Fazit
Das Breakbeats hat im Vergleich zur ersten Generation einige kleine Upgrades an der Kesselhardware erfahren, was sich besonders an den Floortom-Beinen und dem verbesserten Riser bemerkbar macht. Geschraubte Badges und der gesamte Look der Hardware wurden dem Ludwig Atlas-Konzept angepasst, so wirkt das Set auch optisch hochwertiger. Klanglich ist das Kit weiterhin erstaunlich vielseitig: Von mittig-kompakten Sounds, die sich gut in akustische oder elektronisch angehauchte Settings einfügen, bis hin zu höheren, jazzigen Stimmungen ist quasi alles drin. Auch die Werksausstattung an Fellen, besonders bei Toms und Bassdrum, ist ein klarer Pluspunkt, denn hier muss man bei vielen Konkurrenzprodukten direkt Ersatz einplanen.
Die Snaredrum kann mit guter Teppichansprache und einem recht hohen Stimmumfang überzeugen. Mit einem höherwertigen Schlagfell ist bei ihr sogar noch Luft nach oben. Nicht ganz so überzeugend ist die neue Teppichabhebung, hier bedarf es immer eines zusätzlichen Drucks, damit sie beim Anspannen auch wirklich sicher einrastet. Die beigelegten Stimmschrauben für das Floortom hatten beim Testset leider zu einem großen Teil unsauber geschnittene Gewinde. Somit vermasselt die fehlende Qualitätskontrolle eine sehr gute Gesamtbewertung. Ansonsten ist das Set mit seinem aktuellen Verkaufspreis von 444 Euro weiterhin ein heißer Kandidat im Kompaktset-Segment.
Für dich ausgesucht
- gute Verarbeitung (Ausnahme siehe Contra)
- moderater Anschaffungspreis
- sinnvolle Werksbefellung bei Toms und Bassdrum
- weiter Stimmumfang
- praxisgerechte Hardware
- gute Snaredrum dabei
- kreative Dämpfungsmöglichkeiten mit Bag Set
- unsauber geschnittene Stimmschraubengewinde am Floortom
- Snareabhebung etwas umständlich festzustellen
Technische Spezifikationen