Ich muss zugeben, dass ich mich mit Synthies der Kalifornischen Firma Kurzweil bisher nie beschäftigt habe. Dementsprechend ahnungslos näherte ich mich dem PC361 für diesen Test. Und dann gleich eine Enttäuschung: Äußerlich könnte der Synthie auch aus den frühen 90ern stammen – keine Spur von hippen Drehpotis, leuchtenden Farben oder wenigstens schickem Minimalismus. Stattdessen ein recht teures Gerät mit einer nicht gerade einladenden Arbeitsoberfläche („Arbeit“ im wahrsten Sinne des Worte).
Traditionellerweise wird Kurzweils PC-Serie in der Kategorie Controller-Keyboards eingestuft. Im Gegensatz dazu stehen die Vollsynthesizer der K-Reihe (etwa der Welterfolg K2600). Die Einordnung als Controller Keyboard stimmt aber spätestens mit dem PC361 nicht mehr, denn auch auch dieses Instrument ist mit der VAST-Klangerzeugung ausgestattet. Es bietet über seine Masterkeyboardqualitäten hinaus eine große Auswahl an internen Sounds sowie eine äußerst flexible Klangsynthese!
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Soviel sei hier schon verraten: Die Klänge des PC361 sind qualitativ so weit vorne, dass dieser Synthie… diese Workstation… dieses Masterkeyboard … was auch immer es genau ist, ganz enstpannt über sämtliche Mäkeleien am Design hinwegschauen kann!
Kaffimusic sagt:
#1 - 04.12.2011 um 23:12 Uhr
Daß in dem Teil noch ein VA-Synth (zusätzlich zur VAST) enthalten ist sollte noch erwähnt werden. Außerdem frisst das Schätzchen alle samplefreien Synthsounds der Kurzweil K-Serie (ab K2000), womit sich eine Kollektion auftut, die sich über die letzten 20 Jahre erstreckt...Der neue PC3K6/7/8 erfüllt nun auch die Bedingung "Samplespeicher" als nicht flüchtiger Flash. Nett.