Praxis
Anschließen und loslegen
Die Inhalte des Mackie Performance Bundles sind gut aufeinander abgestimmt und so geht das Anschließen auch schnell von der Hand. Für meine Testzwecke habe ich das ProFX6 Mischpult per USB an meinen Studiocomputer angeschlossen, meine Monitore an die Main-Outs gehängt und die mitgelieferten Kopfhörer angeschlossen. Für die beiden Mikrofone gibt es zwei vernünftige Mikrofonkabel und Klemmen. Alles macht einen stabilen Eindruc
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Klang
Das klangliche Herzstück des Mackie ProFX6 sind eindeutig die ONYX-Preamps. Sie werden auch bei höherpreisigen Mackie-Produkten verwendet und bringen für diese Preisklasse recht stolze 60 dB Verstärkung mit. Der Sound ist als neutral zu beschreiben. Ein gewisses Grundrauschen ist bei hohen Gain-Settings wahrzunehmen, aber es hält sich in Grenzen. Die Eingangsimpedanz beträgt ganze 3,3 kOhm wodurch die ONYX-Vorverstärker auch kein Problem mit der vergleichsweise hohen Impedanz der EM-89D Mikrofone haben, die im vorherigen Test bemängelt wurde. Hier wurden zwei Produkte aufeinander abgestimmt. Bei 32 Samples Buffergröße und einer Samplerate von 44.1 kHz ergibt sich eine Systemlatenz von 7,55 ms. Ohne Knackser ließ sich im Testbetrieb aber erst ab 64 Samples bei einer Latenz von etwa 9 ms arbeiten, was ein durchschnittlicher Wert für die Preisklasse ist. Der Kopfhörerausgang bietet jede Menge Leistung und schafft es ohne Probleme auch eher leise spielende Kopfhörer auf Trab zu bringen. Die Kopfhörer klingen vergleichsweise gut, sind aber nicht sehr linear. Der Bass ist stark betont und die Höhen nicht besonders fein aufgelöst. Das kann Spaß machen beim Musikhören, aber beim Mixing sollte man sich nicht auf sie allein verlassen.
Die Effekte klingen gut und können in Live-Situationen sehr hilfreich sein. Einige Presets schießen etwas übers Ziel hinaus, aber vor allem die Raumsounds haben mir gut gefallen.