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Mackie Onyx 8 Test

Fazit

Mit der neuen Onyx-Mischpultserie, der auch der Onyx8 entspringt, ist es Mackie gelungen, das Thema „Analogmixer“ um ein interessantes Kapitel zu erweitern. Diese Serie ist ein Ausstattungsmonster für den Allround-Einsatz. Ob Live, Studio oder Streaming – die Onyx-Serie bringt alles mit, was man für einen unkomplizierten Einsatz benötigt. Ihre große Stärke ist neben der guten Ausstattung die intuitive Bedienbarkeit dank der logisch strukturierten Analogoberfläche. Einsteiger und Fortgeschrittene werden sich schnell zurechtfinden und entsprechende Ergebnisse erzielen. Zudem hat Mackie nicht am falschen Ende gespart.
Das Pult überzeugt mit rauscharmen Mikrofonvorverstärkern, sehr guten Effekt-Algorithmen, einem SD-Recorder, der WAV-Files statt MP3 aufzeichnet, und einer Mehrspur-USB-Schnittstelle, die mit bis zu 96 kHz operiert. Das prädestiniert den Mixer für überschaubare Projekt bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an die Audioqualität. Der Ladenpreis um die 400,- Euro mag vielleicht zunächst etwas hoch gegriffen erscheinen, relativiert sich aber spätestens dann, wenn man die Mix-Möglichkeiten und die Qualität des Onyx-Mixers berücksichtigt.

Kleiner Mixer, große Performance: Mackie Onyx8
Kleiner Mixer, große Performance: Mackie Onyx8

Technische Spezifikationen

  • Gerät: Mackie Onyx 8
  • Stromversorgung: Kaltgerätebuchse
  • Stromaufnahme: 30 Watt
  • Eingangskanäle: insgesamt 8 Kanäle
  • Kanäle 1 & 2: Combobuchsen + zwei Insert-Klinkenbuchsen
  • Kanäle 3 & 4: 1 x XLR und 2 x Klinkenbuchsen
  • Kanäle 5 & 6: 1 x XLR und 2 x Klinkenbuchsen
  • Kanäle 7 & 8: 2 x Klinkenbuchsen,1 x Stereominiklinkenbuchse, SD-Eingang, Bluetooth Input
  • Ausgänge: Summe L/R auf XLR- und Klinkenbuchsen, Monitorausgang auf Klinkenbuchsen, FX- und Monitor-Aux-Out auf Klinke, Kopfhörerausgang
  • Fußschalteranschluss: ja
  • Frequenzgang: 20 Hz – 30 kHz
  • Maximaler Eingangspegel: +22 dBu (alle Eingänge)
  • Maximaler Ausgangspegel: + 28 dBu Summe, +22 dBu alle anderen Ausgänge
  • Kanal-EQ: 3-Band-EQ mit +/- 15 dB Hub
  • Low-Cut-Filter: schaltbar bei 100 Hz mit 18 dB/Oktave
  • USB-Schnittstelle: USB 2.0, multiple Eingänge, 2 x 2 Stereoausgänge
  • A/D/A: 24 Bit, 44.1 kHz, 48 kHz, 96 kHz
  • digitaler Effektprozessor: ja, 12 x Algorithmen, editierbar
  • Meteranzeige: für Solo und Mains mit zwölf Segmenten
  • Zubehör optional: Transporttasche (Onyx8 Carry Bag)
  • Abmessungen (H x B x T): 188 x 378 x 386mm
  • Gewicht: 4.6 kg

Preis: 409,- Euro

    Unser Fazit:
    4,5 / 5
    Pro
    • USB-Multitrack-Schnittstelle mit 24 Bit/96 kHz und niedriger Latenz
    • SD-Karten Recorder/Player (Stereo)
    • Bluetooth-Schnittstelle
    • Bluetooth-Signal und SD-Karte gleichzeitig abspielbar
    • digitales Effektgerät in hoher Qualität
    • gute Verarbeitung
    • Control-Room-Ausgang
    • Studio Command mit Farbdisplay
    • sechs Effekt-Speicherplätze
    • integriertes Netzteil
    • Software-Gutscheine
    • Fußschalteranschluss
    Contra
    • kein USB-Kabel im Lieferumfang
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    Mackie Onyx 8 Test
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    Kleiner Mixer, große Performance: Mackie Onyx8

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    Profilbild von Alexander Kern

    Alexander Kern sagt:

    #1 - 09.11.2021 um 09:58 Uhr

    0

    Wäre bestimmt auch interessant als Interface bei den Latenzen
    Habe mir mal den Treiber (Win) angeschaut, sieht aus wie der Steinberg/Yamaha Asio Treiber vom GUI her. Das ist vielversprechend.

