Fazit
Das Line 6 HX One hat mit 268 Effektmodellen eine große Auswahl im Angebot, das von Brot-und-Butter-Sounds mit sehr variablen Overdrive/Distortion/Fuzz-Effekten bis zu Ambient-Reverb, Feedbacker oder Synth-Sounds reicht. Alle in einer ausgezeichneten Klangqualität, vor allem die Modulations-, Delay- und Reverb-Sounds. Die Bedienung findet ausschließlich und sehr übersichtlich am Gerät statt, sodass man schnell zum gewünschten Sound kommt. Kompliment auch an die Soundprogrammierer, die für jeden Effekt bereits in der Grundeinstellung eine sehr gute Vorauswahl getroffen haben. Wer ein kompaktes Effektgerät sucht, das für unterschiedliche Einsätze geeignet ist, und dabei mit einem Effekt gleichzeitig auskommt, sollte sich das HX One unbedingt ansehen und anhören.
- kompakte Größe
- große Auswahl an Effekten
- ausgezeichnete Klangqualität der Effektmodelle
- sehr gut voreingestellte Effekt-Settings
- interner FX-Loop für 4-Kabel Methode
- Flux Control
- MIDI In/Out
- Expression-Pedal Anschluss
- keins
- Hersteller: Line 6
- Modell: HX One
- Typ: Multi-Effektpedal
- Effektmodelle: 268
- Regler: 4 Encoder
- Anschlüsse: 2x Input, 2x Output, EXP, MIDI In, MIDI Out
- Bypass: True Bypass/Buffered Bypass
- Stromaufnahme: 303 mA
- Spannung: 9 V (Minuspol innen)
- Display: OLED Display
- Speicher:
- Maße: 99 x 128 x 61 mm (B x T x H)
- Gewicht: 477 Gramm
- Ladenpreis: 319,00 Euro (März 2024)
kaLo sagt:
#1 - 09.03.2024 um 03:01 Uhr
Ein bisschen teuer fuer das was es bietet....nur 1 Effekt nutzbar macht so gar keinen Sinn!
mrtn sagt:
#2 - 09.03.2024 um 08:54 Uhr
320€ und man kann nur einen Effekt gleichzeitig einstellen. Euch fällt aber kein „Contra“ ein. Ich wüsste da ja was.
Gnobsi sagt:
#3 - 09.03.2024 um 18:14 Uhr
Hab ich was überlesen? Anschließbar per 4-Kabel-Methode, aber nur ein Effekt gleichzeitig aktivierbar? Da bin ich ja mal gespannt, wie lange Line 6 den (recht ambitionierten) Preis für dieses "gelungene" Konzept oben halten kann. Da sich die Produktbeschreibung bei den Online-Händlern über dieses Manko ausschweigt, wird das Teil den Versendern wohl reichlich Rücksendungen einbringen.
chr1stoph sagt:
#4 - 11.03.2024 um 21:06 Uhr
Ich hätte mir von dem Test auch ein mehr Info erhofft, für welchen Zweck man dieses Teil einsetzen sollte. Denn für das Geld kriegt man ja komplette Multieffekte, die das Zigfache können. Warum sollte man anstelle dessen nur 1 Effekt kaufen? Diese offensichtliche Frage gar nicht zu adressieren, sondern nur herauszustellen, dass das Ding gut klingt, finde ich etwas, nun ja, unhilfreich,
Thomas Dill sagt:
#5 - 12.03.2024 um 13:52 Uhr
Hallo liebe Kollegen, danke für Eure Kommentare. Klar gibt es auch günstigere Pedale, bei denen mehrere Effekte gleichzeitig nutzbar sind. Es ist bei dem Thema „nur ein Effekt für 319 Euro“ immer die Frage, aus welchem Blickwinkel man das Ganze betrachtet. Vergleiche ich das HX One z.B. mit dem Eventide H9 Max (auch nur ein Effekt gleichzeitig), das in der aktuellen Limited Edition für ca. 498 Euro über den Tresen geht und 52 Effekt-Algorithmen im Angebot hat, dann steht das HX One mit 268 Effekt-Algorithmen preislich recht gut da. Das HX One ist aus meiner Sicht eine gute Option fürs Pedalboard, wenn man ein kompaktes Pedal haben möchte, das mehrere Effekte im Angebot hat, von denen man tatsächlich immer nur einen benötigt. Das wurde im Fazit und im Test auch so kommuniziert. Die Entscheidung, ob das ausreichend ist, muss jeder selbst für sich treffen. Da können wir keine Empfehlung abgeben, denn zum Glück sind die Ansprüche und Wünsche verschieden.
Georg sagt:
#5.1 - 12.03.2024 um 16:06 Uhr
Das nennt sich dann "strawman argument". Naheliegender Vergleich wäre mit dem Plethora X3 für 360. Oder mit einem beliebigen Fernost-Multieffekt (Mooer, Nux, etc), das sich standalone als Effektmaschine mit mehreren Effekten gleichzeitig betreiben lässt. Das Argument "aber es sind viele gute Effekte gleich dabei" greift auch deshalb nicht, weil ich für jedes der "eingebauten guten Effekte" ein separates HX One brauche.
Antwort auf #5 von Thomas Dill
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenEmanuel sagt:
#5.1.1 - 30.04.2024 um 18:55 Uhr
Ich glaube Sie müssen nochmal genau nachschlagen was ein "Strawman argument" ist. Nicht alles was Ihnen nicht gefällt, ist automatisch ein Trugschluss. Der Vergleich mit der Plethora X3 ist nur bedingt sinnvoll. Zum einen kann man dort auch nur 3 Effekte gleichzeitig nutzen. Warum nicht mehr? Geht halt nicht. Dafür gibt es die X5. Und so gibt es von Line6 eben den HX Stomp, wenn man mehr will. Zudem ist die X3 teuerer und hat deutlich weniger Effekte an Bord. Der Vergleich mit günstigen Multi-Effektgeräten hinkt auch, weil die meist schlechtere Effektqualität bieten. Die Entwicklung von Effekten und die notwendige Rechenleistung, AD/DA Wandler, etc. kosten eben Geld. Und zu guter Letzt ist die Realität, dass viele Effekte nur selten und für vereinzelte Songs verwendet werden. 90% der Zeit sind sie aus. So kann man hiermit mehrere Pedale ersetzen, auch wenn man nur eines kauft. Ein ganzes Pedalboard kann und will es gar nicht ersetzen. Dafür gibt es den HX Stomp. Der HX One ist dafür kompakter und günstiger. Das mag alles nicht für Sie sein, aber das das alles Quatsch sei und das kein Mensch brauche, stimmt eben auch nicht.
Antwort auf #5.1 von Georg
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenOthmar sagt:
#6 - 24.03.2024 um 09:30 Uhr
Ich benutze schon seit Jahren den M5 von Line 6 und ersetze den jetzt durch den HX One. Es funktioniert bestens mit dem nur einen Effekt gleichzeitig. Wer mehr will, kann sich ja das HX Effects kaufen. Das gibt es also schon. Dasa nur ein Effekt gleichzeitig genutzt werden kann, wird auch nirgendwo verschleiert, wie hier gemutmasst wird, sondern ist ja bereits schon im Namen drin - One