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Line 6 Firehawk FX Test

Fazit

Mit dem Firehawk FX schickt Line 6 ein weiteres Boden-Multieffektgerät ins Rennen, das per Tablet oder Smartphone mit der Firehawk FX Remote App hervorragend zu bedienen ist. Die anfänglichen Kommunikationsprobleme, die es zur Einführung des Amplifi FX100 gab, sind Vergangenheit. Die Remote App funktioniert bestens mit iOS- und Android-Geräten und auch Firmware Updates lassen sich per USB-Schnittstelle schnell vom Computer aufspielen. Das Bedienkonzept ist sehr ausgereift, vor allem mit einem Tablet lassen sich Soundeinstellungen sehr einfach auf einem übersichtlichen Editor vornehmen. Für Programmierfaule gibt es dazu eine Menge vorgefertigter Sounds aus der Line 6 Cloud, die man mit einer Internetverbindung über das Tablet ins Pedal laden kann. Die Ausstattung des Firehawk FX ist im Vergleich zum Amplifi FX100 etwas üppiger, was es vor allem für den Bühneneinsatz tauglich macht. Auch klanglich wurde mit 29 HD-Amp-Modellen und einigen HD-Effekten aufgestockt, aber als professionelle Standalone-Lösung für den Betrieb direkt ins Pult sehe ich das Gerät noch nicht, hier fehlt es den Sounds noch etwas an Druck und Durchsetzungsfähigkeit. Kombiniert man aber das Firehawk FX mit einem “richtigen” Amp oder schickt die HD Amp-Modelle auf eine Röhrenendstufe mit Gitarrenbox, dann sind auch damit erstklassige Ergebnisse möglich. Man ist mit dem Firehawk FX auf jeden Fall sehr flexibel aufgestellt. Gerade für Musiker, die in Coverbands spielen und eine Menge an Sounds per Knopfdruck parat haben müssen, könnte dieses Teil interessant sein.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Bedienung über Tablet/Smartphone
  • HD Amp-Modelle und -Effekte
  • XLR-Ausgänge
  • Interner FX Loop (Vier-Kabel-Methode möglich)
  • Tone-Matching-Funktion
  • Abspielen von Audiodateien aus dem Tablet/Smartphone über das Firehawk FX
Contra
  • Soundqualität der Amp/Speaker-Simulationen über Line-Out
Artikelbild
Line 6 Firehawk FX Test
Für 285,00€ bei
Besticht mit einem augeschlafenen Bedien-Konzept: das Line 6 Firehawk FX
Besticht mit einem augeschlafenen Bedien-Konzept: das Line 6 Firehawk FX
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Line 6
  • Modell: Firehawk FX
  • Typ: Multi-Effektgerät
  • Regler: Drive, Bass, Mid, Treble, FX, Reverb, Blend
  • Anschlüsse: Pedal 2, Input, FX Send (2x), FX Return (2x), Main Out XLR (2x), Main Out Klinke (2x), Phones, Variax, USB
  • Schalter: 12
  • Pedal: 1 Expression Pedal
  • Looper: Steuerbar mit einem Fußschalter
  • Amps: 29 HD Amp Modelle, 78 POD Farm Amp Modelle
  • Cabinets: 24 POD Farm Cab Modelle
  • Effekte: 25 HD Effect Modelle, 95 POD Farm Effect Modelle
  • Display: 20 Ziffern-Display
  • Speicher: 128 Presets
  • Maße: 508 x 260 x 57 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 6,4 kg
  • Lieferumfang: Netzteil
  • Preis: 476,00 Euro (UVP)
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Profilbild von Palumbus

Palumbus sagt:

#1 - 02.07.2015 um 10:29 Uhr

0

Habe oft vor einem Kauf die Bonedo Reviews gelesen. Dieses Mal war es umgekehrt.
Mit Spannung habe ich auf den ersten Test des Firehawk FX von Bonedo gewartet. Nun ist er endlich da und meine Erfahrungen mit Reviews von Bonedo haben sich endgültig bestätigt. Es wird beworben, nicht getestet!
Kein Wort zum Lag zwischen Patch-Wechseln. Dieser Lag ist wohl etwas vom schlimmsten, was man in einem Pedal-Board einprogrammieren kann! Das muss dem Autor doch aufgefallen sein!?
Nun ja, das Pedal gefällt mir ausgezeichnet, eben mit der Beschränkung, dass es live nichts taugt.

Profilbild von Thomas Dill - bonedo

Thomas Dill - bonedo sagt:

#2 - 02.07.2015 um 15:56 Uhr

0

Hallo Palumbus,
der Hersteller arbeitet an einem Firmware Update, mit dem die Verzögerung beim Umschalten gelöst ist. Das sollte auch nicht mehr allzu lange dauern. Ich hoffe es kommt noch vor Deinem nächsten Gig. Schau am besten mal auf der Line 6 Website nach Updates.
Schöne GrüßeThomas

Profilbild von Joe

Joe sagt:

#3 - 21.08.2015 um 07:26 Uhr

0

Leider wird nicht erwähnt (oder ich habs überlesen) welche EGitarre hier verwendet wurde. In den offiziellen Videos wird ausschließlich mit hauseigenen Variax Modellen getestet, was ja ganz passabel klingen mag. Bist du aber ein zB ein LP Spieler mag sich das schon wieder ganz anders anhören. Ich war einmal sehr enttäuscht von einem Line6 Gerät (Softwarefehler, der nicht behoben wurde) und bin nach dem Lag Kommentar sehr skeptisch. Line6 wirft unausgereifte Produkte auf den Markt, die bei Livegigs peinliche Situationen für den Gitarristen hevorrufen können.

Profilbild von Thomas Dill - bonedo

Thomas Dill - bonedo sagt:

#4 - 21.08.2015 um 07:40 Uhr

0

Hallo Joe,
Die verwendeten Gitarren sind in den Audiobeispielen mit Abkürzungen genannt:
P90 - Les Paul Melody Maker mit P90 Pickups
SG
ST - Stratocaster
TE - Telecaster
Beim Beispiel „Sovtek Tube Screamer“ war es eine Strat.Schöne Grüße, Thomas

Profilbild von Joe

Joe sagt:

#5 - 21.08.2015 um 08:13 Uhr

0

Hi Thomas,
vielen Dank für den Hinweis. Mir stellt sich bei den Line6 Produkten immer nur die Frage, ob die für Variax optimiert sind? Die offiziellen Soundbeispiele hören sich immer gigantisch an. Verfolgt man Youtube Videos mit anderen Klampfen gespielt, haut es mich wirklich nicht um, was man da so hört. Das Bedienkonzept halte ich jedoch für absolut top.Joe

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