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Backstage-Quickie: 10 Fragen an Glasperlenspiel

Glasperlenspiel sind eine der Neuentdeckungen der letzten Jahre. Das Duo aus Baden Württemberg hat sich seinem deutschsprachigen Elektropop zielsicher in die Charts gespielt. Wir haben die beiden kreativen Köpfe Carolin und Daniel mal unseren Fragebogen ausfüllen lassen.

Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg lernten sich in der Kirchenband “Crazy Flowers” kennen. Dort konnten die beiden auch mit den ersten Eigenkompositionen experimentieren aus denen die ersten Songs für ihr Duo-Projekt Glasperlenspiel entstanden – benannt nach dem letzten und umfangreichsten Roman von Hermann Hesse.

2010 kamen die ersten Erfolge:

Foto: Ben Wolf
Foto: Ben Wolf

Der Gewinn des Radio ENERGY Newcomer Contest verschaffte dem kreativen Pärchen die erste Unterstützung in der Musikindustrie. Mit dem Plattenvertrag kamen weitere Öffentlichkeitswirksame Auftritte hinzu, allen voran der Bundesvision Songcontest 2011, bei dem sie für ihr Heimatland Baden-Württemberg einen überraschenden vierten Platz erreichten. Das darauf veröffentlichte Alben “Beweg dich mit mir” konnte sich in den Charts platzieren und wurde mittlerweile sogar vergoldet.

Im Frühjahr erschien das zweite Album des Duos. “Grenzenlos” erreichte aus dem Stand die Top Ten in Deutschland was natürlich auch die Konzerte gut füllt. Dort lassen sich Caro und Daniel von Gitarre, Bass und Schlagzeug unterstützen. Trotz der Tourverpflichtungen haben sich Caro und Daniel die Zeit für unser Kurzinterview genommen und unabhängig voneinander abgeschickt. Los geht´s!

Kurzinterview:

1) Wie wurde Musik dein Leben und deine Karriere?

Caro: Musik spielt schon seit ich denken kann eine große Rolle in meinem Leben. Ich bin mit sechs in dem Kinderchor gegangen und habe in Musicals und Kinderopern mitgewirkt. Ich bin schon immer gern auf der Bühne gestanden. Dass ich das jetzt auch beruflich machen kann, ist natürlich unglaublich toll!

Daniel: Eigentlich wollte ich schon immer Musik machen. Dass ich die Musik zu meinem Beruf machen konnte, ist eigentlich ein Traum, der wahr geworden ist.

2) Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?

Caro: Hmm… ich hätte sicherlich etwas in die soziale Richtung studiert und meine eigene Kita eröffnet. Modedesign wäre aber auch ein Option gewesen.

Daniel: Ich hätte Informatik studiert und wäre jetzt Informatiker.

3) Was ist das Besondere an deinem Instrument?

Caro: Dass ich es immer und überall dabei habe.

Daniel: Mit einem Tasteninstrument kannst du eigentlich jede Facette abdecken. Egal ob beim Produzieren oder beim Live-Spielen. Ich würde mal sagen, dass Tasteninstrumente die flexibelsten Instrumente sind.

4) Was ist die wichtigste Musikequipment-Erfindung aller Zeiten – und warum?

Caro: Unser Glasperlenspiel! Das spiele ich live… mit Leidenschaft!

Daniel: Der Moog. Es gibt nichts, was tiefere Bässe schafft.

5) Erinnerst du dich an deine erste Studio-Erfahrung und wie war das für dich?

Caro: Ja, ich war das erste Mal mit 12 im Studio und habe mein erstes eigenes Demo aufnehmen dürfen. Das war eine super tolle Erfahrung… mit den vielen Knöpfen am Mischpult bin ich bis heute überfordert.

Daniel: Mein erstes Praktikum mit 15 Jahren war in einem Tonstudio. Von dort an wusste ich, dass ich das den Rest meines Lebens machen will!

6) Auf welche deiner Aufnahmen bist du am meisten stolz?

Caro: Auf den Song “Herz aus Gold” von unserem neuen Album “Grenzenlos” weil er gesangstechnisch anspruchsvoll ist und ich das gut hinbekommen habe. 🙂

Daniel: Auf das Album “Grenzenlos”.

7) Erzähle uns von deiner schönsten oder schlimmsten Erfahrung auf der Bühne.

Caro: Als das erste Mal total viele Menschen vor der Bühne unsere erste Single “Echt” mitgesungen haben.

Daniel: Die geilste Erfahrung war als 30000 Menschen mit uns “Echt” gesungen haben.

8) Was ist deine Lieblingsbeschäftigung auf Tour, pflegst du irgendwelche Rituale?

Caro: Lesen, nähen (manchmal hab ich meine Reisenähmaschiene dabei) und Quatsch machen mit der Band.

Daniel: Der Rubik’s Cube. Der hält die Finger warm.

9) Was würdest du ändern, wenn du im Musikbusiness das Sagen hättest?

Daniel: Es muss wieder mehr Vinyl geben.

10) Welchen Rat würdest du jungen Musikern geben, die sich als Profi durchsetzen wollen?

Caro: Viel Geduld mitbringen, an sich arbeiten, das eigene Ding durchziehen, authentisch sein.

Daniel: Immer dran bleiben und etwas ganz Eigenes finden.

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