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Mad Professor – Sweet Honey Overdrive Test

Der Sweet Honey Overdrive ist ein extrem anschlagsdynamisches Pedal. Der Verzerrungsgrad kann sehr gut durch die Anschlagsstärke und Ausgangsleistung des Pickups beeinflusst werden. Schlägt man hart an, zerrt es stärker und umgekehrt. Diese Eigenschaft haben nicht viele Bodentreter, die im Vergleich hierzu oft sehr komprimiert und klein klingen. Der Tonregler, der bei den meisten Pedalen nur halbherzig funktioniert, wurde hier komplett überarbeitet. Hier heißt er nun „Focus“ und kontrolliert sowohl den Obertonbereich als auch den Verzerrungsgrad, die Anschlagsdynamik und die generelle EQ-Einstellung. Der Sound wird beim Zurückdrehen also nicht muffig oder beim Aufdrehen harsch und schrill, er ist in jeder Einstellung brauchbar. Alle Produkte, die ich von Mad Professor bisher getestet habe, sind zwar nicht gerade „billig“, aber klanglich absolute Oberliga. Das ist auch beim Sweet Honey Overdrive nicht anders. Ein unbedingtes „Antest-Muss“ für Blueser und Rocker, die einen guten Ton zu schätzen wissen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Sound
  • Dynamik
  • Spielgefühl
Contra
  • Etwas zu wenig Gain
Artikelbild
Mad Professor – Sweet Honey Overdrive Test
Für 245,00€ bei
Technische Daten Mad Professor Sweet Honey Overdrive
  • Regler: Volume, Drive, Focus
  • Anschlüsse: In/Out, 9 Volt Netzteilanschluss
  • Preis: 279,00 Euro UVP
MadProfessor_SweetHoney_04FIN
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Profilbild von Linsenpuppe

Linsenpuppe sagt:

#1 - 13.10.2011 um 15:08 Uhr

0

Das Teil gefällt mir auch sehr gut (abgesehen vom Preis). Die Dynamik ist für einen Diodenclipper wirklich sehr gut. Etwas mehr Gain hab ich bei einem Nachbau probiert. Sehr viel mehr ist nicht drin, denn da das Pedal ja viel mehr Bassanteil erhält, als zB ein TS808, matscht es dann schnell. Ich hab zusätzlich noch einen Voice-Regler eingebaut, wie beim Zendrive, das erhöht die Vielseitigkeit sehr deutlich. Bauteilkosten (bei gleicher Qualität wie das Original) übrigens bei etwa 20€ (für Großserienhersteller viel weniger...), maximal 2 Stunden Bauzeit. Da rechne jeder selbst nach, wie man auf 279€ kommt.

Profilbild von Geeetarman

Geeetarman sagt:

#2 - 25.05.2013 um 23:31 Uhr

0

@ LinensuppeEntwicklung kostet auch Geld, und bis jetzt sind Overdrives mit sehr schnellem und dynamischen Attack eher selten bis kaum findbar. Die haben was besseres entwickelt, nahezu sonst macht es keiner, also kann die Preisschraube höher. So funktioniert das. Das die Teile allein günstig sind, weiß glaube ich jeder, der sich so ein Teil holt... Man weiß was man bekommt, entweder man bezahlt es oder man lässt es sein.

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