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LP Stainless Steel 12″& 13″ Salsa Snares Test

Die LP Salsa Snares überzeugen im Test mit einfacher Handhabung

In jeweils drei Stimmungen dürfen die beiden Salsa Snares ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen, und so viel sei gleich gesagt: Beide Snares machen in allen Stimmbereichen eine gute Figur. Trotz der dicken und dadurch ziemlich starren Spannreifen sind die beiden Trommeln einfach und ohne viel Firlefanz in Stimmung zu bringen und dazu noch überaus gnädig, was Ungenauigkeiten beim Finetuning angeht. Auch die Spannung des Snareteppichs lässt sich mit der gut laufenden Abhebung flott und präzise einstellen, sodass erfreulicherweise mehr Zeit zum Spielen – und Testen – bleibt.

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Seht hier unser Video zum Testbericht

Mittlere Stimmung

Wir beginnen mit der mittleren Stimmung, die bei den Kesseldurchmessern von 12 und 13 Zoll natürlich höher liegt als bei 14-Zöllern. Die 13“ x 5,5“ Salsa Snare stellt in diesen Gefilden überraschend gute Allround-Eigenschaften unter Beweis. Mit leichtem und unaufdringlichenm Bauch, kontrollierten Obertönen und sensibler Snareansprache ist sie sehr vielseitig einsetzbar.

Die Mitten sind schön fokussiert, die Rimshots prägnant und dennoch nicht zu scharf und Cross-Sticks klingen sauber und definiert. Beim 12“ x 4,5“ Modell spiegeln sich die positiven Klangeigenschaften des 13er Modells wider, wobei die Allround-Fähigkeiten bei lediglich 12 Zoll Durchmesser naturgemäß schwinden, so wie auch das Kernige bei den Cross-Sticks etwas nachlässt. Auch die geringere Anzahl an Snarespiralen sorgt für leichte Einbußen in Sachen Lebendigkeit bei der Snareansprache, führt dafür aber zu einem insgesamt kontrollierteren Sound.

Audio Samples
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13“ x 5,5“ – mittel, einzelne Sounds 13“ x 5,5“ – mittel, Groove 12“ x 4,5“ – mittel, einzelne Sounds 12“ x 4,5“ – mittel, Groove

Tiefe Stimmung

Auch wenn wohl kaum jemand auf die Idee kommen würde, eine 13“ oder gar 12“ Snaredrum für eine bauchige Balladenstimmung aus dem Gigbag zu ziehen, möchte ich doch wissen, wie sie die beiden Kandidatinnen auf diesem Gebiet so schlagen. Und zu meiner Überraschung funktionieren sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten erstaunlich gut.

Die doppellagigen Felle sorgen dafür, dass das Oberton-Bouquet nicht aus dem Ruder läuft, sodass sogar auf zusätzliche Dämpfung verzichtet werden kann. Mit Bauch können beide Kessel bei tiefer Stimmung jedoch nicht punkten, behalten aber ihren Mittenfokus und die kontrollierte Snareansprache. Fazit: Auch wenn ihre Berufung nicht in tiefen Stimmungen liegt, so sind Eskapaden in die unteren Register dennoch eine mehr als nur gangbare Option.

Audio Samples
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13“ x 5,5“ – tief, einzelne Sounds 13“ x 5,5“ – tief, Groove 12“ x 4,5“ – tief, einzelne Sounds 12“ x 4,5“ – tief, Groove

Hohe Stimmung

Auf der anderen Seite der Stimmskala landen wir wieder im natürlichen Habitat der beiden Testkandidatinnen. Die 12er Salsa Snare macht eine extrem gute Figur als Sidesnare – oder im Drum’n’Bass-Kontext auch als Hauptsnare, da ihre Präzision sie schon fast nach einem Sample klingen lässt. Trotz der hohen Spannung bleibt sie lebendig, wird dabei nicht zu flach und behält ihre Energie und Durchsetzungsfähigkeit. Selbiges gilt auch für die 13er Snare, die mit dem breiteren Teppich jedoch nicht ganz so präzise aufspielt, dafür aber präsentere Ghostnotes liefert. Ihr Einsatzspektrum ist auch bei hohen Stimmungen etwas weiter gefächert als bei der kleineren – wobei hier natürlich auch der persönliche Geschmack eine Rolle spielt.

Audio Samples
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13“ x 5,5“ – hoch, einzelne Sounds 13“ x 5,5“ – hoch, Groove 12“ x 4,5“ – hoch, einzelne Sounds 12“ x 4,5“ – hoch, Groove
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