Die Werkstätten des verrückten Professors befinden sich in Finnland, einem Fleckchen Erde, in dem die Winter noch dunkler und kälter sind als bei uns. Zum Ausgleich geht im Sommer die Sonne nicht unter und die Biergärten können rund um die Uhr geöffnet bleiben. Apropos Bier: Alkoholische Getränke sind dort zu jeder Jahreszeit ein gutes Stück teuerer als bei uns, was wiederum durch höhere Löhne ausgeglichen wird. Und schon sind wir beim Thema: Da die Firma Mad Professor ihre Pedale in Finnland herstellt, treffen natürlich auch alle diese Bedingungen auf sie zu und das mag ein Grund sein, warum die – offen gesagt – wahnsinnig guten Bodentreter so teuer sind. Oder es ist ganz einfach so, wie es der Kölner schon immer gewusst hat: „Wat nix kost, is nix.“
Für dich ausgesucht
Qualität hat nun mal ihren Preis. Und dass der Sweet Honey Overdrive qualitativ einiges zu bieten hat, das kann ich euch getrost schon vorab versichern.
Linsenpuppe sagt:
#1 - 13.10.2011 um 15:08 Uhr
Das Teil gefällt mir auch sehr gut (abgesehen vom Preis). Die Dynamik ist für einen Diodenclipper wirklich sehr gut. Etwas mehr Gain hab ich bei einem Nachbau probiert. Sehr viel mehr ist nicht drin, denn da das Pedal ja viel mehr Bassanteil erhält, als zB ein TS808, matscht es dann schnell. Ich hab zusätzlich noch einen Voice-Regler eingebaut, wie beim Zendrive, das erhöht die Vielseitigkeit sehr deutlich. Bauteilkosten (bei gleicher Qualität wie das Original) übrigens bei etwa 20€ (für Großserienhersteller viel weniger...), maximal 2 Stunden Bauzeit. Da rechne jeder selbst nach, wie man auf 279€ kommt.
Geeetarman sagt:
#2 - 25.05.2013 um 23:31 Uhr
@ LinensuppeEntwicklung kostet auch Geld, und bis jetzt sind Overdrives mit sehr schnellem und dynamischen Attack eher selten bis kaum findbar. Die haben was besseres entwickelt, nahezu sonst macht es keiner, also kann die Preisschraube höher. So funktioniert das. Das die Teile allein günstig sind, weiß glaube ich jeder, der sich so ein Teil holt... Man weiß was man bekommt, entweder man bezahlt es oder man lässt es sein.