Fazit
Dass Mackie große Erfahrung im Bereich analoger Kleinmischpulte besitzt, lässt sich beim ProFX16v2 deutlich erkennen. In dem 19-Zoll-fähigen Mixer wurden jede Menge Features verbaut, die eine Vielzahl an Anwendungen abdecken. Auch ein unkomplizierter Mitschnitt einer Probe oder eines Auftritts ist dank der eingebauten USB-Schnittstelle kein Hexenwerk und die Software Tracktion 4 gibt´s gleich dazu. Die Audioqualität ist durch die Bank gut, wozu auch die verbesserten Mikrofon-Preamps und Effekt-Presets beitragen. Vier gutmütige One-Knob-Kompressoren erlauben eine musikalische Dynamikbegrenzung, nur schade, dass die Kompression auch in den Monitorwegen greift. Das sind, zusammen mit der fehlenden Abhörmöglichkeit der Aux-Wege, aber meine einzigen Kritikpunkte an einem ansonsten überzeugenden Produkt.
- Einfache Bedienung
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Integriertes Netzteil
- USB-Recording
- Zahlreiche Ein- und Ausgänge
- Vier Kanäle mit Kompressoren
- Fußschalteranschluss für FX-Bypass
- vier Stereo-Subgruppen
- Panik-Button (Mute All)
- Gute Effektqualität
- Monitorwege mit Effektsignal beschickbar
- Download Code für Tracktion4 DAW
- Kein AFL/Solo der Aux-Wege möglich
- Kanal-Kompressor liegt auch in den Monitorwegen an
- Nur Clip-LED pro Kanal
- Rackwinkel optional
Christoph Kadner sagt:
#1 - 28.10.2015 um 09:18 Uhr
In der Einleitung werden die Neuerungen des v2 gegenüber der - ebenfalls von euch getesteten - Vorgängerversion zumindest genannt. Damit endet der Vergleich leider schon. Mich hätte SEHR interessiert, warum das v2 gegenüber dem Vorgänger nur vier statt fünf Sterne bekommt. Hat sich was "verschlimmbessert"? Ist das Qualitätsniveau der Konkurrenz so angestiegen, dass das v2 hinterherhinkt? Waren die Kritikpunkte beim v2 so auch beim Vorgänger vorhanden?
Gerade, weil beide Geräte in dem "Testmarathon Kleinmixer" aufgeführt werden, wäre ein intensiverer direkter Vergleich äußerst wünschenswert. Rein von den Sternen hat man den Eindruck, das v2 sei die schlechtere Wahl.