Als das Torq-System in 2006 erschien, war es nicht nur in preislicher Hinsicht eine absolute Bereicherung für den Markt. Innovative Features konnten eine große Anhängerschaft begeistern, wie man anhand der Fürsprecher auf M-Audios Website sehen kann. Leider hat man es versäumt, die Fangemeinde bei der Stange zu halten und manche User sind auf andere Lösungen abgewandert. Doch Torq bietet gerade Einsteigern zu einem kleinen Preis von heute knapp 200 Euro ein ansprechendes Audio-Interface mit solidem Klang und einige kreative Features. Seine besonderen Stärken sind VST-Support und Rewire-Funktion, allerdings ist es in basslastigen Umgebungen störanfälliger als teurere Lösungen. Auch die Musikverwaltung (besonders iTunes) ist nicht mehr zeitgemäß. Was Updates und Zukunftsperspektiven angeht, kann man schlecht eine Prognose treffen. Allerdings bietet das System sämtliche Grundfunktionen, was man zum digitalen Plattendrehen auf zwei Decks braucht und hat dank VST-Unterstützung genug FX-Reserven.
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