Fazit
Wenn man sich den Preis von ca. 3750,- Euro vor Augen führt, wird einem schnell klar, dass die meisten auf den Luxus des Tube-Tech HLT-2A verzichten werden müssen. Größere Tonstudios, Masteringstudios und mittlere Projektstudios werden sich das Gerät wahrscheinlich leisten können, aber wenn man für die günstige Realisierung seiner Songs aus Kostengründen ins heimische Wohnzimmer geht, wird man wohl kaum knappe Drei-Sieben für einen EQ ausgeben können oder wollen. Und kommerziell erfolgreiche Künstler, wie vor kurzem Lianne la Havas, haben bewiesen, dass auch Platten mit technischen Fehlern kommerziell erfolgreich werden können. Ob der Tube-Tech notwenig ist oder nicht, kann ich mich nach meinen Tests gar nicht mehr fragen, denn der Klang ist grandios. Es stellt sich mir eher die Frage nach dem dafür nötigen Kleingeld. Auf zur Bank…
- grandioser Klang
- besonders rauscharme Röhrenschaltung
- kinderleichte Bedienung
- –
- aktiver High- & Low-Shelf EQ über High-Gain Röhrenverstarker
- Low-Shelving: 20 Hz, 40 Hz, 80 Hz, 160 Hz, 320 Hz, 640 Hz mit +/- 12 dB Gain
- High-Shelving: 1 kHz, 2 kHz, 5 kHz, 10 kHz, 15 kHz, 22 kHz mit +/- 12 dB Gain
- T-Filter (EQ-Wippe) mit wählbarer Center-Frequenz: 0,5 kHz, 1 kHz, 2 kHz
- variabler Hochpass mit 5 Frequenzen und Bypass:18 Hz, 25 Hz, 40 Hz, 60 Hz, 85 Hz
- variabler Tiefpass mit 5 Frequenzen und Bypass: 12 kHz, 15 kHz, 18 kHz, 20 kHz, 25 kHz
- Frequenzgang (-3dB): 5 Hz – 55 kHz
- Rauschabstand (Rg=200 Ohm): 22 Hz – 22 kHz
- Klirrfaktor (THD+n @ 40 Hz): 10 dBU
- Headroom (1% THD+n): > +26 dBU
- Symmetrische XLR Ein- und Ausgänge
- Format: 19″ / 2 HE
- Tiefe: 165 mm
- Gewicht: 4,3 kg
- Preis: € 3749,– (UVP)