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Line 6 Pod Go Wireless Test

Praxis

Für die Soundfiles platziere ich das Pedal direkt über zwei Klinkenkabel stereo in mein Audiointerface, ein RME Fireface UFX. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
Zu Beginn mache ich mich an ein paar Werkspresets, um einen grundlegenden Eindruck von den Sounds zu erhalten. Hierzu spiele ich das identische Riff einmal mit Transmitter und danach mit einem 3 m langen Kabel in den Guitar Input. Da der Pod Go-Test bereits mit Soundfiles gespickt ist, möchte ich hier den Sound via Sender in den Fokus setzen und ihn dem Kabelsound gegenüberstellen.
Nach der Synchronisierung des Transmitters begebe ich mich auf Wanderschaft in der Wohnung und bin überrascht, dass auch der Wechsel von Räumen und selbst die räumliche Trennung über Betonwände kaum Probleme und höchstens gelegentliche Aussetzer mit sich bringt, wobei die stehende Position hinter dem Pod sicherlich die stabilste Verbindung ermöglicht. Die Empfehlung von Line 6, sich von Routern fernzuhalten macht absolut Sinn, da in der unmittelbaren Nähe die Aussetzer sehr deutlich werden.
In den Folgebeispielen mache ich mich zunächst an die Werkspresets. Diese sind sehr übersichtlich angeordnet und bieten in den unteren Bänken halbwegs trockene Ampsounds, gehen dann in höheren Bänken zu Effektsounds über und schließen mit Bass-Presets ab. Klanglich muss man sagen, dass der Relay G10TII Transmitter ein recht klangneutrales Erlebnis beschert und sich hauptsächlich über eine Betonung der Höhen bemerkbar macht, was jedoch für Sendersysteme typisch ist. Ihr hört eine Fender Stratocaster und eine Les Paul, wobei das identische File einmal über 3 m Kabel und anschließend über den Relay Transmitter erfolgt.

Audio Samples
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02A USDoubleNrm – Transmitter 02A USDoubleNrm – 3m Kabel 01B A30FawnBrt – Transmitter 01B A30FawnBrt – 3m Kabel 01C BritPlexiBrt – Transmitter 01C BritPlexiBrt 3m Kabel 18D OpenChordusPH – Transmitter 18D OpenChordusPH – 3m Kabel 29B Filter Native -Transmitter 29B Filter Native – 3m Kabel

Nun gehts an ein paar Eigenkreationen, die ich diesmal ausschließlich über den Sender spiele. Die Vorgaben der Ampmodelle sind sehr gut getroffen und sowohl der Sound der Effekte als auch der Ampsound bewegt sich auf Augenhöhe mit dem Helix.

Audio Samples
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Fender Princeton – Studio Compressor Fender Bassman – Tubescreamer – Spring Reverb Engl Fireball – Noise Gate Divided by 13 – Script Phaser – Ping Pong Delay – Searchlights Reverb
Der Line 6 Pod Go in der Wireless Version bringt die authentischen Sounds kabellos zum Amp und erweitert den Bewegungsradius des Show-Gitarristen.
Der Line 6 Pod Go in der Wireless Version bringt die authentischen Sounds kabellos zum Amp und erweitert den Bewegungsradius des Show-Gitarristen.

Kommen wir nun zur “Cable Tone”-Funktion im Global-Menü. Wie oben erwähnt, kann man hier dem mitunter höhenreichen Treiben des Sendersystems etwas entgegenwirken, indem man den Höhen-“Roll-Off” längerer Kabelstrecken simuliert. Besonders auffällig war die Höhenanhebung mit Singlecoils, vor allem, wenn man glasige Stratocaster-Zwischenstellungen wählt. Hier kann der Höhenbereich doch schnell extrem unangenehm werden, insbesondere, wenn man noch sehr krispe Amps wie z. B. einen Fender Twin anwählt. In den Folgebeispielen hört ihr zunächst das Kabelsignal und anschließend die drei Settings der “Cable Tone”-Funktion, nämlich Off, 3 m und 9 m. Die Option, die Höhen etwas zu bedämpfen, empfinde ich als eine tolle und sehr durchdachte Dreingabe. Für meine Ohren beschneidet das 3 m-Setting etwas zu wenig Höhen und bei 9 m sind es wiederum etwas zu viel. Ein Mittelwert der beiden Positionen käme meinem original Kabelsound eher entgegen, aber hier kann man sich sicherlich auch mit einem sensibleren EQing im Effektblock behelfen.

Audio Samples
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3m Kabel Off – Transmitter 3m – Transmitter 9m – Transmitter

Zum Abschluss parke ich das Pod Go Wireless in den Return meines Amps, einem Peavey Classic 20. Zu diesem Zweck wird der Cab-Block natürlich deaktiviert. Auch hier macht der Pod Go eine tolle Figur und die Röhrenendstufe verleiht dem Signal nochmal spürbar mehr Druck.

Audio Samples
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Marshall JTM45 Modell Friedman BE100 ModellPlacater Dirty
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