Liquid Lights Acoustics Pentasonic und Perseus Test

Praxis

Pentasonic und Perseus in der Praxis

Los geht’s mit der kleinen Pentasonic. Beim Anspielen der ersten Töne erinnert sie mich an den Klassiker der Metallzungentrommeln, die HAPI Drum. Im direkten Vergleich finde ich den Klang der Pentasonic aber etwas klarer.
Die pentatonische „Chandra“ Stimmung mutet leicht melancholisch an, und der schwebende Sound der Zungen formt schnell einem metallischen Klangteppich. Das kann durchaus schön klingen, aber auch schon mal zu einer undefinierten Klangwolke verwischen, denn trotz des Dämpfungsmechanismus ist der Nachhall der einzelnen Zungen sehr lang. Darauf muss man sich, wie bei den meisten anderen Metallzungentrommeln, spielerisch einstellen und sparsam mit den Schlägen umgehen.

Trotz der Dämpfer im Inneren der Instrumente haben die Metallzungentrommeln einen langen Nachhall.
Trotz der Dämpfer im Inneren der Instrumente haben die Metallzungentrommeln einen langen Nachhall.
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Die Pentasonic erinnert klanglich etwas an die HAPI Drum.

Im Vergleich zur Pentasonic fällt bei der großen Schwester, der Perseus, schon beim Heben des Instrumentes auf, wie schwer und massiv der Korpus für eine Metallzungentrommel ist. Die Mittelnote des Instrumentes ist ein G, welches, wie auch häufig bei Handpans, eine Quarte unter der tiefsten Note des Tonkreises liegt. Dieser ist beim Modell „Aeterna“ auf eine mixolydische Skala gestimmt, die auf C beginnt. Im Vergleich zur Pentasonic entsteht durch die gestimmten Obertöne der Eindruck von mehr Raum und Weite, und es wird schnell deutlich, dass dieses Instrument eine Qualitätsklasse weiter oben liegt. Sowohl Pentasonic als auch Perseus sind sehr sauber gestimmt.
Durch die gestimmten Obertöne haben die Perseus Instrumente eine wesentlich räumlicheren Klang als die kleine Pentasonic

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Perseus Aeterna

„Nebula“ und „Polaris” – weitere Sounds im Liquid Light Universum
Ich habe noch zwei weitere Perseus Instrumente mit unterschiedlichen Skalen zum Test hier. Das erste heißt Liquid Lights Acoustics „Nebula“ und ist auf eine hexatonische Skala, basierend auf H-Moll, gestimmt. Diese hat einen dunkleren, melancholischen Character, ansonsten gleicht das Instrument dem Schwestermodell Aeterna. Auf den letzten beiden Aufnahmen spiele ich auf dem Modell „Polaris”, welches auf C Moll gestimmt ist, zuerst mit Fingern und dann mit den mitgelieferten Schlägeln. 

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Das Nebula Modell ist in H-Moll gestimmt. Das Polaris Modell basiert auf C Moll. Polaris, mit Schlägeln gespielt
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