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Kurzweil Forte SE Test

Fazit

Das Kurzweil Forte SE weckt mit seinem ganz gelungenen, schnittigen Design Hoffnungen, die es aber mit seiner Performance auf ganzer Linie enttäuscht. Mit gnädiger Ausnahme der Drums- und Percussionsounds fallen eigentlich alle Klangkategorien als unterdurchschnittlich auf, vor allem im Vergleich zur starken Konkurrenz in dieser Preisklasse. Besonders die etwas pappigen Pianos und die weit von ihren Vorbildern entfernten Orgel- und Synthsounds enttäuschen. Die ziemlich komplizierte Architektur und das viel zu kleine Display führen zudem dazu, dass man die wirklich umfangreichen Möglichkeiten des Instruments kaum nutzen mag, da beinahe jeder Handgriff unweigerlich in kryptischen Untermenüs endet. Da hilft auch die hochwertige – wenn auch sehr schwergängige – Tastatur wenig, um einen insgesamt schwachen Eindruck zu lindern. Da zudem der Preis des Forte SE keinesfalls im Bereich des Schnäppchens liegt, hat dieses Instrument nur wenige Kaufargumente auf seiner Seite.

Unser Fazit:
2,5 / 5
Pro
  • ordentliches Design
  • solide Verarbeitung
  • gute (aber schwergängige) Tastatur
  • hochkomplexe (Programmier-) Möglichkeiten
  • umfangreiche Effektsektion
  • Arpeggiator / Stepsequencer
Contra
  • unterdurchschnittlicher Gesamtsound
  • zu wenige Dynamikstufen
  • zu kleines Display
  • komplizierte, unintuitive Bedienung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • komplizierte, wenig anregende Bedienungsanleitung
Artikelbild
Kurzweil Forte SE Test
Für 1.759,00€ bei
Das Kurzweil Forte SE kann die Erwartungen an ein 2500-Euro-Stagepiano nicht erfüllen.
Das Kurzweil Forte SE kann die Erwartungen an ein 2500-Euro-Stagepiano nicht erfüllen.
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Das Kurzweil Forte SE kann die Erwartungen an ein 2500-Euro-Stagepiano nicht erfüllen.

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Profilbild von duplobaustein

duplobaustein sagt:

#1 - 21.07.2016 um 07:45 Uhr

0

Sorry, aber der "Test" ist eine Frechheit, geschrieben von einem Nord Fanboy. Praktisch nur subjektives. Einem voll modularen Synthesizer wird seine Funktionalität vorgeworfen, wobei das Verstehen des Handbuches ein offenbar zu großes Problem darstellt. Ich bekomme übrigens eine Reise ins Kurzweil Stammwerk geschenkt, programmiere ich doch, so wie seit Jahren tausende andere User auf der Welt, meine Sounds mit VAST.Bleib lieber bei deinem Nord, wo man sich dann zwischen fest vorgegeben Splitpunkten entscheiden muss. Ich glaube, das ist eher dein Ding und überfordert dich nicht.

    Profilbild von Tobias Philippen

    Tobias Philippen sagt:

    #1.1 - 21.07.2016 um 16:19 Uhr

    0

    Ich freue mich darüber, wenn über Tests lebhaft diskutiert wird. Man kann ja immer unterschiedlicher Meinung sein, und natürlich kann auch ein Tester mal etwas falsch sehen oder bewerten. Allerdings diskreditiert man sich durch persönliche Beleidigungen ("Fanboy", zu dumm, das Manual zu verstehen etc.) automatisch selbst.
    Ich habe Aspekte des Forte SE kritisiert, mich aber immer bemüht, meine Kritik nachvollziehbar zu machen. Deshalb habe ich beschrieben, wie Sounds programmiert werden, habe Auszüge aus dem Manual zitiert und z. B. beim Pianosound sehr detailliert beschrieben, warum er mir nicht gefällt. Die Poster hier liefern leider keine faktischen Argumente, sondern das, was sie mir vorwerfen: reine Subjektivität. Daß eine Passage wie die zum Programmieren mit V.A.S.T. womöglich schwer verständlich ist, kann jeder anhand des Textauszuges selber beurteilen. Daß eine nummerische Bezeichnung von Algorithmen es ziemlich schwer macht, zu begreifen, welche Elemente eine Schaltung enthält, ist doch erst mal nachvollziehbar. Daß Du die Programmierung mit V.A.S.T. seit Jahren beherrschst, ist leider kein Beweis dafür, daß sie gut ausgedacht und verständlich ist. Und dem neuen User, wie ich ja in dem Fall auch einer bin, nützt Deine Kenntnis leider auch nichts.

