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Line 6 Variax JTV-69S Test

Praxis

„Analoge“ Pickup-Sounds

Bevor wir uns den Modeling-Sounds widmen, nehmen wir die normalen Tonabnehmer clean unter die Lupe und hören uns alle fünf Single-Coil-Kombinationen in einem Rutsch an. Hierfür ist übrigens keine Batterie nötig, die analoge Sektion arbeitet wie jede andere E-Gitarre mit passiven Pickups.

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Clean

Die Pickups haben für Single Coils einen guten Pegel mit Präferenzen in den Höhen. Beim Cleansound kommen sie dadurch eine Ecke härter rüber als bei manch anderer Strat mit Single Coils. Aber das ist bekanntermaßen Geschmacksache. Mir persönlich sind die Sounds einen Hauch zu hart, und kommen deshalb im direkten Vergleich vor allem bei den Zerrklängen nicht so gut weg. Das Einstreuverhalten ist für Single Coil Pickups recht gering, da gibt es Kollegen, die wesentlich mehr sphärischen und elektronischen Müll einfangen. Aufgenommen habe ich hier einen Crunchsound mit einem AC30 und der Kombination von mittlerem und Steg-Pickup und dann einen Mid-Gain Sound mit dem Steg-Pickup und einem Hughes&Kettner Duotone.

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Crunch Mid Gain

Modeling Pickup-Sounds

Die Modeling-Sounds entsprechen denen aller anderen Variax-Gitarren. Hier kann munter kombiniert werden, und das habe ich auch gemacht. Ihr hört eine kleine Auswahl von verschiedenen gemodelten Gitarren über unterschiedliche (echte) Amps.
Downtuning mit einem Les Paul Modell (Steg-Pickup). Zuerst hört ihr das Instrument in Standardstimmung, dann einen Halbton tiefer, einen Ganzton tiefer und zuletzt im Bariton-Tuning (fünf Halbtöne tiefer).

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Downtuning Telecaster (beide Pickups) mit Open G-Tuning 12-saitige Rickenbacker (Steg-Pickup) Coral Sitar mit Drop D-Tuning

Nun folgen zwei Steelstring Akustik-Gitarren, zuerst eine Guild 12-String und dann direkt auf eine sechssaitige Gibson J-200 gewechselt. Das Ganze wurde direkt ins Pult eingespielt.

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Acoustic

Die Modeling-Sounds kommen naturgemäß im direkten Vergleich nicht ganz an die der echten analogen „Original“-Gitarren heran. Weil sich das vor allem in der Transparenz bemerkbar macht, klingen verzerrte Akkorde mitunter recht undefiniert. Auch in der dynamischen Ansprache reagieren die E-Gitarren Models nicht so sensibel wie die Originale.

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Profilbild von Dieter

Dieter sagt:

#1 - 02.03.2013 um 21:59 Uhr

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Danke für diesen ausführlichen und informativen Testbericht. Ich selbst habe neben einer JTV-59 auch noch drei andere E-Gitarren (Strat, Music Man, Ibanez) sowie eine Akustikgitarre (Hagstrom). Den Contra-Punkt für die JTV-59 kann ich ebenfalls bestätigen. Mich wundert es allerdings etwas, dass beim vorhergehenden Line 6 Variax JTV 69 Test, der ebenfalls von Thomas Dill ist, dieses Contra nicht aufgeführt ist und die Bewertung besser ausfiel (4,5 statt 4 Sterne).Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass mit früheren Software-Versionen bei den Modeling-Sounds Palm Muting unnatürlich klang. Das scheint mit der Firmware 1.9 besser geworden zu sein.

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Gerd sagt:

#2 - 03.08.2015 um 23:45 Uhr

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Guter Test und gut gespielte Beispiele, aber das Ding klingt wirklich unterirdisch.

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