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Linda Audio Digimorph Test

Linda Audio ist mit einem neuen Freeware-Plugin zurück. Im Gegensatz zu den letzten drei Effekten Instavibe, Stargazer und Hyperdrive bringt der Hersteller mit seiner neuesten Kreation Digimorph nun einen Synthesizer heraus. Man darf gespannt sein.       

Linda Audio Digimorph Plugin Test Bedienoberfläche

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Auch Digimorph ist Windows only

Digimorph gibt es auf der Webseite des Herstellers als einfachen One-Klick-Download. So kennen wir das ja bereits von Linda Audio – genauso wie die Tatsache, dass der Programmierer alle seine Plugins leider nur für Windows veröffentlicht. Für dieses Betriebssystem bekommt ihr den Synthesizer jedenfalls im VST2-Format sowie in 32 und 64 Bit. 

Das Beste aus zwei Klangerzeugungswelten

Linda Audio Digimorph ist ein digitaler Synthesizer, der sich dem experimentellen Sounddesign verschrieben hat. Zur Klangerzeugung nutzt das Plugin eine Mischung aus subtraktiver und additiver Synthese. Und auch das Interface versprüht einen leicht experimentellen Vibe.      

Das farbenfrohe Interface von Digimorph.
Selbst mit Color-Coding richtet sich das Interface von Digimorph eher weniger an Einsteiger.

Die Basis von Digimorph bildet ein Oszillator mit fünf Wellenformen: Sinus, Triangle, Square, Saw und Multipulse. Hinzu kommen Obertöne aus dem additiven Modul, die man über die 16 korrespondierenden Regler beimischt. In den orangenen Bereichen des Interfaces findet ihr zusätzliche Optionen wie Pulse Width, Wave Shaper und Ring Mod, die man sowohl auf die Klangerzeugung als auch auf die Hüllkurve, die beiden LFOs und viele weitere Parameter anwenden kann. 

Außerdem bietet Digimorph mit Chorus, Delay, Distortion und Reverb insgesamt vier Effekte. Bei den LFOs habt ihr wiederum die Wahl aus sechs verschiedenen Wellenformen zur Modulation. Abgerundet wird das Ganze schließlich durch ein kleines Display und einen Arpeggiator.       

Durchaus überzeugender Sound 

200 Presets erlauben einen umfangreichen Einblick in die klanglichen Möglichkeiten des Synths. Pad Signus 1 aus dem ersten Beispiel ist ein toller Bell-Sound, der eine wundervolle und atmosphärische Hallfahne nach sich zieht. Der Lead-Sound in Beispiel 2 flackert wild vor sich hin, das perfekte Intro-Preset. In Beispiel 3 hören wir noch einen lebendigen Arp-Sound, der eine Melodie- und Bassebene hat und auch wieder sehr harmonisch klingende Effekte präsentiert.       

Audio Samples
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01 Pad Signus 1 02 Lead Moving Square 1 03 Arp Sawseq 1

Fazit

Zugegeben, Linda Audio Digimorph ist schon eher was für Synth-Tüftler, denn das Klangerzeugungskonzept des Plugins fällt etwas komplexer aus. Und auch das Interface erfordert Einarbeitungszeit. Das liegt aber auch daran, dass der Synth randvoll mit Features und Funktionen ist. Klanglich ist Digimorph aber jedem Zweifel erhaben, was die mit installierten 200 Presets eindrucksvoll beweisen. Auch die Effekte klingen überzeugend und sind erstaunlich vielseitig einsetzbar. Mit Digimorph führt Linda Audio die gute Arbeit seiner bisherigen drei Freeware-Effekte also beeindruckend fort. Als Windows-User darf man schon auf das nächste Werk des Programmierers gespannt sein.

Features

  • Vermischt additive mit subtraktiver Synthese
  • Ein Oszillator
  • Fünf Wellenformen: Sinus, Triangle, Square, Saw und Multipulse 
  • 16 zusätzliche Fader für Harmonics
  • Pulse Width und Ring Mod
  • Vier Effekte
  • Für Windows
  • Verfügbare Formate: VST2, in 32- und 64-Bit
  • PREISE: Linda Audio Digimorph ist kostenlos
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Toller Sound
  • Vollgepackt mit Features und Funktionen
  • Gut klingende Effekte
Contra
  • Windows only
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Linda Audio Digimorph Test
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