Fazit
Mit den BX8 Carbon hat M-Audio seine beliebte Monitor-Reihe an einigen Stellen erfolgreich verbessert. Zu nennen ist hier in erster Linie das verbesserte Waveguide, was in einem breiten Sweet-Spot und einer respektablen Räumlichkeit resultiert. Auch die mit „Acoustic Space Control” benannte Bassabsenkung verrichtet bei wandnaher Aufstellung gute Dienste. Sieht man von einer leichten Bass-Überhöhung ab, ist der Frequenzgang ziemlich linear, das Klangbild frisch, dynamisch und sehr detailreich. Die Stärken dieses Studiomonitors liegen vor allem in der für diese Preisklasse überdurchschnittlich exakten Mittenwiedergabe. Abstriche muss man hingegen bei der Präzision im Bassbereich bei hohen Pegeln machen. Für die meisten Heimanwendungen sollte die Performance allerdings reichen. Verschweigen darf man jedoch nicht das hohe Rauschverhalten der Endstufen. Hier hat es der Hersteller versäumt, seine Produkte zeitgemäß zu überarbeiten. Auch hinterlässt die irreführende Namensgebung „Carbon“ einen verwaschenen Nachgeschmack. Nichtsdestotrotz sorgt vor allem das ausgewogene Preis/Leistungs-Verhältnis dafür, dass die neuen BX8 bestimmt viele neue Freunde finden werden.
- Akkurate Auflösung mit viel Detailreichtum
- Weitestgehend ausgewogene Frequenz-Darstellung
- Hohes räumliches Auflösungsvermögen
- Breiter Sweet Spot
- Zweistufige Bassabsenkung
- Resonanzarmes Gehäuse
- Preis
- Hohes Grundrauschen
- Verlust der Bass-Präzision bei hoher Lautstärke
- Nicht gerastertes Volume-Poti