinaus. Erst der erwähnte Dokumentarfilm “Anvil! The Story of Anvil” hievte die Band 2008 über Nacht aus der Versenkung und sorgte für ungewohnt volle Clubs sowie steigende Verkaufszahlen für die beiden Alben “Juggernaut of Justice” (2011) und “Hope in Hell” (2013). 

Sänger, Gitarrist, Songwriter und Grinsefrosch Steve “Lips” Kudlow weiß also wirklich wie es sich anfühlt, dem verdienten Erfolg ewig hinterherzulaufen. Da interessiert uns natürlich, wie die Antworten auf unser Kurzinterview aussehen, wenn der Fragebogen durch die wund gespielten Hände des Kanadiers gegangen ist.

Kurzinterview mit Anvils Steve “Lips” Kudlow:

1) Wie wurde Musik dein Leben und deine Karriere?

Durch das Opfern von Möglichkeiten richtig Geld zu verdienen, und statt dessen Deppenjobs anzunehmen, wo ich genug zum Überleben verdiente.

2) Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?

Ich würde bei meinem Bruder arbeiten und seine Immobilien verwalten.

3) Was ist das Besondere an deinem Instrument?

Die Gitarre ist das am meisten benutzte Instrument in der gesamten gegenwärtigen Musik.

4) Was ist die wichtigste Musikequipment-Erfindung aller Zeiten – und warum?

Die Verzerrung der elektrischen Gitarre ist die wichtigste Erfindung. Das liegt daran, dass Distortion einen besonders vollen Klang erzeugt, der mit dem eines ganzen Sinfonie-Orchesters vergleichbar ist.

5) Erinnerst du dich an deine erste Studio-Erfahrung und wie war das für dich?

Es war die Aufnahme von ein paar Songs für eine Demo Session vor unserem ersten Album. Es war großartig, Overdubs der Lead-Gitarre machen zu können: Ich fand es klasse, dass ich das so lange machen kann, bis es perfekt ist.

6) Auf welche deiner Aufnahmen bist du am meisten stolz?

Mein erstes Album. Hauptsächlich weil ich keine Ahnung hatte, was ich da eigentlich tue – aber wir trotzdem was Gutes hingekriegt haben!

7) Erzähle uns von deiner schönsten oder schlimmsten Erfahrung auf der Bühne.

Auf Ivans (Ivan Hurd, Anvil Gitarrist von 1995 bis 2007 – Anm. Red.) Hochzeit zu spielen war furchtbar. Wacken zu spielen ist richtig geil.

8) Was ist deine Lieblingsbeschäftigung auf Tour, pflegst du irgendwelche Rituale?

Nach Holland fahren, ein gutes Paket “Goodies” aus dem Coffee Shop holen, und wir sind glücklich und zufrieden.

9) Was würdest du ändern, wenn du im Musikbusiness das Sagen hättest?

Ich würde die Verantwortung gar nicht tragen wollen! Ich kann einem so korrupten, gierigen Business keine Ratschläge geben.

10) Welchen Rat würdest du jungen Musikern geben, die sich als Profi durchsetzen wollen?

Lass es sein, falls es dir nur ums Geld geht!

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