Praxis
Den Test auf Klangneutralität hat der P-Split, wie zu erwarten war, mit Sehr Gut abgeschlossen. Am direkten Ausgang ist kein Unterschied zum Originalsignal zu hören, der ISO-Out hat eine leichte Klangfärbung, die aber meines Erachtens nicht dramatisch ist. Hier ist der Ton einen Hauch dumpfer. Ihr hört drei Beispiele mit derselben Gitarre, Amp und Riff. Einmal in der direkten Verbindung (Direct), dann mit zwischengeschaltetem P-Split über den DIR-Ausgang (DirOut), und dann das Ganze über den ISO-Ausgang (IsoOut).
Für dich ausgesucht
Ansonsten gibt es wirklich nur Gutes von unserem Probanden zu berichten, Brummschleifen werden optimal eliminiert, der Anschluss von einer Gitarre an zwei Amps wird glänzend gemeistert.
irfan sagt:
#1 - 25.09.2012 um 22:57 Uhr
Das das Geraet klangneutral ist, ist natürlich gut. Die Zusatzfunktion bzw. die Anwendungsmöglichkeit als "Brummeliminator" rechtfertigt aber keinesfalls den stattlichen Preis von 134 Euro - das man für soviel Geld noch nicht mal zwischen Verstaerker A und B waehlen kann, ist bei dem Preis eine Unverschaemtheit. Das Gesülze, da waeren erstklassige Bauteile made in Germany und "deutsche Wertarbeit" erübrigt sich. Mensch, das ist kein Computer, bloss ein Splitter - Arrgh!
Oliver sagt:
#2 - 10.10.2012 um 17:09 Uhr
Der P-Split ist als reiner Splitter und nicht A/B Schalter konzipiert. In der Tat kenne ich kein Gerät in dieser Güteklasse, das diese einfache Aufgabe so gut erledigt. Die Möglichkeit der galvanischen Trennung hat mir live und im Studio tatsächlich schon häufiger bei Brummproblemen geholfen, wo Tontechniker nur noch ratlos waren. Für mich hat sich der Anschaffungspreis daher durchaus gerechtfertigt.