Zeitenwende in Schweden? Das Lunastone Deep Metal ist das erste Distortion aus dem Haus, das nicht nur in die Scooped-Richtung geht, sondern auch keine Nummer mehr auf dem Gehäuse trägt. Wird es davon nie eine zweite Version geben?
Lunastone Deep Metal
Laut Hersteller soll das Distortion mit seinem Mid-Scoop Sound sich besonders gut für klassische Metalsounds eignen. Dazu gibt es schöne Begriffe wie „Infinite Power“ beim Zerrgrad und „Thunder from Downunder“ bei der Umschreibung des Bassbereichs. Das Deep Metal wurde speziell für Rhythmus-, aber auch Lead-Gitarre entwickelt, die einen hohen Zerrgrad und schnelle Ansprache brauchen.
Der Bassbereich soll zwar tief runtergehen, aber nicht den Amp überlasten, dass es nicht zu Brei wird. Und auch einen 8“ Speaker zu einem Begleiter für das Metal-Brett machen soll. Es wird bewusst als „nicht transparent“ beschrieben. Der Zerrgrad geht von knackig bis undefiniert viel, da sollte also für alle eine Einstellung dabei sein.
Geregelt wird mit den üblichen drei Reglern für Volume, Tone und Gain. Die sind wie immer diagonal angeordnet – nicht damit es gut aussieht (vermutlich aber auch), sondern, damit es leichter mit dem Fuß bedienbar ist, wenn du im Song etwas umstellen willst. Daher befinden sich Gain und Volume auch an den Seiten.
Es wird per Relais-Schaltung und Soft-Switch aus dem Bypass geholt und sollte so absolut knackserfrei sich über dein Signal stülpen. Es arbeitet komplett analog und zieht ca. 50 mA vom 9 Volt Netzteil oder einem 9 Volt Block.
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Demovideo, wie es sein soll
Besonders hervorheben möchte ich das Demovideo von Lunastone. Das ist nicht das übliche Gekniedel, aus dem man maximal den Grundsound ablesen kann, wenn man ein ähnliches Setup fährt. Es werden verschiedene Amps und Gitarren gezeigt. Zuletzt noch die Auswirkung der einzelnen Regler. So und nicht anders wünsche ich mir das bitte fortan von allen Herstellern.
Preis und Marktstart
Ab Hersteller kann es schon bestellt werden, bei den Händlern dauert es wohl noch ein paar Tage. Dann kostet das Lunastone Deep Metal umgerechnet ca. 150 – 160 Euro.
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