FAZIT
Warum Kurzweil das SP 88X weiterhin im Programm hat und neben das anwendungsähnliche SP 2 X stellt, ist mir nicht klar. Die Funktionen als Masterkeyboard sind recht rudimentär, jedoch ist die Verwendung als Stagepiano durchaus möglich – auf Grund der guten Tastatur und trotz des eher mäßigen Klaviersounds. In Profihänden hat es jedoch definitiv nichts zu suchen. Das SP 88 ist kein schlechtes Stagepiano, nur entspricht es nicht mehr dem heutigen Standard, der inzwischen sogar zu einem günstigen Preis zu haben ist. Im Nordpolarmeer muss kein SP88 X versenkt werden, aber in die Annalen der Geschichte wird es sicher auch nicht eingehen.
- günstiger Preis
- gute Streichersounds
- ordentliche Tastatur
- rudimentäre MIDI-Controller Funktionen
- recht uncoole 80er- und 90er-Klavier- und E-Pianosounds
- kein deutsches Handbuch
- externes Netzteil
- Stagepiano mit 88 gewichteten Tasten
- 32fach polyphon, duophon
- 32 ROM-Sounds
- 9 Effekte
- Modulations- und Pitch-Bend-Ribbons
- Stereoausgang Klinke unsymmetrisch
- Kopfhörerausgang
- Midi I/O
- Schwellerpedaleingang, Zweizonen-Schaltpedaleingang
- Externes Netzteil
- Masse: 110 x 356 x 1380 (H x T x B in mm)
- Gewicht: 23,6 kg
- Preis: € 1010,31