Line 6 Spider V 120 MkII Test

Fazit

Der Spider V120 MkII erweist sich als vielseitiger Modeling-Combo für zuhause, den man aber auch mal gerne mit zur Bandprobe nehmen kann, denn der Schalldruck ist ausreichend, um Drums und Bass Paroli zu bieten. Er beinhaltet eine Menge Amp-Modelle und Effekte, mit denen man in Sachen Klanggestaltung flexibel aufgestellt ist. Klanglich lässt sich die digitale Herkunft der Amp-Modelle nicht ganz verleugnen, aber in puncto Dynamik und Reaktionsverhalten machen sie einen guten Eindruck. Klar, dass sie nicht an den Modeling-Sound eines Helix herankommen – die Ampsounds sind im direkten Vergleich doch etwas dünner, aber die beiden Geräte spielen eben auch in unterschiedlichen Preisklassen. Aber im Bereich zwischen 300 und 400 Euro macht der Spider V120 MkII einen sehr guten Job. Die Bedienung über die Spider Remote App ist erstklassig, auch die vorgefertigten Sound-Presets decken eine große Bandbreite ab und sind direkt spiel- und einsetzbar. Mit den zusätzlichen Tools wie Metronom, Drumloops und Looper macht auch das Üben mehr Spaß. Wer einen Einsteiger-Combo mit etwas Lautstärkereserven sucht, oder einfach nur einen transportablen Zweit-Amp für zuhause oder die gelegentliche Bandprobe, der sollte den Spider V120 MkII antesten.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Ausstattung an Amp-Models und Effekten
  • kompakte Größe
  • Bedienung und Editiermöglichkeiten über Spider Remote App
  • Metronom, Drumloops
  • Looper
Contra
  • Ampsounds mitunter etwas dünn
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Line 6 Spider V 120 MkII Test
Für 344,00€ bei
Der kompakte Line 6 Spider V120 MkII besitzt eine gute Ausstattung an Amp-Models und Effekten und mit 120 Watt ausreichend Power.
Der kompakte Line 6 Spider V120 MkII besitzt eine gute Ausstattung an Amp-Models und Effekten und mit 120 Watt ausreichend Power.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Line 6
  • Modell: Spider V 120 MkII
  • Typ: Modeling Gitarrenverstärker Combo
  • Ausgangsleistung: 120 Watt
  • Lautsprecher: 1×12“ Custom Fullrange Speaker und Hochtöner
  • Bedienfeld Regler: Drive, Bass, Mid, Treble, Volume, Master, Wahlregler
  • Bedienfeld Taster: Amp, FX, Loop, Wiedergabe, Edit, Tap/Tuner, Home
  • Bedienfeld Anschlüsse: Input, Phones
  • Rückseite Anschlüsse: 2x Direct Out (XLR), Aux In (Miniklinke), FBV Pedal, USB B (Mac, PC, Android), USB A (iPhone, iPad)
  • Rückseite Schalter: USB Select, Ground Lift, Cab Modeling On/Off
  • Display: 52 x 15 mm LCD
  • Abmessungen: 510 x 490 x 265 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 13,8 kg
  • Verkaufspreis: 359,00 Euro (Oktober 2019)
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Profilbild von KRYPTYK

KRYPTYK sagt:

#1 - 18.05.2020 um 15:24 Uhr

0

Ich habe die 30Watt Variante. Ich finde es zu dem noch klasse, das man ALLE Werkspresets editieren und / oder löschen durch eigene ersetzen kann. Die Werkspresets sind im Bedarfsfall aber auch wieder herstellbar. Der Spider V30 ist mein erster Spider Combo und er hat meinen Marshall Combo als Nr.1 Combo direkt abgelöst.

Profilbild von FLOYD HENDRIX

FLOYD HENDRIX sagt:

#2 - 13.11.2020 um 22:27 Uhr

0

Auch ich habe, wie mein "Vorschreiber" die 30 Watt Variante. Man kann den Spider V, über die Remote Control Software am PC oder als APP, einfach editieren, und so mit auch, die vermeindlichen "dünnen 2 Dimensionalen" Sounds fülliger machen. Auch wenn der Spider V eigentlich ein sehr guter Combo ist, so sind doch 128 !!! Sounds bzw. 128 Speicherpläte in meinen Auge viel zuviel. Hoffentlich ändert Line6 diese beim Spider VI, falls der jemals entwickelt und/oder gebaut wird. Meiner Meinung nach, wären 10 Speicherplätze für Eigene Sound bzw. für Werkspresets mehr aus ausreichend. Was man noch positiv erwähnen sollte ist, dass man über die Line6 Hompage unter Customtone, Presets tauschen und hoch-und runterladen kann.

