Fazit
USB-Audio-Interface oder Monitorcontroller? Dank großem Lautstärkeregler, Direct Monitoring-Funktionalität und ausreichend starkem Kopfhörerausgang lässt sich diese “oder”-Frage überraschenderweise mit “und” beantworten. Denn M-Audios M-Track 2X2 und 2X2M überzeugen beide mit einem eleganten Auftritt und einem einfachen Bedienkonzept. Und zu allem Überfluss warten sie auch noch mit erstklassigem Sound auf. Um es deutlich zu sagen: Der Detailreichtum der Preamps und Wandler ist für den aufgerufenen Verkaufspreis schlichtweg phänomenal. Das kompakte Feature-Set der 2X2-Geräte kommt auf den Punkt und macht dem Anwender den Einsatz der Geräte kinderleicht. Ob Anzahl der Metering-LEDs, Größe und Bedienkomfort der Regler oder Eindeutigkeit des Anschluss-Layouts: Diese beiden Vertreter gehören für mich zu den Überraschungen des Jahres unter den Desktop- Audio-Interfaces. Deshalb muss ich hier selbstverständlich die (seltene) Höchstwertung vergeben.
- solide Verarbeitung
- edles Design
- brillanter Preamp-Sound
- angenehm einfaches Bedienkonzept
- Direct Monitoring
- 24 Bit/192 kHz Samplingfrequenz
- (anspruchsvolle Hochglanz-Oberfläche)
- Mikrofoneingang (XLR, symmetrisch):
- Dynamikumfang: 104 dB(A)
- Verstärkungsbereich: 55 dB
- Line-Eingang (Klinke, TRS, symmetrisch)
- Signal-Rausch-Abstand: 101 dB(A)
- Verstärkungsbereich: 55 dB
- Instrumenten-Eingang (Klinke, TS, unsymmetrisch)
- Dynamikumfang: 100 dB(A)
- Verstärkungsbereich: 24 dB
- Hauptausgang (Klinke, TRS, symmetrisch)
- max. Ausgangspegel: +7 dBu [2X2] / +13dBu [2X2M]
- Gesamt
- Strom: per USB-Anschluss
- Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe): 15,2 cm x 7,1 cm x 19,8 cm
- Gewicht: 0,9 kg [2X2] / 0,95 kg [2X2M]
- UVP: 119,00 Euro (2X2) / 155,00 Euro (2X2M)
Milos Sladecka sagt:
#1 - 31.10.2016 um 19:30 Uhr
Thanks for test, but what about latency? November issue of magazine Sound on Sound brought information (after measurement), that this sound card adds latency about 160 samples, which is not reported to DAW. I do not know whether it is under Win or Mac OS. Can you write your experience? You haven´t mentioned anything about latency in your test
Thanks
Milos
Jack Chun sagt:
#2 - 15.05.2017 um 13:13 Uhr
Danke für den Test. Leider hast du nicht erwähnt wie sich der Kopfhöhrerverstärker schlägt. Ich habe z. Bsp. von Beyer. die DT 990 Pro(250 Ohm) und suche ein Audio Interface, im Preisbereich des 2x2(M), welches die Power besitzt auch das letzte bisschen Sound rauszukitzeln, als weiteres brauche ich einen EGitaren Eingang, darum auch das Interesse an dem 2x2M. Gibt es dazu Infos? Oder ggf. auch eine Alternative? Danke!
Tony Maccarony sagt:
#3 - 30.03.2019 um 17:59 Uhr
Danke für den tollen Artikel! Für mich als blutiger Anfänger im Homerecording-Bereich drängt sich allerdings eine Frage auf: Kann ich den auf der Rückseite des 2x2 befindlichen Line-Eingang auch als Instrumenten-Eingang benutzen? Z.B. um eine E-Gitarre und gleichzeitig einen E-Bass aufnehmen zu können? Sorry für meine Idiotie. Bin wirklich nicht sehr bewandert, was das angeht. Danke für alle ernstgemeinten Antworten.
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#3.1 - 01.04.2019 um 07:39 Uhr
Hallo Tony,wie sagt man so schön? Es gibt keine dummen Fragen… Also prinzipiell könntest Du ihn verwenden, Du machst nichts kaputt, Du bekommst sogar ein Signal, aber das wird ziemlich blöd klingen. Line-Level ist das, was zum Beispiel aus Synthesizern herauskommt, aus Studio-Effektgeräten, ja auch aus CD-Playern und dergleichen. Aus E-Gitarre und E-Bass hingegen kommt "Instrument-Level". Dieses Signal ist etwas anders, vor allem "schwächer". Wenn Du so ein Instrument anschließen willst (auch wenn Du Boden-Effektpedale davorsetzt), musst Du den "Instrument"-Eingang verwenden. An manchen Geräten heißt der auch einfach "D.I.". Besonders dazu helfen Dir schicher diese Artikel: https://www.bonedo.de/artik... und https://www.bonedo.de/artik....
Wenn ein Interface aber nur einen einzigen DI-Input besitzt, dann benötigst Du eine separate Kiste, die nennt sich "DI-Box" (kosten nicht viel). Damit kannst Du das Signal von dem anderen Instrument hochtransformieren und per Mikrofonkabel an Deinem Interface anschließen. Dann können beide Instrumente gleichzeitig gespielt werden, eines über Eingang Nr. 1, das andere über Nr.2. Im Audioprogramm wählst Du die dann separat in den (Mono-)Spuren aus.Beste Grüße
Nick Mavridis (Redaktion Recording)
Antwort auf #3 von Tony Maccarony
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenTony Maccarony sagt:
#3.1.1 - 11.05.2019 um 01:23 Uhr
Wow, vielen Dank dafür, Du hast viel Licht ins Dunkel gebracht! Vielen Dank!
Antwort auf #3.1 von Nick (Redaktion Recording)
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