      Profilbild von Mackie TVdeutsch

      Mackie TVdeutsch sagt:

      #1.1 - 02.12.2021 um 13:07 Uhr

      0

      Hallo Alexander, der Treiber ist, wie immer bei Mackie, absolut zuverlässig und bei kleinsten Latenzen einsetzbar (natürlich abhängig von der CPU). Andererseits kann man mit so einem Mischpult natürlich Direct Monitoring betreiben, dann sind die Latenzen auch obsolet.

      Antwort auf #1 von Alexander Kern

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    Profilbild von microbug

    microbug sagt:

    #2 - 23.11.2021 um 11:58 Uhr

    0

    Die neuen Mackie Onyx Modelle sind, genau wie die ProFX Serie, zugekauft. Diese hier sind sogar weitgehend baugleich mit den schon länger auf dem Markt befindlichen Presonus AR Modellen, stammen also vom gleichen Fremdhersteller und sind offenbar dessen Originaldesign. Von Mackie gibts allerdings auch ein 24er Modell, was Presonus nicht hat. Hoffentlich liefert der Originalhersteller auch die Treiber, sonst würde ich die Finger davon lassen, denn Mackie und Treiber ist Garant für Probleme.

      Profilbild von Mackie TVdeutsch

      Mackie TVdeutsch sagt:

      #2.1 - 02.12.2021 um 13:06 Uhr

      0

      Hallo Microbug, woher kommt deine Information, bei Mackie gäbe es Treiberprobleme? Ich arbeite seit vielen Jahren für Mackie und habe auch davor auf Mac und PC Mackie Geräte genutzt, und Mackie ist was Treiber und Latenzen angeht absolut zuverlässig und vorbildlich. Die Onyx Serie ist auch keineswegs von der Stange. Die Onyx Mikrofonvorverstärker, die Cal Perkins EQ's, die ganze Studio Command Sektion, die praktischen Inline Return Features und vieles mehr wurden komplett von Mackie entwickelt und finden sich nicht in anderen Mischpulten.

      Antwort auf #2 von microbug

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      Profilbild von Ralf Otte

      Ralf Otte sagt:

      #2.2 - 23.10.2024 um 10:14 Uhr

      0

      Ist zwar schon etwas her alles, aber da ich mir das Pult erst vor kurzem zu gelegt habe will ich hier mal drauf antworten. Klar wird bei dem Preis nicht alles bei Mackie gefertigt und Mackie hat auch nicht mehr viel mit dem zu tun was früher einmal war. Das ist bei Focusrite aber genauso. Dennoch ist es für den Peis ein außergewöhnliches Mischpult und hat bis auf die nackten Werte auf dem Papier nicht viel mit dem Presonus AR12 zu tun. Effekte EQ und Vorverstärker sind komplett andere. Selbst die Fader fühlen sich anders an. Welches da einem mehr zusagt ist Geschmackssache. Ich hatte beide Geräte da, aufgrund des günstigeren Preises zuerst das Presonus. Hier gab es aber allerhand Probleme und der Support war gelinde gesagt, unterirdisch. Mit dem Mackie funktionierte bei mir alles out of the Box. Der EQ in den ersten 4 Kanälen ist in dieser Preisklasse nicht zu erwarten. Treiberprobleme kenne ich auch von meinen anderen Mackie Produkten nicht. Ich nutze seit Jahren das Big Knob Studio und es läuft halt einfach, mein Sohn hat ein DMZ ohne Probleme. Mein Ausflug zu Presonus war generell aus reiner Neugier, da mir meine Monitore recht gut gefallen haben und ich auch Studio One mal ausprobieren wollte. Sagt mir aber nicht so zu. Also ich kann das Pult einfach nur weiter empfehlen, es klingt gut, rauscht nicht so sehr wie andere Pulte, die Preamps sind top. EQ auch. Effekte kann man gut gebrauchen aber ist jetzt kein Kaufargument. Für mich entscheidend waren die 5 Stereokanäle in einer kompakten Größe. Und da wird die Auswahl in diesem Preissegment recht dünn. Bzw. es gibt da nur AR12 und Onyx12. Und da ist Mackie die eindeutig bessere und sicherere Variante.

      Antwort auf #2 von microbug

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