Logic, einst von der deutschen Firma Emagic veröffentlicht und zwischenzeitlich von Apple aufgekauft und weiterentwickelt, ist eines der führenden Sequenzerprogramme für den Mac. Und Musik mit Logic aufnehmen und abmischen ist gar nicht so kompliziert, wie man meinen könnte. Wir gehen in diesem neuen Workshop die Basics Schritt für Schritt durch, damit ihr direkt loslegen könnt.
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Wer einen halbwegs aktuellen Mac besitzt, hat in der Regel schon GarageBand auf dem Rechner. Das Programm ist ein Teil von Apples Softwarepaket iLife und beruht auf der gleichen Technologie wie Logic. Auch die Bedienung unterscheidet sich nicht allzu sehr, wobei Logic natürlich viel mehr Funktionen bietet. Vielleicht haben einige von euch ja schon mal mit GarageBand experimentiert. Das ist auf jeden Fall eine gute Grundlage für den Einstieg in Logic, zumal Logic eure GarageBand-Dateien öffnen kann.
Um mit Logic starten zu können, braucht ihr lediglich einen nicht allzu alten Mac und eine Version von Logic Studio oder Logic Express ab der Versionsnummer 8. Empfehlenswert ist außerdem ein MIDI-Keyboard zum Einspielen. Da alle Macs mit Audio-Ein- und Ausgängen ausgestattet sind, ist für den Anfang noch nicht einmal ein besonderes Audio-Interface nötig, obwohl man damit natürlich eine deutlich bessere Aufnahme- und Wiedergabe-Qualität erreicht als mit der eingebauten Schnittstelle des Rechners. Wer zum Beispiel ein USB-Audiointerface sein eigen nennt, vielleicht auch mit ein paar eingebauten Mikrofonvorverstärkern und einer MIDI-Schnittstelle, ist deshalb etwas besser dran. Die hier beschriebenen Funktionen beziehen sich auf Logic 9, funktionieren aber, wo nicht anders gekennzeichnet, auch in Logic 8. Ältere Versionen als Logic 8 sehen etwas anders aus und werden deshalb mit den Bildern nicht übereinstimmen. Auch die Vorgehensweise wäre hier an einigen Stellen eine andere.
Frank Valet sagt:
#1 - 30.11.2011 um 12:35 Uhr
Sehr schön aufbereitet! Bin gespannt auf die Fortgeschrittenen Artikel, und etwaigen Austausch mit anderen Usern, vielen Dank!
Ivo sagt:
#2 - 30.11.2011 um 14:16 Uhr
Hallo Lasse und alle anderen Leser dieses Artikels! Mich würde noch das Gerücht über die angeblich schlechtere audioqualität von Logic interessieren. Viele sagen Logic klingt schlechter als andere DAWs, viele halten das für Quatsch. Ich höre den unterschied auch nicht. Was meinst du bzw ihr dazu?
Ivo sagt:
#3 - 30.11.2011 um 14:16 Uhr
Hallo Lasse und alle anderen Leser dieses Artikels! Mich würde noch das Gerücht über die angeblich schlechtere audioqualität von Logic interessieren. Viele sagen Logic klingt schlechter als andere DAWs, viele halten das für Quatsch. Ich höre den unterschied auch nicht. Was meinst du bzw ihr dazu?
Marco sagt:
#4 - 07.12.2011 um 17:25 Uhr
Logic kann durchaus schlecht klingen, aber nur solange das Stück an das Du arbeitest schlecht klingt. Da hilft auch keine bessere DAW. Ich schreibe das deswegen, weil das Verhältnis guter Track schlechter Track maßgeblich für die Qualität des Sounds verantwortlich ist und um Dimensionen wichtiger ist, als der Klangunterschied der DAW's untereinander. Es ist müßig darüber nachzudenken; es raubt Dir die kreative Energie, Zeit und man fühlt sich unter Umständen schlecht, weil einige Menschen diese blödsinnige Behauptung aufstellen anstatt Musik zu machen. Um deine Frage dennoch halbwegs zu beantworten: DAW'S klingen in Ausgangsstellung erstmal alle gleich. Der Prozess, der einen klanglichen Unterschied ausmacht sind: Lautstärkereinstellung, Panning(Law), Sends, Busse, EQ, Kompressoren, Automation etc. Das sind Komponenten die maßgeblich den Klang beeinflussen. -8dB in Logic sind unter Umständen nicht
-8dB in Cubase. -8.7 dB zu Aux1 sind nicht -8.7dB in Cubase etc. Der Logic Kompressor klingt auch anders als der Cubase oder AbletonLive Kompressor; die EQ's ebenso. [Allerdings habe ich festgestellt, dass es durch einige EQ's von Drittherstellern gibt, die man mit Logic's EQ zu 100% in der Phase auslöschen kann. Die numerischen Einstellungen wie Gain,Freq und Q sind zwar leicht unterschiedlich, aber klanglich völlig identisch.]
Ein anderer wichtiger Hinweis ist, dass Logic's Kanalfader im unteren Bereich etwas grober gerastert ist, als bei anderen DAW's. Das macht den Klang nicht schlechter, aber man muss sich im Klaren darüber sein, dass man es vermeiden sollte im unteren Bereich eine Feinregulierung vorzunehmen. Nimm stattdessen den EQ oder Gain als ersten Insert und reguliere dort die grobe Lautstärke und Du wirst feststellen, dass Du die Lautstärke am Fader nur noch wenig verschieben musst um den optimalen Pegel zu finden.
Sven sagt:
#5 - 17.12.2011 um 23:02 Uhr
Vielen Dank für diesen Workshop! Gerade habe ich mir Logic Pro 9 im App Store gekauft und war zunächst erschlagen von den vielen Funktionen. Freue mich auf die kommenden Teile!Weiter so! :)
Stefan G. sagt:
#6 - 12.01.2012 um 11:32 Uhr
Freut mich zu sehen, dass Logic genau so funktioniert, wie ich es mir selbst beigebracht habe =) Ich erwarte mit Spannung den nächsten Teil!
Dennis sagt:
#7 - 14.02.2012 um 20:39 Uhr
Super Bericht, habe mir Logic im Appstore gekauft. Hammerprogramm wie ich finde, macht einfach nur spaß damit aufzunehmen.
Aber sehr umfangreich. Wann kommt den der nächste Teil des Workshops???
Grüße, und weiter so!!!
Bon Edo sagt:
#8 - 07.01.2013 um 15:24 Uhr
Nach über einem Jahr immer noch kein Nahcfolger... Traurig...
Lasse Eilers (bonedo) sagt:
#9 - 07.01.2013 um 16:58 Uhr
Hallo Bon Edo, du hast Recht! Die Sache steht ganz oben auf der Liste. Bald geht's weiter! Viele Grüße, Lasse
Oli sagt:
#10 - 24.04.2013 um 11:03 Uhr
Hallo Lasse, wie definierst du "bald"? ;-)
Wäre toll, wenn die Serie fortgesetzt wird!
Robert sagt:
#11 - 19.06.2014 um 16:03 Uhr
Ein super Einstieg in Logic ist mir dank dieses Workshops geglückt! Vielen Dank für diesen genialen Workshop!