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Lewitt Connect 2 Test

Ja, Servus! Neben dem umfangreichen Connect 6 gibt es aus Österreich jetzt das Lewitt Connect 2 neu – ein wirklich geniales Einsteiger-Audiointerface mit erfrischendem Fokus auf Benutzerfreundlichkeit. Damit sieht das Interface nicht nur elegant und wichtig wie eine Remote aus, sondern bringt tatsächlich gleich alles (und mehr) für die hochwertige Aufnahme mit. Schauen wir uns das Ganze im Test genauer an!

Lewitt Connect 2 Test

Quick Facts zum Lewitt Connect 2

  • 2-In/2-Out Audiointerface mit USB-C und Bus-Power
  • regelbarer Stereo-Ausgang mit 1x Stereo-Mains sowie 2x HP-Out
  • Eingänge: 1x Mic-Pre und 1x Instrument/DI
  • DSP-Effekte, latenzfrei, insbesondere zur Sprachoptimierung

DETAILS

Benutzerfreundlich und kompakt

Das Lewitt Connect 2 ist ein handlich-kleines USB-C-Audiointerface im Desktop-Format “Assembled in China”. Es verfügt über zwei Mono-Eingänge mit Preamps sowie einen gemeinsamen Stereo-Out in Form eines Main-Out und zwei HP-Out.

Lewitt Connect 2 Software
Das Lewitt Control Center ist äußerst gelungen: Übersichtlich und angenehm auf dem Auge.

Es bedient die I/Os mit Auflösungen von bis zu 96 kHz, 24 Bit und wird ausschließlich Bus-powered betrieben, braucht also kein Netzteil. 

Das kompakte Interface erscheint mit seinem eleganten Bedienkonzept per Touch-Oberfläche zwar generell schon attraktiv, es richtet sich so aber auch explizit an Recording-Einsteiger und Musiker, die mit Technik eher wenig am Hut haben. „Geniale Usability“ nennt es der Hersteller selbst.

Lewitt Connect Assistent

So gibt es in der Lewitt-Control-Center-Software beispielsweise eine flinke Dialogunterstützung, die dabei hilft, die richtigen Preamp-Einstellungen für das Mikro zu identifizieren. Hinzu kommen gefällige DSP-Effekte und Features wie Auto-Gain und Clip-Guard – damit Aufnahmen keinesfalls übersteuern oder unwiderruflich verzerrt werden. Sehr gut!

Lewitt Connect 2: Schwarze Macht

Der vordere Teil des Lewitt Connect 2 ist angenehm flach gestaltet, sodass man die Finger bequem darauf ablegen kann und den Handballen sozusagen vor dem Gerät ablegt. Die kapazitive Touch-Oberfläche ist mit einem leicht gummierten Finish versehen und lässt sich flüssig bedienen. Gewählte Funktionen sind aufgrund der regelbaren LED-Symbol-Hinterleuchtung gut zu erkennen. Sogar Pegelinformationen werden mit 24 Segmenten entsprechend dargestellt.

Lewitt Connect 2 Monitor Controller
Die Touch-Oberfläche ist mit allerlei Status-LEDs ausgestattet, sogar der Pegel wird animiert!

Der große Ring steuert so etwa die angeschlossenen Studio-Boxen, aber auch Kopfhörer in der Lautstärke und die Preamps im Gain. Weitere Tasten zur Auswahl der I/Os und ein großer Mute-Button reihen sich ein. Ferner gibt es einen freibelegbaren Taster für weitere Funktionen und individualisierbare LED-Farben.

Einmal Mic, einmal DI

Die beiden Preamps sind jeweils für ein Mikrofon und ein Instrument gedacht. Der Mic-Pre bietet bis zu 72 dB Gain, der Instrumenteneingang ebenfalls üppige 60 dB Gain. Combo-Buchsen gibt es hier allerdings keine. Alle Anschlüsse sind hinten und halten den Arbeitsplatz “Kabel-sauber”.

Den Mic-Preamp erreicht man über eine symmetrische XLR-Buchse auf der Rückseite, die gleichzeitig auch 48 V Phantomspeisung anbietet. Den DI-Eingang spricht man über eine große Klinke an. Er ist „High-Z“, also mit entsprechender Impedanz-Anpassung für E-Gitarren und Bass versehen. Eine Möglichkeit, Stereo aufzunehmen, wie zum Beispiel Keyboards, gibt es nicht.

Lewitt Connect 2 Anschlüsse
Der XLR-Eingang des Lewitt Connect 2 Preamps ist mit 72dB äußerst kräftig und clean!

Dafür verfügen die Eingänge über weitere praktische DSP-Optionen. Da wäre zum einen der LOW-CUT, ein COMPRESSOR, ein DENOISER mit Hintergrund-Analyse sowie drei dezente Geschmacksrichtungen für den Preamp: CLEAN, WARM und VIVID. Wie das klingt, hören wir uns später an!

Obendrauf setzt Lewitt eine feine Direct-Monitoring-Funktion, die dem Ausgang wahlweise die Eingänge latenzfrei hinzumischt, sodass eingespielte Signale nicht erst durch den Computer müssen. Das hat zur Folge, dass es keine störende Verzögerung beim Einspielen gibt. Das Direct-Monitoring-Verhältnis regelt man ebenfalls über die Touch-Bedienung.

Monitor-Controller inklusive 

An den Main-Out des Lewitt 2 Connect kann man direkt aktive Studio-Monitore anschließen. Dazu stehen zwei symmetrische TRS-Buchsen, sprich „große Klinke“, zur Verfügung. Diese bedient man im VOLUME nun mit dem Touch-Rad. Einen großen MUTE zur Sicherheit gibt es ebenfalls. Die Lewitt-Control-Center-Software eröffnet außerdem noch die Optionen auf DIM und MONO, die man übrigens auch auf den frei belegbaren Taster unten links legen kann. 

Für den Kopfhörer gibt es ebenfalls zwei Ausgänge: einmal mit kleiner Stereo-Klinke und einmal mit großer Stereo-Klinke – das spart nervige Adapter! Grundsätzlich kann man hier aber auch zwei Kopfhörer anschließen. Ihr könnt sie allerdings nicht getrennt regulieren oder gar adressieren. Ideal ist das nicht, aber dennoch besser als nur ein physischer Ausgang. Ebenfalls toll: es gibt auch hier zwei Impedanz-Varianten, womit auch hochohrige Kopfhörer genügend Saft bekommen.

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