Praxis
Windowas-Treiber unterstützt alle Versionen
Angesichts des überschaubaren Funktionsumfangs ist eine Anleitung für den M-Audio M-Track Hub sicher nur in Ausnahmefällen nötig. Die Einrichtung auf OS X gelingt problemlos, und der Windows-Treiber unterstützt vorbildlicherweise alle Versionen, das Interface ist abwärtskompatibel bis Windows 3.1.
Um eine störungsfreie Verbindung zu gewährleisten, empfehle ich den direkten Anschluss des Interfaces an den Rechner. Bei aktiven USB-Hubs geht das zwar oftmals gut, doch diese Art der Verbindung ist nach wie vor eine potenzielle Fehlerquelle.
Für Hub-Funktionen: Netzteil verwenden
Das M-Track Hub wird vom Rechner gespeist, funktioniert also auch ohne Netzteil. Doch wer die drei USB-Ports des Interfaces für Controller, USB-Sticks, Festplatten und so weiter nutzen möchte, muss das Netzteil für deren Stromversorgung anschließen. Die Hubs sind eine tolle Idee, hat man doch gerade am Laptop in der Regel nie genug freie USB-Ports zur Verfügung. Angesichts des günstigen Preises und der kompakten Bauform ist es auch zu verzeihen, dass keine XLR-Ausgänge verbaut wurden.
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Ausgewogener Klang
Im Hörtest offenbart sich ein ausgewogener Klang über Boxen und Kopfhörer. Im Höhenbereich, zwischen 6000 – 10000Hz, wirkt der Sound minimal matter als bei hochwertigeren Wandlern. Bei sehr bassbetonter Musik wird es zwischen 20 – 40Hz schwammig. Aber damit kann ich prima leben. Die leichte Überzeichnung in den oberen Mitten bei 1000 – 2000Hz gefällt mir sogar sehr gut. Gerade bei gitarrenlastiger Musik hilft dieser Bereich nämlich bei der Ortung von Instrumenten sowie bei der Sprachverständlichkeit bei Gesangs- oder Sprachspuren.
Der große Master-Lautstärkeregler auf der Oberseite sagt mir ebenfalls zu. Er ist etwas schwergängig, verhindert dadurch aber versehentliches Verstellen. Außerdem reagiert er vorbildlich feinfühlig und präzise. Gleiches gilt für den Kopfhörer-Regler an der Front. Allerdings ist mir der Ausgangspegel des Kopfhörerverstärkers etwas zu leise.