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Mackie SRM-Flex Test

Mackie zieht mit der SRM-Flex nun auch in die rasant wachsende Säulengalerie ein. Der Säulennovize gibt sich smart, aber selbstbewusst. 1300 Watt Leistung (Peak) generieren 118 dB maximale Spitzenlautstärke zwischen 50 Hz bis 20 kHz über den 10-Zoll-Subwoofer und die sechs 2-Zoll-Kalottenlautsprecher. Unterstützt wird der Lautsprecher von dem internen 6-Kanal-Mischer mit zwei Monokanälen (Mic/HiZ) und zwei Stereokanälen (Line/Bluetooth), drei internen Effekten, Master-EQ-Schaltung und Kontrolle über eine kostenfreie App via Bluetooth. Taschen zum Transport werden gleich mitgeliefert. Wie dieser Kandidat auf dem Teststand abgeschnitten hat, lest ihr hier.

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Aktive Säulen-PA mit 6-Kanal-Mischer: Mackie SRM-Flex

Details

Die Mackie SRM-Flex kommt in einer verhältnismäßig großen Verpackung ins Haus. Viel Styropor hält die Einzelteile des Lautsprechers auf Abstand. In der Verpackung finden wir neben der Box eine Kurzbeschreibung des Gerätes, das obligatorische Netzkabel und die Transporthülle für den Sub respektive Tasche für die Säulenelemente.

Fotostrecke: 8 Bilder Kompaktes Gehäuse für den 10-Zöller der Mackie SRM-Flex

Elektronik

Wie bei aktiven Säulen üblich, befinden sich die Verstärker im Rücken des Gerätes. Für den Subwoofer arbeitet ein 1000 Watt (Spitze) starker Verstärker, während für die Kalotten ein 300 Watt (Spitze) starker Verstärker ausreichen muss. Die Frequenzen werden bei 600 Hz mit einem 18-dB-Butterworth-Filter zwischen den Gewerken getrennt. Zum Schutz der Verstärker wacht ein Limiter über eventuelle Spitzen, und bei Überhitzung von Verstärker bzw. Netzteil schaltet der Thermoschutz rechtzeitig das System ab.
Versenkt auf dem Deckel finden wir den 6-Kanal-Mischer mit seinen vier Programmen, bestehend aus zwei Monokanälen und zwei Stereokanälen. Die Monokanäle (1 und 2) verfügen je über eine Kombobuchse und einen Schalter, mit dem wir die Eingangsempfindlichkeit für Mikrofon oder HiZ-Instrumentarium wählen. In der Einstellung „Mic“ können wir auch Line-Signale einschleifen. Darüber befinden sich je eine zweifarbige Signallampe und vier Regler je für Volume, Reverb-Anteil, Low-EQ (90 Hz, +5/-15 dB) und Hi-EQ (6 kHz, +5/-15 dB).
Die Kanäle 3/4 sind für analoge Stereosignale ausgelegt, haben zwei Klinkenbuchsen, eine Signal- /Overload-Lampe und einen Volume-Regler. Die Kanäle 5/6 können sowohl digital über Bluetooth angefahren werden oder analog über eine Miniklinke und sie verfügen über einen Volume-Regler und die Taste für die Bluetooth-Kopplung.
Das Effektboard bietet drei Hall-Algorithmen mit unterschiedlichen Längen (short, medium, long). Neben dem Regler für das Master-Volume gibt es noch einen Master-EQ mit den Einstellungen Music, Speech und Live. Das gemischte Monosignal können wir an der XLR-Buchse „Mix Out“ abgreifen. Als Anzeige dienen eine Betriebslampe, die Lampe des Limiters und eine 17-stellige LED-Kette, die den Wert des jeweils betätigten Reglers anzeigt, egal, welchen wir gerade drehen.

Fotostrecke: 7 Bilder Werfen wir einen näheren Blick auf den Mixer der Mackie SRM-Flex.

Bluetooth & „SRM Flex Connect“ App

Die Mackie SRM-Flex ist mit einer Bluetooth-Schnittstelle (Protokoll Version 4.2) ausgestattet, mit der wir einen Stereo-Audiostream und Steuerdaten von der App parallel übertragen können.
Bei Betätigung des Pairing-Schalters an der Box fängt diese an, weiß zu blinken. Bei einem Quellgerät meldet sich die Box als „SRM-Flex“ an, die Verbindung kann erstellt und Audio gestreamt werden.
Die plattformübergreifende App „SRM Flex Connect“ kann in den entsprechenden App-Quellen kostenfrei geladen und über Smartgerät betrieben werden (ab iOS 11 / Android 6). Wir erhalten vollen Zugriff auf alle Parameter des Mischers plus zusätzlichen Funktionen wie Benennung und Stummschaltung jeden einzelnen Kanals, Anzeige der Lautstärke aller Kanäle und Masters, Umschalten des LED-Bars als Meter oder Volume, Abschalten der frontseitigen LEDs oder gar Umschalten auf Signalanzeige und ob sich das Smartgerät künftig automatisch mit der Box verbinden soll oder nicht.
Unter dem Punkt „Memory“ können bis zu zehn Mischsituationen als Snapshot gespeichert und abgerufen werden. Ein weiterer Punkt heißt „About“ und benötigt Zugriff auf das Internet. Wir können von hier aus den Mackie Support kontaktieren, Dokumente und Videos laden, die Bedienungsanleitungen einsehen oder einen Blick in die Datenschutzerklärung werfen. Darüber hinaus erhalten wir hier Informationen zur Versionsnummer und können uns von der Box abkoppeln. Mehr dazu im Praxisteil.

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