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Lewitt Connect 2 Test

Easy Installation

Grundsätzlich braucht man für das Lewitt 2 Connect keine Software und kann es auch direkt „class-compliant“ anschließen, beispielsweise am Mac oder iPad. Für Windows gibt es aber auch ASIO-Treiber.

Es macht aber dennoch Sinn, sich die Zusatzsoftware zu installieren, da man so Zugriff auf weitere Funktionen hat und das Interface noch weiter konfigurieren kann. Zumal die GUI sehr übersichtlich und schick ist!

Beim ersten Start gibt es eine kleine Rundführung: Hier wird beispielsweise der Looback des Lewitt Connect 2 erklärt.

Unbedingt positiv hervorheben möchte ich außerdem, dass man hier ein praktisches Quick-Start-Kärtchen dazu bekommt und man die Treiber auch schnell über den hinten aufgedruckten QR-Code findet. Auch Firmware-Updates erfolgen ohne Umwege. Und selbst die Produktseite ist übersichtlich gehalten: Ja, hier wollte man es Einsteigern wirklich leicht machen – und hat das auch geschafft!  

Features, Features

In den Details sind wir kurz auf die vielen kleinen Extras des Preamps eingegangen. Ein einfacher Compressor, der Denoiser und auch die dezenten Colour-Modes sind gelungen. Ich persönlich würde sie für Musikaufnahmen nicht unbedingt benutzen, da man mit Plugins eventuell noch besser (nach-)arbeiten kann. 

ABER: Für Podcast und Streaming, bzw. Sprecherstimmen ist das Ganze äußerst genial, da alle drei Prozesse die Sprachverständlichkeit wirklich instant verbessern und nicht künstlich klingen, sprich: Es ist keine besondere Nachbearbeitung mehr nötig, um eine angenehm-durchsetzungsfähige Präsenz in der Stimme zu erhalten.

Audio Samples
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Lewitt Connect 2 mit Shure SM7B

Aber auch Singer-Songwriter, beispielsweise mit Akustik-Gitarre und Gesang, können hiervon profitieren. Sicherlich, ein richtiger EQ wäre noch toller – aber im Kontext vielleicht auch Overkill. Die Latenz-Werte sind auf meinem Apple M1 Ultra auf guten CC-Niveau. Zum Vergleich: RME ist via USB in allen 44,1kHz-Belangen ca. 5 ms schneller.

Hervorragender Klang, tolles Paket

Die Preamps selbst klingen sehr nüchtern und damit gut, sodass die Grundlage für alle möglichen Bearbeitungen gegeben ist. Mit 72 dB zeigt sich der Preamp auch nicht nur für ein Einsteiger-Interface äußerst kräftig. Auto-Gain und Gain-Guard sind ebenfalls praktische Hilfen im Alltag und liefern insbesondere in Interview/Podcast-Situation hervorragend Sicherheit, falls doch mal lauter gelacht wird.

Auch der Kopfhörer-Verstärker mit seinen beiden Impedance-Modes sowie den beiden Ausgängen ist fürstlich. Der Main-Out für die Studio-Lautsprecher und die Kopfhörer lassen sich allerdings nicht direkt getrennt adressieren. Schlimm ist das nicht, das Interface ist eben ein Solo-Künstler!

Schade finde ich nur, dass es keine Möglichkeit gibt, Stereo „vernünftig“ aufzunehmen. Mir fehlt ein Stereo-Line-in für Keyboards, wird die Zielgruppe wahrscheinlich aber auch nicht brauchen. Dafür gibt es Loopback, was wiederum die Streamer freuen sollte. Und alternativ gibt es ja auch noch das größere Connect 6.

Dennoch: Singer-Songwriter bekommen hier für den Start so weit alles mit, was sie wirklich brauchen. Zumal man als Software-Dreingabe nach der Registrierung eine kostenlosen Lizenz für Cubase LE und Cubasis LE geliefert. Somit kann es gleich los gehen!

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