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Luma-1 – Roger Linn unterstützte LM-1 Drumcomputer-Replik

Luma-1 ist eine von Roger Linn unterstützte und von Joe Britt gebaute LM-1 Drumcomputer-Replik mit erweiterten Funktionen.

Luma-1 – Roger Linn unterstützte LM-1 Drumcomputer-Replik. (Quelle: Joe Britt)

Für viele ist die LinnDrum einer der legendärsten Drumcomputer. Heute ist das Gerät fast unerschwinglich und auf dem Gebrauchtmarkt rar. Ein Low-Budget-Klon von Behringer ist ebenfalls in Sicht. Die LinnDrum war allerdings nicht Roger Linns erster Drumcomputer, sondern der LM-1 von 1980, genauer gesagt der erste Drumcomputer, der digitale Samples abspielen konnte. Auch an einem Comeback dieser Legende arbeitet eine Firma: Joe Britt von Afero aus dem Silicon Valley. Dahinter steckt übrigens eine interessante Geschichte.

Die LM-1 mit nachgerüstetem MIDI.
Die LM-1 mit nachgerüstetem MIDI. (Quelle: Joe Britt)

Luma-1 Drumcomputer

Die Luma-1 entstand aus dem Wunsch nach mehr Funktionen für die LM-1. Laut Roger Linn ist die Luma-1 ein originalgetreuer Nachbau der LM-1-Hardware, jedoch mit wichtigen Änderungen und Verbesserungen. Joe Britt ersetzte in seiner Version die originalen Sound-ROMs durch RAM-Chips, um das Gerät flexibler zu machen. Dann fügte er eine Teensy-CPU-Platine und Software hinzu, um die ursprüngliche Schaltung und den Computer zu steuern. Dadurch ist es nunmehr möglich, verschiedene Klänge von einer herkömmlichen SD-Karte in die Sound-RAMs zu laden.

Die von Joe Britt gebaute Luma-1
Die von Joe Britt gebaute Luma-1. (Quelle: Joe Britt)

Darüber hinaus hat Britt die originalen 3-Positions-Pan-Schalter auf der Frontplatte mit voll drehbaren Potis mit beleuchteten Schäften ausgestattet. Diese arbeiten entweder als volle Pans oder als Pitch-Regler. Neben den genannten Features und zusätzlichen Steuerungsmöglichkeiten wird Luma-1 auch über USB, MIDI, Synchronisation und ein OLED-Display verfügen. Das alles ist in einem neuen Metallgehäuse untergebracht.

Luma-1 Drumcomputer im Video

Im folgenden Video sieht man die „violetten“ Reverse-Engineering-Platinen, die nur halb so groß sind wie die im alten LM-1 eingebauten Originale. Auch das neue Teensy-Board ist zu sehen. Wie schnell man damit Sounds verändern kann, zeigt Joe Britt im Video.

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Mehr Informationen

Preis und Verfügbarkeit

Leider gibt es noch keinen offiziellen Erscheinungstermin, sodass wir uns wohl noch etwas gedulden müssen. Auch der Preis steht noch nicht fest. Es ist damit zu rechnen, dass die Luma-1 nur in einer kleinen Auflage kommt und somit kein Low-Cost-Produkt werden wird.

Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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Profilbild von Peter Hilbert

Peter Hilbert sagt:

#1 - 16.03.2024 um 14:05 Uhr

0

War wohl nur ein Hobby Projekt diese LinnDrum. Die Seite des Herstellers der Nachbau Linn hat nichts mehr zu tun mit Musik.

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