    Antwort auf #1 von duplobaustein

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    +1
Profilbild von Umjereni

Umjereni sagt:

#2 - 21.07.2016 um 09:24 Uhr

0

Sicherlich hat der Kurzweil hier und dort seine Schwächen. Aber derart pingelig ein Instrument zu testen, das ist schon wirklich eine Sauerei. Überhaupt, einen NordStage mit einem "KurzweilStage" in Sachen Bedienung zu vergleichen führt in den klassischen "Äpfel mit Birnen" Vergleich, einen Basisfehler, welchen sich ein Tester in keiner Weise leisten dürfte, da das Bedienungskonzept wie auch die Möglichkeiten bei beiden Instrumenten grundverschieden sind. Stelle sich der Tester einen Kurzweil User vor, der den NordStage als unterdurchschnittlich abstempelt, da noch kleineres Display (!!!) und nur 6 Zonen mit festen (ach wie grausam) Splitzonen.

    Profilbild von duplobaustein

    duplobaustein sagt:

    #2.1 - 21.07.2016 um 09:39 Uhr

    0

    Lustigerweise wird beim Artis vom umfangreichen, hochwertigen Soundangebot geschwärmt. xDDie Soundbesipiele hier sind auch absolut Spitze, ich verstehe hier die Einschätzung überhaupt nicht. Klar, das ist subjektiv, aber als Tester sollte man darauf auch ab und zu mal hinweisen, das das die persönliche Meinung ist.Der Test stellt den Forte ja als absolut unbrauchbar dar. Handwerklich ein sehr, sehr schwacher Test.

    Antwort auf #2 von Umjereni

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    +2
    Profilbild von Tobias Philippen

    Tobias Philippen sagt:

    #2.2 - 21.07.2016 um 16:21 Uhr

    0

    Also, wenn ich mir ein Gerät für 2.500 EUR kaufen möchte, bin ich ganz froh, wenn sich jemand die Mühe macht, es sich bis ins Detail anzusehen. Was Du mit "Apfel und Birnen" meinst, weiß ich nicht. Ich habe den Kurzweil an seinem eigenen Designkonzept gemessen, das, wie ja zu lesen ist, gerade nicht mit dem eines Nord Stage zu vergleichen ist. Der Nord Stage braucht kein großes Display, der Kurzweil bräuchte es durchaus ...

    Antwort auf #2 von Umjereni

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    +1
Profilbild von musictm

musictm sagt:

#3 - 26.01.2017 um 21:00 Uhr

0

Kurzweil umgab immer der Nimbus besonderer Exklusivität - wahrscheinlich auch, weil die Geräte früher in der Preisklasse "unerschwinglich" zu finden waren. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder Geräte von Kurzweil beim Händler oder auf der Musikmesse angetestet. Irgendwie fragte ich mich aber jedes Mal, was daran so besonders ist. Klanglich haben mich die Keyboards nie umgehauen. Gerade die Pianos enttäuschten mich, obwohl ich immer dachte, dass die Geräte gerade in deren Reproduktion so gut wären. Der Test spiegelt daher genau diesen Eindruck wieder. Im Übrigen finde ich es sehr erfrischend, dass ein Test auch mal kritisch ausfällt - in den letzten Jahren hatte ich immer den Eindruck, dass sich die Printmedien immer in einer ausgesprochene Lobhudelei ergehen und nur noch minimale Dinge kritisiert werden. Warum das so ist, ist klar (man will den Firmen halt nicht auf die Füße treten). Von daher hoffe ich, dass es öfter einfach mal eine kritische Meinung gibt. Auch wenn diese manchem Leser nicht gefällt - persönliche Attacken gegen den Autor sollte es dennoch nicht geben! Man kann auch einfach mal auf der sachlichen Ebene bleiben!

Profilbild von Mike

Mike sagt:

#4 - 27.08.2021 um 14:27 Uhr

0

Kritik ist beim Forte an so gut wie KEINER Stelle angebracht. Die
Maschine ist ausgereift, klangtechnisch unübertroffen und selbst aktuellen
Modellen anderer Hersteller weit voraus. Der Autor dieses Artikels hatte
entweder keinen Bock, liebt den Verriss oder hat NULL Ahnung!

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