Fazit
Mit der ProFXv3-Serie rückt das Portfolio an Mackies Mischpulten sehr eng zusammen. Es fehlt nicht mehr viel zu der aktuellen VLZ-Serie und ist ein gekonnter Spagat zwischen analogem Klang, digitalem Recording und Effekt-DSP. Die Features sind gegenüber der Vorgängerserie angewachsen, der Preis günstiger geworden und alle Mikrofonkanäle sind mit den renommierten wie hervorragend klingenden Onyx-Vorstufen ausgestattet. Die verbauten Kompressoren bieten eine echte Dynamikbearbeitung des Signals, ohne besonders färbend einzugreifen. Die USB-Schnittstelle erlaubt zwei Stereosignalen Eingang in das Pult, die am Computer frei zugewiesen werden können. Der Master des Pultes geht dann als Stereo-Stream vor dem Fader an die Aufnahmeperipherie zurück. Dabei sind Auflösungen von bis zu 24 Bit / 192 kHz möglich.
Auf den Grafikequalizer, den wir im Master der Vorgängerserie vorfanden, müssen wir bei den aktuellen ProFXv3-Modellen leider verzichten. Dafür gehören Handling, Klang und Verarbeitung eindeutig zur Oberklasse, während die Preise sich eher an der Mittelklasse orientieren. Bei den verschiedenen Modellen der ProFXv3-Serie werden wir für alle möglichen Anwendungen fündig. Sei es ein kleiner Stützmischer für Vorträge, als Basismischer für Musikschulen, als Rackmixer für Drummer oder Keyboarder, als Summierer für Heimstudios, Herzstück für Proberäume oder als günstige Konsole für ausgewachsene Livekonzerte.
Die Serie bietet für alle eine qualitativ hochwertige Lösung zu moderaten Preisen. On top bekommt ihr gleich zwei Workstations inklusive reichhaltigem Plugin Bundle mitgeliefert, AVID Pro Tools First und Tracktion Waveform OEM. Lasset die Aufnahmen beginnen: 4,5 Sterne!
- rauscharme, leistungsstarke Onyx Mic-Preamps
- 2 x 4 Kanal USB-Bus bis 24 Bit / 192 kHz
- USB-Ausgänge per Computer zuweisbar
- Ein-Knopf-Kompressoren
- 24 digitale Effekte GIGFX
- große Mute-Taster
- der Mackie Touch
- Preis-Leistung
- große Serienvielfalt
- Grafik-Master-Equalizer fehlt
Curt Northman sagt:
#1 - 04.09.2020 um 11:51 Uhr
Ich bin sehr froh, dass immer mehr Firmen Abstand von oldschool Grafik EQs nehmen. Zum Glück ist die Zeit der Verschlimmbesserung vorbei.
Superblubbi sagt:
#2 - 22.10.2020 um 10:02 Uhr
Mich würde interessieren, ob das USB Interface des Mackie es mit Linux tut. Man könnte das zwar auf Grund der Softwarebeigaben vermuten, aber eine definitive Aussage konnte ich dazu nicht finden.
Marco Riechen sagt:
#2.1 - 10.12.2020 um 13:25 Uhr
Ich habe von mehreren Bewertungen gelesen, dass es sehr gut mit Linux kompatibel ist.
Antwort auf #2 von Superblubbi
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMarkus sagt:
#3 - 20.04.2023 um 17:23 Uhr
Lack Qualität ist halt leider nicht so Bei mir blättert der am Muteknopf schon ordentlich ab