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Mad Professor Mighty Red Distortion Test

Details

Die Pedale von Mad Professor haben für meine Begriffe optimale Abmessungen, denn sie sind sehr klein, bieten den wenigen Bedienelemente aber immer noch ausreichenden Platz. So bekommt man mehr von ihnen auf dem Stressbrett unter und es lassen sich sehr kleine Setups für die Session zwischendurch oder das Zweitpedalboard erstellen. Wie bei fast allen Verzerrerpedalen stehen auch hier drei Regler zu Verfügung. Der Volume-Regler bestimmt die Ausgangslautstärke und sorgt für die nötige Kontrolle, denn dieses Pedal bietet enorme Lautstärken, mit denen man jeden Röhrenamp in die Knie zwingt. Vorsicht ist deshalb geboten beim Einsatz am bereits zerrenden Amp, denn dort leidet schnell die Dynamik und es empfiehlt sich ein beherzter Dreh zurück am Volumenregler des Pedals. Der Gainregler heißt hier übrigens Distortion, was auch durchaus Sinn macht. Die Gainreserven ähneln einem aufgemotzten JCM 800 mit zusätzlicher Bratstufe.

Für die Klanggestaltung steht ebenfalls ein Regler zu Verfügung, der hier mit Presence beschriftet ist. Beim Zurückdrehen wird nur der Obertonbereich beschnitten, Bässe und Mitten bleiben erhalten. Der Bassbereich ist zwar fett abgestimmt, aber in einem „wohltemperierten“ Bereich, der nicht zu tief nach unten geht, wie das bei einigen Metallzerrern der Fall ist. Die Ein- und Ausgangsbuchsen sind seitlich angebracht. Auf der rechten Seite befindet sich zusätzlich der Anschluss für das 9-Volt-Netzteil. Bleibt noch der obligatorische Fußschalter, mit dem der Mighty Red Distortion ein- und ausgeschaltet wird.

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Linsenpuppe sagt:

#1 - 13.10.2011 um 14:43 Uhr

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Ich mache es etwas anders: Antesten, Schaltung rauszeichnen und nachbauen, dann Original zurückschicken oder weiterverkaufen. Das fällt dann nicht schwer, weil ich für das Geld noch mehr Schokolade kaufen kann.
Das Dirty Red Distortion ist eine gemoddete Version des Proco Rat. Durchaus eine sehr gelungene, die mir viel besser gefällt, als das Original, aber es lässt doch den Preis in einem sehr ungünstigen Licht erscheinen. Hochwertige Handarbeit und gute Bauteile, ok, aber gleiche Qualität bei gleicher Komplexität kriegt man zB bei MEK für 99€.

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Emil sagt:

#2 - 16.10.2011 um 15:40 Uhr

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Linsenpuppe, auf dich hat die Welt gewartet. Eine Schaltung klauen und unter eigenem Namen vertreiben ist einfach. Ich kaufe lieber das Original, als geschuderte Nachbauten von dir.

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