Profilbild von Franz Taraschka

Franz Taraschka sagt:

#3 - 02.12.2020 um 16:48 Uhr

0

Danke für den umfangreichen Test und die guten Soundsamples. Ich habe mir jetzt das Teil auch mal zum ausprobieren bestellt. Was ich an Deiner Review allerdings nicht verstehe ist warum die Ampsounds dünner sein sollen, als beim Helix, weil der in einer anderen Preisklasse spielt. Die Sounds werden doch von Line6 softwaremäßig gemodelt. Und wenn ein Ampsound aus der analogen Welt digital nachgebildet wird, wird doch nicht je nach Preisklasse des Modelingamps eine bessere und mit zusätzlichem Aufwand noch eine schlechtere Version programmiert. Die günstigeren Modelle haben halt weniger Presets oder weniger Klanggestaltungsmöglichkeiten oder bringen den Sound hardwareseitig schlechter rüber. Z.B. dürften an den meisten Helix-Racks und -boards bessere FRFR-Lautsprecher hängen. Bei Aufnahmen über Line Out sollte das allerdings keinen Unterschied machen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Profilbild von Thomas Dill - bonedo

Thomas Dill - bonedo sagt:

#4 - 02.12.2020 um 19:03 Uhr

0

Hallo Franz,
für mein Empfinden klangen die Sounds aus dem Spider etwas dünner als bei den Helix Gerätschaften und ich vermute, dass es am Prozessor liegt, der beim Helix etwas leistungsstärker ist.

    Profilbild von Der Chef

    Der Chef sagt:

    #4.1 - 19.11.2021 um 10:07 Uhr

    0

    Das geschulte Ohr hört die Unterschiede zu anderen Geräten und jeder hat so seinen Geschmack.Dennoch, ich liebe Röhrenverstärker aber sie sind zu Hause oft too much.... Die neue Spider Serie ist eine gelungene Generation des Line6 Ampmodeling. Für Anfänger und zu Hause im Wohnzimmer genau das richtige. Die menge an Effekten sind schon echt der Hammer. Sehr überrascht hat mich auch die Ampsimulationen, die zu den Vorgängern in einer anderen Liga spielen. Danke für den Test, der mir meine Kaufentscheidung doch sehr erleichtert hat.

    Antwort auf #4 von Thomas Dill - bonedo

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Profilbild von Uwe

Uwe sagt:

#5 - 05.03.2022 um 15:28 Uhr

0

Ich HATTE, die 30 Watt Variante, wobei ich die Betonung auf HATTE lege. Vorlauter editieren und Sounds basteln, so wie Sound herunterladen etc. bin ich gar nicht mehr zum Gitarre spielen gekommen.......NIE WIEDER ein modelling AMP. Und auch den Anfängern sei gesagt, so toll sich das auch anhört, verschiedene Effekte, Amptypen usw. in einem Verstärker zu haben, lasst es, und Finger WEG, die Zeit die Ihr mit diesen Dingen, (EGAL VON WELCHEM HERSTELLER) vertut, mit den wie oben von mir genannten Dingen, wie Programmieren etc. solltet ihr lieber zum Gitarreüben nutzen. Daher kauft einen TRANSISTOR AMP, den man auf Clean und Distortion umschalten kann, das reicht völlig aus. Meine Empfehlung wäre das der Harley Benton - HB20 R

    Profilbild von Wolfgang

    Wolfgang sagt:

    #5.1 - 11.09.2024 um 15:11 Uhr

    0

    Bin Besitzer des V 120 und kam auch noch nicht zum spielen !!!! Die Bedienungsanleitungen sind unbrauchbar und für die Spider Software und Cloud Benutzung gibt es keinerlei Beschreibung. Ich habe mir nun zusätzlich 10 Presets gekauft aber es klappt nicht mit dem hochladen in den AMP. Der Support ist grausam und nicht vorhanden für diesen AMP. Die Fülle der Presets ist nonsense - da hat man sich leider keine Mühe gegeben und das ganze auf 5-10 Optionen reduziert. Leider für mich ein Fehlkauf

Profilbild von Andreas

Andreas sagt:

#6 - 17.11.2024 um 15:27 Uhr

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Man braucht schon etwas Zeit, sich in die Bedienung dieses tollen Verstärkers einzuarbeiten, dazu hat er einfach zu viele Möglichkeiten. Wieso braucht man für die Spider Software eine Beschreibung? Ist für mich selbsterklärend, wenn man sie startet. Letztendlich geht es darum, mit der Software Sounds zu editieren oder zu kreieren und sie dann auf Programmplätzen abzuspeichern. Wo ist da das Problem? Mit etwas mehr Geduld klappt das schon.

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