Fazit
Trotz kleinerer Mankos: Die Ludwig LM 400 Supraphonic ist nicht auf einen “Klassikerbonus” angewiesen, sondern ist ein schlicht und einfach vorzüglich klingendes Instrument. Die Snare kann von Trommlern und Technikern, die wissen, was sie tun, ohne großen Aufwand für ein riesiges Spektrum an Einsatzmöglichkeiten eingesetzt werden. Orchester, Marching, Jazz, Funk, Rock (habe ich etwas vergessen?) sind ein ideales Umfeld für dieses Instrument. Jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er den Preis angemessen findet oder nicht, aber langjährige Klassiker wird es wohl niemals zum Schleuderpreis geben. Auch für Tonstudios ist eine Supraphonic eine lohnenswerte Investition, denn selbst in 30 Jahren wird man sie noch hervorkramen können.
- charaktervoller Sound trotz hoher Stimmflexibilität
- durchsetzungsfähig
- sehr hoher Dynamikumfang, sehr gute Teppichansprache
- Falz der Resonanzfellseite nicht ganz sauber gearbeitet
- glatter, verchromter Aluminiumkessel
- Maße: 14″ x 5″
- einseitige P85-Abhebung
- durchgehende Böckchen
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Testaufbau:
Werksbefellung und Remo Powerstroke 3, Dämpfung mit 1cm-Ring
Mikrofonierung: Top EV RE20, Bottom Beyerdynamic M640
Preamps: 2 x Focusrite ISA220 (bearbeiteter Soundschnipsel mit Bottom: CAD Equitek E200 Richtcharakteristik Acht, Lydkraft TubeTech MP1-A, to-tape EQ/Kompressor ISA220), HPF bei jeweils 40Hz